Aufsatz(gedruckt)1989

Perspektiven der Vertrauensbildung und Friedenspolitik in West und Ost

In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 17, Heft 3, S. 370-385

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Abstract

Es liegen die Ausführungen der Diskussion vor, die der Autor - als erster Wissenschaftler eines NATO-Staates - vor Mitgliedern der Militärpolitischen Hochschule der DDR im September 1985 führte. Das Thema ist die Vertrauensbildung zwischen Ost und West im Zuge des "Neuen Denkens" seit M. Gorbatschow. Es werden die meisten Abrüstungsvorhaben, die der Autor eher als einen Umstrukturierungsprozeß bezeichnet, dargelegt und die damit verbundenen vertrauensbildenden Maßnahmen diskutiert. Insbesondere werden auch die Disengagement-Konzeptionen erörtert. Das sicherheitspolitische Umfeld ist gegenwärtig von großen Chancen, aber auch von Risiken gekennzeichnet. Das gegenseitige Vertrauen zwischen NATO und Warschauer Vertragsorganisation ist gerade erst entstanden und bedarf noch intensiver Stärkung, um die Diskrepanz zwischen außenpolitischen Entspannungsbemühungen und militärischen Aktivitäten nicht zu groß werden zu lassen. (BB)

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