Aufsatz(gedruckt)1978

Die Nutzung des Arbeitskräftepotentials in den entwickelten kapitalistischen Ländern

In: Sowjetwissenschaft: Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge, Band 31, Heft 6, S. 582-592

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Abstract

Die Veränderungen in der Arbeits- und Berufsstruktur einer Reihe führender kapitalistischer Länder wird zusammenfassend dargestellt. Ein Prozeß, der den Charakter der Veränderung des gesamten gesellschaftlichen Arbeitsvermögens sehr stark beeinflußt, ist der absolute Rückgang der Beschäftigtenzahl in der materiellen Produktion. Gleichzeitig wächst die funktionelle Bedeutung der nichtproduzierenden Wirtschaftszweige, woraus sich die beträchtliche absolute und relative Zunahme der Beschäftigung im Dienstleistungssektor insgesamt erklärt. Der Tätigkeitsbereich der vorwiegend geistig Arbeitenden erweitert sich ständig. Diese Entwicklung hängt eng mit der Erweiterung des Dienstleistungssektors zusammen. Zwei Drittel der vorwiegend körperlich Arbeitenden gehört zur Gruppe der Arbeiter. "Zu den gravierendsten Veränderungen im Charakter und im Inhalt der Arbeit gehören der Rückgang der Routineoperationen, die Vertiefung der Arbeitskräftespezialisierung, die Erweiterung des Spektrums der Tätigkeit des mittleren Personals sowie die wachsende Bedeutung von Arbeiterberufen, die eine fundierte und universelle Ausbildung erfordern." Die Effektivität im Einsatz der Arbeitskräfte wird jedoch dadurch wesentlich verringert, daß die Entwicklung der Produktivkräfte voll und ganz den Interessen der Profitsicherung und der Festigung des kapitalistischen Systems untergeordnet ist. In diesem Zusammenhang wird die Rüstungsproduktion und die zunehmende Arbeitslosigkeit angesprochen. (GB)

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