Katholizismus und Demokratie
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 7, S. 15-22
Abstract
Der Artikel beschreibt den seit dem 19. Jahrhundert vollzogenen Wandel von traditionalistischen und konservativen Ideen über pragmatisch-konstitutionelle und neuscholastische Positionen hin zur demokratischen politischen Ethik der katholischen Kirche. Dieser Paradigmenwechsel zu einem christlichen Personalismus ist möglich geworden durch die im christlichen Glauben angelegte Differenzierung zwischen theologisch-biblischen Kernelementen und politisch-kulturellen Faktoren. Der säkulare Charakter des Gemeinwesens, die Toleranz sowie die Religions- und Gewissensfreiheit als Basis der demokratisch-rechtsstaatlichen Ordnung und des europäischen Lebensgefühls sind in konkreter Auseinandersetzung mit dem Christentum entstanden. (ICB)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 2194-3621
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