Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2002

Zwischen "Bürgerbeteiligung" und "Randgruppenschutz": Interaktion und Interaktionsgemeinde in einem ostdeutschen Prozess der Stadtteilarbeit.

In: Neue Länder - neue Sitten? : Transformationsprozesse in Städten und Regionen Ostdeutschlands., S. 206-229

Abstract

Ziel des Verfassers ist es, sich den Entwicklungsprozessen in den neuen Bundesländern aus der Perspektive der lokalen Akteure zu nähern. Hierzu referiert der Verfasser Erkenntnisse, die er in der Stadtteilarbeit im Chemnitzer Brühl-Nordviertel zwischen 1996 und 1999 gesammelt hat und die er in folgende Thesen fasst: (1) Aufgabe der Stadtteilarbeit sind Durchsetzung und Schutz der Interessen sozial schwacher und marginalisierter Quartiersbewohner. (2) Der Schutz dieser Interessen ist eine nicht verhandelbare Prämisse. (3) Die Durchsetzung dieser und anderer Prämissen obliegt im Zweifelsfall der staatlichen bzw. städtischen Politik und Verwaltung. Bestimmte Aspekte dieser Arbeit sind nach Ansicht des Verfassers auch auf andere ostdeutsche Prozesse übertragbar. Er plädiert abschließend für eine Bewegung, deren Ziel es ist, soziale Rechte wieder zu etablieren und gleichzeitig autoritäre Strukturen abzubauen. (ICE2).

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