Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2006

Unterschiede im sozialen Kapital von Doktorandinnen und Doktoranden(?)

In: Demokratisches Regieren und politische Kultur. Post-staatlich, post-parlamentarisch, post-patriarchal?, S. 89-102

Abstract

Die Untersuchung setzt sich mit der Frage auseinander, in wie fern fehlende weibliche Wissenschaftsnetzwerke Unterschiede im Sozialkapital von Doktorandinnen und Doktoranden bedingen. Sie basiert auf einer postalischen Befragung von Promovierenden an der Universität Gießen aus dem Jahr 2004 (n=218) und gibt Auskunft über Größe und Struktur des Personenkreises, auf den Promovierende bei fachlichen oder motivationalen Schwierigkeiten zurückgreifen. Die Ergebnisse der Untersuchung stützen die Vermutung, dass neben der Fähigkeit zur Eigenmotivation der Betreuungsperson eine erhebliche Bedeutung für das erfolgreiche und zeitnahe Promovieren zukommt. Das soziale Netzwerk erfüllt allein in Form seiner institutionalisierten Kontakte eine wichtige Funktion für Promovierende. Die "old boys' networks" werden hingegen erst nach der Promotion wichtig. In der Promotionsphase gleichen sich dagegen Struktur und Größe egozentrierter Netzwerke von Männern und Frauen stark. Abschließend werden Konsequenzen des Bologna-Prozesses für die Doktorandenausbildung diskutiert. (ICE2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004.

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