Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1988

Sozialstruktur - soziale Herkunft - Persönlichkeitsentwicklung: dargestellt an der sozialen Reproduktion der Hochschulstudenten und ihrer Persönlichkeitsentwicklung in der DDR

In: Sozialstruktur und sozialer Wandel in der DDR, S. 55-76

Abstract

Am Beispiel der sozialen Reproduktion der Hochschulstudenten und ihrer Persönlichkeitsentwicklung werden in dem Beitrag sozialstrukturelle Aspekte und sozialer Wandel in der DDR untersucht. Dabei geht es um Fragen der Entwicklung und Stabilisierung der sozialen Struktur der Gesellschaft, der Effizienz, der sozialen Gerechtigkeit, der Chancengleichheit und -realisierung sowie der Nutzung des Begabungspotentials. Bei der empirischen Untersuchung des Zusammenhangs von sozialer Herkunft und Persönlichkeitsentwicklung werden zwei Positionsbereiche herausgestellt: (1) Probleme der Vermittlungsprozesse und (2) Bestimmung der sozialen Herkunft. Ausgehend davon, daß die Mehrheit der heute tätigen Intelligenz sich aus Arbeitern und Bauern bzw. deren Kindern rekrutiert, wird das veränderte soziale und politische Profil der Intelligenz dargestellt. Dabei wird deutlich, daß die heutigen Hochschulstudenten als zukünftige Angehörige der Intelligenz sich in starkem Maße aus dieser neuen Intelligenz reproduzieren. Die Untersuchung führt zu dem Ergebnis, daß die homogene Intelligenzfamilie eine Neuerscheinung im Sozialismus ist.

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