Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1981

Die Zukunft unserer Wirtschaftsordnung: 1973

In: Grundtexte zur sozialen Marktwirtschaft: Bd. 1: Zeugnisse aus zweihundert Jahren ordnungspolitischer Diskussion, S. 105-115

Abstract

Trotz Einsicht in die Schwierigkeiten von Prognosen wird in dem Beitrag nach der Zukunft dieser Wirtschaftsordnung, der sozialen Marktwirtschaft, gefragt. Dies geschieht auf der Grundlage der Konvergenztheorie. Die zentralen Elemente des Wandels der Wirtschaftsordnung sowie die Verfallsmomente und die Widerstandskräfte werden herausgeschält. Dabei wird konventionell vorgegangen: Zunächst wird eine Situationsanalyse der Wirtschaftsordnung erstellt, die Diagnose und Prognose umfaßt, um dann aus der Diagnose trendmäßige Entwicklungen in wichtigen, die Wirtschaftsordnung konstituierenden Bereichen nachzuweisen. Es wird gefragt, ob die festgestellten Tendenzen weiterwirken oder nicht, um die Wirkungsrichtungen dieser Trends zu bestimmen. Schließlich wird untersucht, ob sie mit den Rahmenbedingungen der Wirtschaftsordnung kollidieren oder nicht. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, ob die Wirtschaftsordnung der BRD Wandlungen erkennen läßt, die mit der Ordnungsvorstellung "soziale Marktwirtschaft" kompatibel sind, oder ob solche Wandlungen zu konstatieren sind, die an die Grenzen dieser Ordnung führen bzw. sie möglicherweise sprengen. Auf der Grundlage gesamtwirtschaftlicher Sachverhalte struktureller, technologischer und organisatorischer Art und der Willensäußerungen der Parteien und sozialen Gruppen werden einige Voraussetzungen gemacht, die dahin führen, daß radikale Änderungen der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung nicht zu erwarten sind. (RW)

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