Ordnungspolitische Orientierungen und wirtschaftliche Entwicklung
In: Die EG-Staaten im Vergleich: Strukturen, Prozesse, Politikinhalte, S. 382-413
Abstract
Der Beitrag analysiert die Veränderungen von Wirtschaftsordnung, -politik und -prozessen in den EG-Mitgliedsstaaten, die für die europäische Integration nötig sind. In der Einleitung wirft der Autor die Schlüsselfragen des Themas auf, z. B. das Problem der Kompetenzübertragung von den Nationalstaaten auf die Gemeinschaft. Die Wirtschaftsverfassung der EG wird beschrieben und als grundsätzlich vereinbar mit den Wirtschaftsordnungen der Einzelstaaten bezeichnet. Trotzdem seien ordnungspolitische Neuorientierungen nötig und mit dem Abbau von Handelshemmnissen bereits im Gang: Vorgestellt werden zu diesem Thema die Staaten Frankreich, Großbritannien, Italien und die Bundesrepublik Deutschland. Besonders berücksichtigt sind hierbei die Problemkreise Wirtschaftsförderung, Sicherung des Wettbewerbs sowie die Stellung der Zentralbank. Im letzten Abschnitt über die wirtschaftliche Entwicklung gibt der Autor zunächst einen Überblick, um dann die Ursachen für Übereinstimmungen und Abweichungen in den einzelnen Mitgliedsländern zu erläutern. Der abschließende Ausblick weist vor allem auf die Risiken hin, die noch unterentwickelten EG-Staaten durch den vollkommenen Anschluß an den Binnenmarkt entstehen. (rk)
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