Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1996

Der wirtschaftliche Strukturwandel in ausgewählten Stadtregionen der neuen Bundesländer in den Jahren 1989 bis 1993/94

In: Regionen im Vergleich: gesellschaftlicher Wandel in Ostdeutschland am Beispiel ausgewählter Regionen, S. 41-66

Abstract

Bei seinen Überlegungen zum wirtschaftlichen Strukturwandel in ausgewählten "Kernstädten" möglicher Wachstumspole bzw. Entwicklungsregionen, geht der Autor davon aus, daß gerade den größten Städten eine Vorreiterfunktion im wirtschaftlichen Modernisierungsprozeß zukommt, da ein städtisches Umfeld und die hohe Erreichbarkeit und Zentralität der Stadtregionen besonders günstige Voraussetzungen für den Dienstleistungsbereich darstellen. Der wirtschaftliche Strukturwandel wird für die Stadtkreise Rostock, Chemnitz, Erfurt, Halle und der Umlandregion Saalkreis anhand der Erwerbstätigenanteile nach Wirtschaftssektoren, der Beschäftigungsentwicklung und der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sowie der Entwicklung im Industriebereich dargestellt. Die Frage nach dem Aufholprozeß für Ostdeutschland, so der Autor zusammenfassend, verliert zunehmend ihren Sinn: Sie wird tendenziell abgelöst durch die Frage nach einer konvergenten oder divergenten Entwicklung von Regionen, "letzteres vor allem zu Lasten ländlicher Regionen und Randlagen." Dies führt zur der abschließenden Frage, inwiefern sich das Wachstumspolkonzept für die Situation in den neuen Bundesländern als angemessen erwiesen hat. (ICD)

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