Lebensalter, Leistungsfähigkeit, Arbeitsmarkt
In: Demographischer Wandel in der europäischen Dimension und Perspektive, S. 111-122
Abstract
Die Verfasserin setzt sich mit der Frage auseinander, mit welchem Lebensalter Berufstätige in der Bundesrepublik aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Möglichkeiten zur Frühverrentung und Vorruhestandsregelungen sowie die Annahme einer mit zunehmendem Lebensalter abnehmenden Leistungsfähigkeit haben zu einer deutlichen Abnahme des Anteils der Erwerbspersonen in der Altersgruppe zwischen 60 und 65 Jahren geführt. Die Verfasserin zeigt jedoch, daß von einer Abnahme der Leistungsfähigkeit in höherem Lebensalter nicht pauschal ausgegangen werden kann. Ein solches negatives Altersstereotyp mindert vor allem die Arbeitsmarktchancen älterer Arbeitsloser. Auch für ältere Beschäftigte eröffnen Weiterbildungsmaßnahmen die Möglichkeit zum Erhalt der Leistungsfähigkeit. (ICE)
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