Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1999

Das interregionale Netzwerk Saar-Lor-Lux: Modellfall für Europa

In: Die Europäische Union der Regionen: Subpolity und Politiken der Regionen, S. 93-114

Abstract

Die grenzüberschreitenden Regionen Saar-Lor-Lux stellen die Berührungspunkte zwischen den europäischen Staaten dar und sind ein Beispiel für die Mitwirkung im gesamteuropäischen Prozeß. In dieser Region versuchen ein EG-Mitgliedsstaat (Luxemburg), eine von der französischen Zentralregierung dezentral errichtete und von ihr abhängige Region (Lothringen), eine wirtschaftliche schwache, von Brüssel abhängige belgische Provinz (Belgisch-Luxemburg) sowie zwei mit eigenen Verfassungsrechten ausgestattete deutsche Bundesländer (Rheinland-Pfalz und Saarland) durch grenzüberschreitende Kooperation Gemeinsamkeiten zu finden. Dieses mikrokosmische Experimentierfeld für den Integrationsprozeß Europas hat die Chance, Akzente für ein Europa des nächsten Jahrtausends zu setzen. Durch das Karlsruher Übereinkommen vom 23. Januar 1996, das die grenzüberschreitende Zusammenarbeit rechtlich regelt, ist diese Entwicklung ein erhebliches Stück weitergekommen. (prk)

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