Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1999

Machtwechsel und soziale Bewegungen

In: Neue soziale Bewegungen: Impulse, Bilanzen und Perspektiven, S. 64-88

Abstract

"Postindustrielle Bewegungen" sind ein phasenspezifischer Bewegungstypus, der sich in den 60er Jahren im Zuge der Entwicklung zu einer postindustriell geprägten Moderne und in Abgrenzung zum Typ industrieller Bewegungen herausgebildet hat. Diese postindustriellen Bewegungen werden zunächst zu den beiden gelungenen Machtwechseln von 1969 und 1982 in Beziehung gesetzt. In einer Einschätzung werden Eigenarten, Stärken und Schwächen der neuen sozialen Bewegungen, den einflußreichsten Bewegungsakteuren der letzten Jahrzehnte, benannt und bewertet. Das Bewegungspotential postindustrieller Gesellschaften wird auf Links-Rechts-Gegensätze bezogen und bietet damit auch eine Hintergrundfolie für weitere Entwicklungen zwischen Bewegungssektor und Parteiensystem. Weiterhin werden einzelne Konstellationen im Verhältnis von Bewegung und Partei systematisiert, bevor abschließend die Brücke zu den aktuellen Problemen von Machtwechseln geschlagen wird. (pre)

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