Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2003

Medien als Ressource der Konstitution von Identität: eine konzeptionelle Klärung auf der Basis des Symbolischen Interaktionismus

In: Medienidentitäten: Identität im Kontext von Globalisierung und Medienkultur, S. 27-48

Abstract

Der Beitrag befasst sich mit dem Begriff der Identität aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive und erklärt auf der Basis des Symbolischen Interaktionismus, dass Konzepte wie Medienidentität davon abhängen, welchen Begriff man von Kommunikation und Medien hat. Unter Rekurs auf unterschiedliche kommunikationswissenschaftliche und soziologische Ansätze wird dafür plädiert, Identität als kontinuierliche Balance des Individuums zwischen Selbstdarstellung und Zuschreibung in der Einbettung in eine konkrete historische Gesellschaft und Kultur zu betrachten. Medien sind dabei als thematische und strukturbildende Ressourcen von Identität zu begreifen. Sie liefern Orientierung, machen Differenz erfahrbar und ermöglichen sowohl Elemente einer Selbstinszenierung als auch Zuschreibungen. Der hier vorgestellte Ansatz kann dazu beitragen, die Bedeutung der neuen Medien für die Konstitution von Identität herauszuarbeiten und damit zu prognostizieren, wohin sich Identität, aber auch Gesellschaft als Form des Zusammenlebens weiter entwickeln. (ICH)

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