Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2003

Karrierepolitik in der Bürgergesellschaft

In: Karrierepolitik: Beiträge zur Rekonstruktion erfolgsorientierten Handelns, S. 201-213

Abstract

Die Autorin stellt einige Ergebnisse aus einer aktuellen Gemeindestudie über eine Bürgerinitiative, eine Freiwilligenagentur und eine Bürgerstiftung vor, welche zeigen, dass sich nicht nur der Beruf, sondern auch das weite Feld des bürgerschaftlichen Engagements im so genannten "Dritten Sektor" jenseits von Markt und Staat als Aktionsraum für Karrierepolitik erweist. Karrieren verlaufen hier als Einstieg in oder als Wechsel der Berufsarbeit, als Ersatz, als Alternative bzw. als Nachfolge zur Berufsarbeit, aber auch als Kompetenzsteigerung innerhalb von beruflicher (Erwerbs-)Tätigkeit. Auch in der "Bürgergesellschaft" setzen Karrieren ökonomisches, soziales und kulturelles Kapital einerseits unabdingbar voraus, andererseits erweisen sich Wünsche nach Erwerb, Auf- und Ausbau sozialer Kontakte und Netzwerke zum einen, nach Erweiterung von Kompetenzen und Qualifikationen zum anderen, und nicht zuletzt nach symbolischer Anerkennung als wesentliche Antriebsmotoren für diese Form unentgeltlicher Betätigung. (ICI2)

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