Frieden zwischen den Nationen: der Beitrag der Theorien von den Internationalen Beziehungen zum Wissen über den Frieden
In: Die Entgrenzung der Politik: internationale Beziehungen und Friedensforschung ; Festschrift für Lothar Brock, S. 40-64
Abstract
Die Frage nach den Ursachen von Krieg und Frieden und nach den Möglichkeiten des Friedens hat die Disziplin "Internationale Beziehungen" von Anfang an geprägt. Das Verhältnis von Recht und Macht kann als Schlüsselfrage der Friedensproblematik gelten. Auf die Frage, wie Frieden möglich ist, hat die Disziplin unterschiedliche Antworten gefunden. Der Verfasser stellt die Friedenskonzeptionen des Neorealismus, des Institutionalismus, des Konstruktivismus und des Liberalismus unter der Perspektive vor, welchen Beitrag sie zum Wissen um den Frieden leisten. Da Heterogenität als Komplementärentwicklung der Globalisierung die Weltordnung noch lange Zeit prägen wird, diskutiert er abschließend, in wie weit die einzelnen Ansätze das Moment der Heterogenität in ihre Friedenstheorie einbeziehen. (ICE2)
Problem melden