Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2006

"How to talk 'postcolonial'": eine kritische Bestandsaufnahme der Leitbegriffe aus dem Feld der postkolonialen Theoriebildung

In: Zwischen Kontakt und Konflikt: Perspektiven der Postkolonialismus-Forschung, S. 19-37

Abstract

"'Postkolonial' ist ein Begriff, der unter anderem mit literarischen Arbeiten in Verbindung gebracht wird, die aus dem politischen Kontext des kolonialen Erbes entstanden sind. Diese literarischen Arbeiten weisen allerdings eher Unterschiede denn Gemeinsamkeiten auf. So werden mit dem Begriff 'postkolonial' hauptsächlich die politischen Kontexte der einzelnen literarischen Arbeiten beschrieben und nicht so sehr stilistische Qualitäten. In diesem Aufsatz möchte die Autorin einen kurzen Überblick über die Probleme aufzeigen, die mit dem Begriff 'postkolonial' und seiner Implementierung innerhalb der Literaturwissenschaft verbunden sind. Darüber hinaus soll eine kritische Bestandsaufnahme der Leitbegriffe, die in dem Feld der postkolonialen Theoriebildung genutzt werden, vorgenommen werden, um Phänomene von Inter- und Transkulturalität sichtbar machen zu können. Dazu gehören die Konzepte des 'writing back', 'rewriting', des 'Synkretismus' und der 'Hybridität'. Als These möchte sie voranstellen, dass all diese Konzepte benutzt werden können, wenn sie im jeweiligen Begriffskontext diskutiert werden. Postkolonialismus, auch wenn er am ausführlichsten diskutiert wird, soll dabei nicht als Überbegriff betrachtet werden, sondern alle hier aufgeführten Begriffe sollen ein Spektrum aufzeigen, das die Literaturwissenschaft in die Lage versetzt, mit Phänomenen der Transkulturalität zu arbeiten." (Textauszug)

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