Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2006

Zivile Konfliktbearbeitung in Theorie und Praxis

In: Konstruktiver Pazifismus im 21. Jahrhundert: Symposium zum 80. Geburtstag von Gerald Mader, S. 89-120

Abstract

Der Verfasser untersucht die Ansätze der zivilen Konfliktbearbeitung. Dabei werden die strukturellen Rahmenbedingungen und die Konfliktursachen in fünf Bereiche gegliedert, nämlich in Menschenrechte, Staat, Ökonomie/Ökologie, Sicherheit und Kultur/Bildung/Information. Die Konfliktbearbeitung im Allgemeinen und das Verhalten der Konfliktakteure im Besonderen werden doppelt konstituiert, durch die Konfliktsituation als 'objektives' Bestimmungsmoment bzw. die gesellschaftspolitischen Konfliktfeder, die den Lebensprozess der Menschen prägen, und durch die Einstellungen der Betroffenen als 'subjektives' Bestimmungsmoment bzw. die Bedürfnisse und Interessen der Betroffenen. Neben den Akteuren der Akteure ziviler Konfliktbearbeitung werden die Arbeitsfelder, Aktivitäten sowie Kriterien und Prinzipien erfolgreicher ziviler Konfliktbearbeitung untersucht Darunter werden Krisenprävention, Berücksichtigung der Konfliktursachen, Nachhaltigkeit, die Interdependenz von humanitärer Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Konfliktbearbeitung, Konditionalität, Friedensallianzen, Berücksichtigung der Fraueninteressen, die Kooperation der internationalen staatlichen und nichtstaatliche Akteure sowie mit dem Militär, Ausbildung und Selektion ziviler Fachkräfte und Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis thematisiert. (ICG)

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