Denkmodelle zu Mensch-Natur Beziehungen: Soziale und ethische Dimensionen
In: Ethik und Umweltpolitik: humanökologische Positionen und Perspektiven, S. 89-113
Abstract
"Mit der Intensivierung menschlicher Einflüsse auf die Natur steigt die Notwendigkeit uns mit Mensch-Natur Beziehungen auseinanderzusetzen. Dieser Beitrag verbindet Auslegungen der sozialen Dimension nachhaltiger Ökosystemnutzung mit verschiedenen Denkmodellen zur Mensch-Natur Beziehung. Trotz Stärken bei allen Denkmodellen verhindert die konzeptuelle Trennung gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Domänen in öko- und anthropozentrischen und in den meisten interdisziplinären Denkmodellen die Zusammenarbeit von Disziplinen und den Einbezug von Systemnutzern, Entscheidungsträgern und anderen Interessengruppen. Komplexe Systemansätze hingegen haben bereits bedeutende Elemente des theoretischen Fundaments geliefert, das nötig ist um sozial-ökologische Systeme zu konzeptualisieren und in nachhaltige Richtungen zu steuern. Sie erlauben integrative, partizipative Analysen und bereiten den Weg für iterative Vorgehensweisen, die Resilienz und Adaptivität in Mensch-Natur Beziehungen unterstützen." (Autorenreferat)
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