Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2009

Von einem neuerdings erhobenen seufzenden Ton in der Europaphilosophie: Habermas und Derrida: zur Frage, wie sich Europa philosophisch verantworten lässt

In: Europa - Stier und Sternenkranz: von der Union mit Zeus zum Staatenverbund, S. 597-608

Abstract

Die Untersuchung widmet sich verschiedenen Spielarten gegenwärtiger Europaphilosophie, indem sie in der Gegenüberstellung der Positionen von Jürgen Habermas und Jacques Derrida den Raum der Möglichkeiten, Widersprüche und Grenzen philosophischer Rede über Europa erkundet und diese vor allem in den Differenzen zwischen den beiden Philosophen deutlich werden lässt. Während Habermas sich und andere europäische Intellektuelle autorisieren will, das, was Europa ist, philosophisch im Allgemeinen und das, was es sein soll, politisch im Besonderen in positiver Gewissheit zu bestimmen, würde nach Derrida diese Haltung der Komplexität der doppelten europäischen Pflicht nicht gerecht, die darin liegt, im Namen Europas zugleich für Sammlung und Öffnung Verantwortung zu tragen. (ICF2)

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