Die Freiheit des Subjekts im Diskurs: Anmerkungen zu einem Verhältnis der Gleichursprünglichkeit
In: Diskurs - Macht - Subjekt: Theorie und Empirie von Subjektivierung in der Diskursforschung, S. 109-130
Abstract
Die Verfasser nehmen zunächst eine explorative Untersuchung einführender Überblickswerke zur Politikwissenschaft vor, um zu zeigen, wie das Akteur-Struktur-Verhältnis in der Politikwissenschaft thematisiert wird. Dies kontrastieren sie anschließend kurz mit entsprechenden Überlegungen zum Foucaultschen Verständnis des Subjekts. Es folgen dann systematische diskurstheoretische Ausführungen, in denen einerseits die Überlegenheit zur Gleichursprünglichkeit von Subjekt und Diskurs steht; andererseits geht es um die Frage der Freiheit des Subjekts im Diskurs. Zwar lassen sich die Paare Akteur/Struktur und Subjekt/Diskurs nicht völlig identisch verwenden; allerdings sind die Probleme, die sich mit den beiden Begriffspaaren verbinden, ähnlich genug, um sie hier vorläufig als Äquivalente zu begreifen. Abschließend wird diese Gleichsetzung problematisiert und nach dem Gewinn der diskurstheoretischen Überlegungen für die politikwissenschaftliche Akteur-Struktur-Diskussion gefragt. (ICE2)
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