Klimawandel und Gerechtigkeit
In: Politik im Klimawandel: keine Macht für gerechte Lösungen?, S. 127-158
Abstract
Neben zahlreichen Büchern aus dem naturwissenschaftlichen und ökonomischen Bereich zum Thema Klimawandel findet in letzter Zeit auch zunehmend eine Beschäftigung mit dem Klimawandel aus politischer und ethischer Sicht statt. Die Ethik ist die Wissenschaft von der Moral, folglich hat sich mit der "Klimaethik" eine neue Bereichsethik herausgebildet, die sich mit den in der Ethik üblichen Methoden dem Klimawandel widmet. Aber in der politischen Theorie (inklusive politischer Philosophie) spielen normative Fragen des Klimawandels zunehmend eine Rolle. Der Beitrag geht der Frage nach, was gerecht ist beim Umgang mit dem Klima, und nimmt dabei eine Bewertung der normativen Argumente vor. Dabei werden vier Gerechtigkeitskonzepte näher beleuchtet und unterschieden: Verteilungsgerechtigkeit, internationale Gerechtigkeit, historische Gerechtigkeit und Generationengerechtigkeit. (ICB2)
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