Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2012

Die Meinungsbildung der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger und die Rolle der politischen Kommunikation

In: Wahl-Probleme der Demokratie, S. 175-202

Abstract

Die Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger an politischen Prozessen im Schweizer Kanton Aargau ist relativ gering. Der Beitrag betrachtet in diesem Zusammenhang die Meinungsbildung der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger und die Rolle der politischen Kommunikation im Kanton Aargau. Volksabstimmungen erfordern von den Bürgerinnen und Bürgern einen Teilnahmeentscheid sowie die Bildung einer Meinung zu Sachvorlagen. Bis jetzt weitgehend unerforscht, aber Gegenstand von aktuellen politischen Untersuchungen im Rahmen des NCCR Democracy, ist der Einfluss von politischer Kommunikation auf den Teilnahmeentscheid und die Meinungsbildung bei den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern. Anknüpfend an diese generelle Themen wird in dem Beitrag untersucht, wie die Meinungsbildung bei den Aargauer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger abläuft. Wie ist die Qualität dieser Meinungsbildungsprozesse zu beurteilen? Welche Rolle spielen dabei die politischen Akteure - Behörden, Parteien, Interessenverbände, zivilgesellschaftliche Vereine - und deren politische Kommunikation? In dem Beitrag werden zunächst die wichtigsten Erkenntnisse der jüngsten politikwissenschaftlichen Literatur zum Meinungsbildungsprozess in Abstimmungen dargestellt. Darauf folgt ein Teil mit empirischen Erkenntnissen zum politischen Verhalten der Aargauer Stimmbevölkerung. Der Beitrag schließt mit einigen Überlegungen zu alternativen Verfahren der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger in direktdemokratischen politischen Systemen mit Handlungsempfehlungen. (ICB2)

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