Steigende Erwerbstätigkeit von Frauen und ihre Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/12325)
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen, Band 17, S. 26
ISSN: 0722-8333
Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur Erwerbstätigkeit von Frauen und zur Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt. Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass Frauen und Männer ihre Potenziale innerhalb und außerhalb des Berufslebens nur optimal nutzen können, wenn sie faire Chancen über ihren gesamten Lebensverlauf hinweg erhalten. Die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern entstehen an wichtigen Übergängen im Lebensverlauf: bei der Berufswahl, bei der Gründung einer Familie, beim Aus- und Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. An diesen Übergängen setzt die Gleichstellungspolitik der Bundesregierung mit verschiedenen Maßnahmen an.; Die angefügten Tabellen stellen u.a. die Erwerbstätigenquote seit 1991 nach Geschlecht in Deutschland (Ost/West) und im europäischen Vergleich dar. Thematisiert wird auch die überproportional häufige Tätigkeit von Frauen in der durch besondere psychische Arbeitsbelastung gekennzeichneten Branche Gesundheit und Sozialwesen, Arbeitszeitwünsche und Teilzeiterwerbstätigkeit von Frauen, Lohnungleichheiten, Frauen im Niedriglohnbereich, Aufstockerinnen sowie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. (IAB)