Bohlken, Eike. Die Verantwortung der Eliten. Eine Theorie der Gemeinwohlpflichten
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 53, Heft 2, S. 323-325
ISSN: 1862-2860
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In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 53, Heft 2, S. 323-325
ISSN: 1862-2860
In: Politisch Handeln: Modelle, Möglichkeiten, Kompetenzen, S. 90-104
Der Beitrag setzt sich kritisch mit der politischen Handlungstheorie Hannah Arendts auseinander. Zunächst erfolgen einige Bemerkungen zum Verhältnis von Kreativität und politischem Handeln. Arendt reflektiert die Kreativitätsproblematik auf drei Ebenen: Erstens auf der formalen Ebene handlungstheoretisch-anthropologischer Überlegungen; zweitens auf der Ebene struktureller Bedingungen und Restriktionen kreativen Handelns und drittens auf der Ebene der politischen Kultur. Diese Ebenen werden im Hinblick auf Hannah Arendts Konzept des politischen Handelns herausgearbeitet und schließlich werden Leistungen und Defizite von Arendts Thematisierung des kreativen politischen Handelns erörtert. (ICB2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 53, Heft 2, S. 323-325
ISSN: 0032-3470
In: Arendt-Handbuch: Leben - Werk - Wirkung, S. 221-223
In: Demokratie - Kultur - Moderne: Perspektiven der politischen Theorie, S. 15-34
Alexis de Tocqueville ist Klassiker des politisch-philosophischen Denkens, der keiner Schule angehört und auch keine gebildet hat. Sein zweibändiges Werk "Über die Demokratie in Amerika" (1835/1840) bildet jedoch in den theoretischen Debatten und praktischen Selbstverständigungsdiskursen zum gegenwärtigen Gestaltwandel der Demokratie immer noch einen wichtigen Bezugspunkt. Die Dekontextualisierung seines Denkens birgt aber auch die Gefahr in sich, den Zugang zu der spezifischen, dezidiert maskulinen Art seines Republikanismus zu verstellen. Der Autor nimmt in seinem Beitrag einige Anregungen aus der feministischen Tocqueville-Interpretation auf und verdeutlicht das Anregungspotenzial, welches Tocquevilles weites Verständnis des Politischen, das neben der Bedeutung der Pluralität auch die Relevanz der Familie und den Stellenwert emotional-affektiver Dimensionen für die Demokratie betont, auch heute noch zu bieten hat. Vor diesem Hintergrund stellt der Autor zunächst einige Besonderheiten von Tocquevilles demokratietheoretischem Ansatz heraus. Danach geht er auf Tocquevilles zu selten beachtete Geschlechterkonzeption und die oft unterschätzte Analyse der demokratischen Familie ein. In einem Exkurs zu Frances Trollope, Catherine Beecher und Harriet Martineau, die auf unterschiedliche Weise an ihn anschließen, lotet er schließlich die Grenzen von Tocquevilles maskulinem Republikanismus aus. (ICI2)
In: Ideenpolitik: geschichtliche Konstellationen und gegenwärtige Konflikte, S. 243-266
Der Autor versucht einige begriffs- und theoriegeschichtliche Forschungslücken zum Assoziationsbegriff zu schließen, indem er sich zwei bedeutenden Politik- und Sozialtheoretikern des 19. Jahrhunderts zuwendet und deren Verständnis von Assoziation untersucht. Auf den ersten Blick haben der Kommunist Karl Marx und der Aristokrat Alexis de Tocqueville, die sich wechselseitig kaum wahrgenommen haben, wenig miteinander gemein. Schaut man jedoch genauer hin, werden neben den Differenzen auch Gemeinsamkeiten dieser eminent innovativen Sozialwissenschaftler sichtbar, so zum Beispiel in ihren kritischen Diagnosen von Marktwirtschaft und Demokratie, die sich bei beiden mit Warnungen vor Gefahren und Problemen wie sozialer Desintegration und Atomisierung verbinden. Zwar bleiben die Differenzen zwischen dem Konflikttheoretiker Marx und dem Integrationstheoretiker Tocqueville insbesondere in den Bereichen der Ursachendiagnose und der Therapie markant und zahlreich, da sie sowohl in politischer als auch in theoretischer Hinsicht von ganz unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen. Gleichwohl möchte der Autor zeigen, dass sich auf dem Feld normativer Orientierungen neben Divergenzen auch überraschende Konvergenzen feststellen lassen, die zu Tage treten, wenn man den Assoziationsbegriff näher betrachtet. (ICI2)
In: Arendt-Handbuch: Leben - Werk - Wirkung, S. 211-213
In: Arendt-Handbuch: Leben - Werk - Wirkung, S. 198-199
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 20, Heft 4, S. 3-16
ISSN: 0863-4564
Der Autor zeigt in seiner Einleitung zum Themenschwerpunkt, was das Werk "Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie" (1942) als Klassiker auszeichnet und warum es sich lohnt, Schumpeter neu zu lesen. Er diskutiert ferner verschiedene Rezeptionsweisen, welche die gängigen Klassifikationen von Schumpeters Werk in Frage stellen und Voraussetzungen für neue Deutungen sind. Bei vielen Werkinterpreten bleibt seiner Meinung nach unklar, welches ökonomische Modell Schumpeter auf die Politik überträgt und inwiefern er explizit eine Elitentheorie der Demokratie entwickelt hat. Für eine produktive Kritik an Schumpeter wäre auszuloten, was eine Übertragung seines dynamischen Wirtschaftsmodells für die Politik erbringen könnte. Dabei rücken die Produktions- bzw. lnnovations- oder Input-Seite von Demokratie gegenüber der marktförmigen Selektion in den Vordergrund. Gleiches gilt für die Vielzahl der Akteure, Ideologien und das gesamte Legitimationssystem. Dann könnte auch ein langfristiger Wandel der Demokratie selbst mit einem ökonomischen Modell, das die Rolle der Institutionen betont, in den Blick kommen. Für neue Lesarten Schumpeters bietet insbesondere das Konzept der Mechanismen konstruktive Ansatzpunkte. (ICI2)
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 39, Heft 1, S. 181-182
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 48, Heft 2, S. 364-368
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 48, Heft 2, S. 364-368
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 48, Heft 2, S. 364-367
ISSN: 0032-3470
In: Politische Ideen 13