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Abschied von Wirtschaft und Gesellschaft
In: Journal of institutional and theoretical economics, Band 133, Heft 4, S. 703-736
Gesellschafter-Stimmpflichten bei Sanierungen
In: Abhandlungen zum deutschen und europäischen Handels- und Wirtschaftsrecht 210
Gesellschaft und Militaer in Argentinien
In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Heft 43, S. 30-50
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
Lebendiger Körper - Technik - Gesellschaft
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 689-704
"In der Wissenschafts- und Technikforschung steht das Verhältnis von intentional handelnden Menschen und Technik im Mittelpunkt. Natur i.S. der körperlich-organismischen Natur von menschlichen (oder nichtmenschlichen) Primaten-Akteuren kommt nicht vor. Wenn man diese einbezieht, so ergibt sich eine weitere Komplikation, denn jetzt muss nicht nur das Verhältnis von Technik und Gesellschaft, sondern darüber hinaus auch das 'Körperlich-Organismische' im Verhältnis zum Technischen und Gesellschaftlichen bestimmt werden. Im Vortrag soll dargelegt werden, dass eine Theorie des Körpers das entscheidende Vermittlungsstück darstellt, das es überhaupt erst erlaubt, Technik und Gesellschaft systematisch aufeinander zu beziehen. Der Grundgedanke dieser These ist so einfach, dass er in der Techniksoziologie implizit als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Sinnhaft handelnde Akteure müssen verkörperte Akteure sein, ansonsten wäre Technik für sie vollkommen überflüssig. Nur körperliche Akteure benötigen für die schnelle Fortbewegung Maschinen wie etwa Flugzeuge. Nur physisch ortsgebundene Akteure, benötigen für eine Fernkommunikation technische Arrangements wie das Internet. Auf der Grundlage einer kritischen Auseinandersetzung mit den Positionen der Wissenschafts- und Technikforschung wird in dem Vortrag eine Theorie des organisch differenzierten Körpers vorgestellt, die sich an die Positionalitätstheorie Helmuth Plessners anlehnt und empirisch durch eigene Forschungen in der Intensivmedizin und neurobiologischen Forschungslabors gestützt wird. Der in der Soziologie vorherrschende verstehend-interpretative Zugang zum Handeln des verkörperten Akteurs wird unter Bezug auf Plessners Theorie der Positionalität theoretisch und methodisch zu einem 'Verstehen' des physischen Körpers weiterentwickelt. Im Rahmen einer solchen Theorie lässt sich sowohl die Differenz als auch das Zusammenspiel des Technischen, des Natürlichen und des Gesellschaftlichen erfassen." (Autorenreferat)
Die Reproduktion der Gesellschaft und die Praktiken der Freiheit
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 38, Heft 2, S. 237-254
ISSN: 2700-0311
Wie reproduziert sich die moderne Gesellschaft? Marx hat diese Frage über Althusser an Foucault weitergereicht. Ein wichtiges theoretisches Instrument für die Lösung dieses Rätsels ist das Konzept der Ideologie. Man versteht Ideologie aber falsch, wenn man sie als bloße Erscheinungsform materieller Prozesse sieht. Marx' Methode, die Ordnung von Erscheinungen zu fassen, ist phänomenologisch - er zerstört die unmittelbar gegebene, aber widersprüchliche Ordnung der Erscheinungen und versucht, eine Ordnung zu rekonstruieren, die sowohl verständlich ist als auch verschiedene Phänomene umfasst. Diese sukzessive Methode enthält das Versprechen eines vollständig geordneten Ganzen der Erscheinungen. Die Gefahren eines solchen Versprechens sind Foucault klar. Der Marxismus droht, die theoretische Suche nach Arten und Weisen, Bedingungen und Praktiken sozialer Reproduktion zu schließen. Daher kommt Foucault zu der antiwissenschaftlichen Methode der Genealogie, die reale Praktiken wieder einbezieht. Sein Ziel sind revolutionäre Praktiken der Freiheit. Um deren Genealogie zu schreiben, wäre Foucault gezwungen gewesen, sich mit der Reproduktion der Gesellschaft als ganzer auseinanderzusetzen. (ICEÜbers)
Die Britisch-Jemenitische Gesellschaft
In: Jemen-Report: Mitteilungen der Deutsch-Jemenitischen Gesellschaft e.V, Band 48, Heft 1/2, S. 36-37
ISSN: 0930-1488
World Affairs Online
Ungleichheit in kapitalistischen Gesellschaften
Das Buch legt eine neue Theorie sozialer Ungleichheit in Gegenwartsgesellschaften vor. Es stützt sich auf eigene empirische Forschung auf drei Kontinenten und argumentiert, dass Ungleichheit bisher unzureichend verstanden wurde, weil ausschliesslich westliche Gesellschaften Grundlage der Interpretation waren. Das vorliegende Buch betrachtet Gesellschaft nicht als funktionales oder ökonomisches System, sondern als sinnhafte Praxis. Es zeigt auf, dass und wie die symbolische Vermittlung von Macht die strukturelle Wurzel der Ungleichheit bildet
Inklusion und Exklusion als Konstitutionsprinzip von Gesellschaften
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 612-616
"Die moderne westliche Gesellschaft, für die universal gültige Menschenrechte einen integralen Bestandteil ihrer Selbstbeschreibung bilden, nahm und nimmt für sich in Anspruch, eine Totalinklusion aller Menschen zu realisieren. Exklusion kommt nicht mehr als notwendige Entsprechung der Allinklusion vor, sondern nur noch als deren Scheitern. Nur wenn die Realisierung des Anspruchs mißlingt, scheint es sinnvoll, davon zu sprechen, daß der Inklusion eine Exklusion entspricht. Folglich sind Inklusion und Exklusion nicht konstitutiv mitein-ander verbunden.. Dem steht allerdings die Beobachtung der Forschung im Labor (Latour, Knorr-Cetina) entgegen. Diese führt nämlich dazu, auch nichtmenschliche Akteure (z.B. technische Apparaturen, Untersuchungsobjekte) an-zunehmen. Letztere müssen dem modernen Gesellschaftsverständnis folgend aber aus dem Bereich des (Menschlich-)Gesellschaftlichen ausgeschlossen werden. Der Allinklusion in den Bereich des Menschlich-gesellschaftlichen entspräche daher konstitutiv eine Allexklusion des Nichtmenschlichen. Die Schwierigkeit dieser Art Wissenschaftsforschung liegt allerdings darin, daß die Unterscheidung zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Akteuren als Problem ausgeklammert wird. Der Vortrag macht hierzu, ausgehend von Luhmanns Fassung des Problems der doppelten Kontingenz einen Vorschlag. Die These: Die Differenz Natur/Menschlichgesellschaftlich ist eine Unterscheidung, die für die moderne also historisch bestimmte Gesellschaft konstitutiv ist. Auf diese Weise unterscheidet diese sich sowohl von ihrem konstitutiven Außen, der Natur, als auch von anderen Gesellschaften, die die Art und Weise des Dazugehörens anders regulieren. Die Differenz menschlich/nichtmenschlich ist somit eine kontingente Unterscheidung, die eine Gesellschaft zu ihrer eigenen Orientierung kommunikativ erzeugt." (Autorenreferat)
Jugend und Gesellschaft: zur Einführung
In: Jugend und Gesellschaft: Realitätsbewältigung, Krisen und Auswege, S. 17-27
Als "Jugend" wird die Lebensphase bezeichnet, die den Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter markiert. Dieser Übergang geht mit einer Reihe tiefgreifender körperlicher Veränderungen einher, er bringt zugleich auch zahlreiche psychische Wandlungen mit sich, führt ferner oft zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Gesellschaft und ihren Institutionen und weist schließlich bei einheitlichem biologischem Tatbestand zahlreiche soziokulturelle Differenzen auf. In diesem Kontext behandelt der Verfasser (1) biologische, (2) psychologische und (3) psychosoziale und rechtliche Aspekte des Jugendalters sowie (4) die körperliche und seelische Gesundheit in der Jugend. "Die einführenden Bemerkungen haben das Ziel, einige Hintergrundinformationen zum Thema aus dem biologischen, psychologischen und psychosozialen Bereich zu geben, die bei allen Diskussionen über die Jugend berücksichtigt werden sollten. Eine wissenschaftliche Betrachtung des Themas 'Jugend und Gesellschaft' muß von den gesicherten Erkenntnissen ausgehen, die die Forschung zutage gefördert hat. Sie muß ebenso feststellen, wo unsere Kenntnisse Lücken aufweisen und worüber wir vielleicht auch noch gar nichts wissen. Sie muß sich schließlich in diesem Sinne davor hüten, unsere Kenntnislücken mit reinen Vermutungen zu füllen oder diese gar als Realität auszugeben. Dies ist so ausdrücklich festzuhalten, weil es häufig geschieht und weil aus derartigen Vermutungen leicht Ideologien werden, mit denen Politik gemacht wird. Dies sollte hier vermieden werden." (TR)
Gesellschaften mit ausländischem Kapitalanteil
In: Polens Gegenwart: Informationsbulletin d. Presse-Agentur West, Band 19, Heft 4, S. 8-14
ISSN: 0209-049X
Die hohe Verschuldung Polens und eine derzeit geringe Effektivität des Außenhandelssystems erfordern innovative Formen der Wirtschaftstätigkeit. Als günstiger Faktor für die ökonomische Entwicklung des Landes wird die Realisierung des Gesetzes über Gesellschaften mit ausländischem Kapitalanteil angesehen. In diesem Zusammenhang analysiert der Autor die Ausgangsbedingungen Polens für die Beteiligung westlicher Unternehmen am polnischen Außenhandel. (BIOst-Ldg)
World Affairs Online
Forum: Frau und Gesellschaft ; aus Forschung und Praxis der sozialen und pädagogischen Arbeit mit Mädchen und Frauen
ISSN: 1434-0267