Braucht die Gesellschaft Psychotherapie?
In: Kulturwissenschaftliche Reihe [5]
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In: Kulturwissenschaftliche Reihe [5]
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 25, S. 6-10
ISSN: 0479-611X
Hat man die Architektur als "Baukörpergrenze" bestimmt, so der Verfasser, hält man den Schlüssel zur Raumsoziologie in der Hand, indem man von einem kulturtheoretischen Begriff (Ernst Cassirer) zu einem soziologischen Begriff des "Kommunikationsmediums" (Niklas Luhmann) "umschaltet". Es wird argumentiert, dass Architektur ein Kommunikationsmedium ist: sie bahnt die "Verkehrsformen" zwischen den Menschen. Was wird im Medium Architektur kommuniziert? Was wird mitgeteilt und zur Akzeptanz nahegelegt? In jedem Fall die Differenzierung von Funktionen, das Auseinanderhalten spezialisierter Teilsysteme der Gesellschaft: von Profan- und Sakralsphäre, privater und öffentlicher, Ernst-, Produktions-, Spiel- und Konsumsphäre. In jedem Fall werden soziale Gleichheit oder Ungleichheit, das heißt, Machtverhältnisse, kommuniziert: in der Aneignung von Boden, der Beletage, den Wohnlagen zwischen Zentrum/Peripherie. Ebenso kommunizieren in der Architektur die Generationen. Man kann schließlich verstehen, warum es in der "virtuellen" Moderne Architekturstreite gibt, den Kampf um die Baukörper, warum die Frage des Baustils gesellschaftlich gravierend ist: Alle Baustile sind in der Moderne identifizierbar. Wie nirgend sonst macht die moderne Gesellschaft in den städtischen Räumen die Erfahrung der systemischen Unvollendbarkeit der Moderne. Architekturdebatten können, so die These, keine Nebendebatten der Moderne sein - so wie Architektursoziologie keine nur periphere Disziplin sein kann, nicht in der Sozialtheorie, nicht in der Raum- und Stadtsoziologie und auch nicht in der Gesellschaftstheorie der Moderne. (ICF2)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 11, Heft 5/6, S. 89-94
ISSN: 0863-4564
Der Börsenkrach vom August 1998 hat den Traum von einer modernisierenden Transition in Russland endgültig platzen lassen. Nach der Implosion des Sowjet-Kommunismus ist in Russland ein Post-Kommunismus entstanden, der eine spezifische Variante der Postmoderne darstellt. Das Hineinschlittern in die Postmoderne bedeutete den Zusammenbruch des modernen Lebens und die Transformation der öffentlichen Sphäre in eine Welt der Simulation. Eine politische Agenda zur De-Postmodernisierung existiert auch bei der Opposition nicht. Wenn auch eine Rückkehr zum Kommunismus ausgeschlossen erscheint, so wird es doch auch keine spontane Entwicklung zu einem produktiven Kapitalismus und keine prozedurale Demokratisierung geben. Der kulturell-ideologische Kampf gegen den russischen Postmodernismus und die Schließung der Zukunft muss eröffnet werden. (ICE)
In: Journal of institutional and theoretical economics, Band 133, Heft 4, S. 703-736
In: Medien und politische Kommunikation - Naher Osten und islamische Welt 12
World Affairs Online
In: Konstanzer Universitätsreden 218
In: Abhandlungen zum deutschen und europäischen Handels- und Wirtschaftsrecht 210