Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
1674326 Ergebnisse
Sortierung:
Wenn Konflikte auftreten, werden sie von den Beteiligten meist als Belastung erlebt, als Moment des Scheiterns. Aus einer konflikttheoretischen Perspektive ist dagegen der Gedanke bekannt, dass man an Konflikten auch wachsen kann. Es wird angenommen, dass Konflikte zu gesellschaftlichen Veränderungen beitragen können und Gesellschaften bewegen. Ob diese Veränderungen aber auch immer ein Wachsen im Sinne einer Verbesserung sind, bleibt offen. Dieser Band fragt, wie wir soziale Konflikte besser verstehen können, wie sie erlebt werden, was sie bewirken und wie wir lokalen Konflikten begegnen können. Die Autoren und Autorinnen reflektieren in Gesprächen, Standpunkten und Essays die Frage nach dem Wachsen und Scheitern. Sie beschreiben dabei die Komplexität des Phänomens Konflikt, seine unterschiedlichen Facetten und seine Prozesshaftigkeit. Der Band versammelt Beiträge aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Konfliktbearbeitung und damit eine Vielzahl von Perspektiven und Positionen. Er lädt dazu ein, ausgetretene Pfade zu verlassen, neue Sichtweisen einzunehmen und möglicherweise auch andere Wege im Umgang mit Konflikten zu gehen.
World Affairs Online
Die DDR und Polen haben von 1945 bis 1989 versucht, das kollektivistische Modernisierungsprojekt zu verwirklichen – den real existierenden Sozialismus. Das Buch vergleicht die unterschiedliche Entwicklung der systemtheoretischen und wirtschaftspolitischen Ideen in beiden Ländern. Trotz einer identischen Grundordnung mit Staatseigentum und Zentralplanung entfalteten die ostdeutschen und polnischen Ökonomen eigene Vorstellungen. Dabei waren die Spielräume durch den politischen und ideologischen Einfluss der sowjetischen Führungsmacht beschränkt. Darin ist eine der entscheidenden Barrieren für eine erfolgreiche Modernisierung zu sehen. Die Ordnungspolitik erwies sich am Ende als unfähig, das System an die Anforderungen der Moderne anzupassen und zu reformieren. Die Entwicklung des ökonomischen Denkens zweier sozialistischer Länder wird in ihrem historischen, politischen und institutionellen Kontext dargestellt und richtet sich somit an Geschichts-, Wirtschafts- und Politikwissenschafter*innen gleichermaßen.
In: Therapie & Beratung
In den Vorträgen anlässlich der ersten Verleihung der Cornelis F. Wieringa Preise 2020 wird Beratung aus der Perspektive der konkreten Erfahrung und des unmittelbaren Erlebens der Beratenden und der Ratsuchenden geschildert. Durch diese »erzählte Fachlichkeit« kommt eine Haltung zum Ausdruck, die nicht die angewandten Techniken, sondern die Persönlichkeit in den Mittelpunkt stellt. Den Ehrenpreis erhielt mit Klaus Doppler ein Pionier der Beratung von Organisationen. Der Preisträger versteht Organisationsentwicklung als ein Konzept prozessorientierten Handelns in einem wechselseitigen Austausch zwischen BeraterIn und AuftraggeberIn. Mit dem Förderpreis wurde Marit Vissiennon für ihr Engagement zur Weiterentwicklung der Hochschuldidaktik im frankophonen Afrika ausgezeichnet. Mit ihrer supervisorischen Haltung trägt sie dazu bei, Bildungsprozesse zu ermöglichen, die auf Partizipation und Reflexion basieren. Mit Beiträgen von Klaus Doppler, Eckehard Herwig-Stenzel, Ronny Jahn, Bernd Jansen, Eckard Minx, Klaus Pfeffer, Heidrun Stenzel, Marit Vissiennon und Wolfgang Weigand.
In: Franz von Liszt Institute working papers 2021, 01
In: Schwerpunktbereich
In: Jura auf den [Punkt] gebracht
Dieses ganz neue Lehrbuch erläutert umfassend und verständlich das Unternehmensteuerrecht für Schwerpunktstudierende. Es ist nach den Gesellschaftsformen gegliedert und behandelt die Grundzüge der steuerlichen Gewinnermittlung, die Besteuerung von Einzelunternehmern, Personengesellschaften und Körperschaften. Im Vordergrund stehen rechtliche Problemstellungen und die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs. Berechnungsbeispiele und zahlreiche kleine Fälle machen die abstrakte Darstellung anschaulich, einprägsam und bieten Möglichkeiten, das Gelernte anzuwenden und einzuüben.
In: Bonner Geographische Abhandlungen 4
Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1: Grundlagen der Berufsgesellschaft -- Technik oder Wissenschaft -- Respekt vor dem Handwerk -- Herrscherstände und Handwerker -- Reichsbeamte im Altertum -- Gründer der Schulen im Bereich Kunst und Wissenschaft -- Arbeitsethos der Wehrbauern -- Schwurgemeinschaften -- Samurai-Stand -- Das Ideal der Vornehmheit im Konfuzianismus -- Samurai und Konfuzianismus -- Standesbewusstsein -- Heirat und Ehescheidung -- Erbfolge und Adoption -- Familiennamen und Hauswappen -- Gewohnheitsregeln -- Eigenheiten der Bürokratie -- Konsensbildung -- Bildung in Terakoya -- Literatur -- 2: Einstellung zu Geld und Familienvermögen -- Wunderglaube an Geldmünzen -- Exkurs: Tempel und Darlehen in China -- Reisanbau und Darlehen in Japan -- Familienvermögen in der Feudalzeit -- Buchhalter und Verwalter im Fürstenhaus -- Schulden -- Versetzung der Landesherren -- Samurai-Stand als Soldempfänger -- Eigentumsgedanke bei Kaufmannsfamilien -- Ackerboden der Bauern -- Eigentumsrechte in der Moderne -- Literatur -- 3: Goldene Regeln in Kaufmannsfamilien -- Aufbau und Wertorientierung der japanischen Wirtschaft -- Das höchste Gebot der Familienbetriebe -- Erben in Kaufmannsfamilien -- Frauen in Familienbetrieben -- Alltag eines Handelsgehilfen -- Lernbereitschaft -- Banto: der Generalmanager -- Zweigniederlassungen -- Betriebssystem im Kaufmannshaus -- Weitergabe von Markenzeichen -- Unbefristete Anstellung -- Krise und Chance -- Quelle der Innovation -- Träger des Gemeinwohls -- Der Familienbetrieb Mitsui -- Die Gründung des Betriebs -- Prinzipien des Gründervaters Mitsui Takatoshi -- Trennung von Familie und Betrieb -- Das moderne Unternehmensimperium -- Das Familienunternehmen Sumitomo -- Unternehmergeist im Hause Sumitomo -- Kerngeschäft in der Krise -- Geheimrezepte für das Fortbestehen traditionsreicher Unternehmen.
Viele Verschwörungserzählungen, die uns im Alltag, beim Familienessen oder im Internet begegnen, scheinen zunächst harmlos. Diejenigen, die sie verbreiten, werden oft als ein wenig "eigen" wahr- und nicht ganz ernst genommen. Doch Verschwörungserzählungen haben das Potential, gefährlich zu werden. Das liegt unabhängig von konkreten Inhalten v.a. an dem antidemokratischen und menschenfeindlichen Weltbild, das ihnen innewohnt. Wenn aus einzelnen Erzählungen ein solches geschlossenes Weltbild geformt wird, sprechen wir von einer Verschwörungsideologie. Doch helfen Faktenchecks und Argumente allein gegen die Verunsicherungen, die vielfach hinter solchen Narrativen stehen? Eine größere Gefahr als von Falschbehauptungen geht davon aus, dass Verschwörungsideologien ein Identitätsangebot machen, das immer auf Abgrenzung basiert und ihre Anhänger:innen in ein nach außen isoliertes Weltbild einschließt. Auf welche Bedürfnisse reagiert dieser Trend, und welche Phänomene gehören dazu? Die Handreichung gibt Einblicke in Hintergründe, aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten der Intervention.
In: Mensch - Technik - Organisation Band 52