Vom Nutzen der Philosophie
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 5, S. 113
ISSN: 0863-4564
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In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 5, S. 113
ISSN: 0863-4564
In: Marxistische Blätter, Band 15, Heft 2, S. 23-30
ISSN: 0542-7770
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10770845-6
VD17-Nummer 2019 maschinell ergänzt ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Pol.g. 900 m
BASE
In: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 2022
In: Suhrkamp-E-Books
In: Themenpaket Politische Theorie
Seit Mitte der 1960er Jahre bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1995 hat John Rawls an der Harvard University regelmäßig eine Lehrveranstaltung mit dem Titel »Politische Philosophie der Neuzeit« angeboten. Dabei diskutierte er seine eigenen theoretischen Entwürfe, ergriff aber zugleich immer wieder die Gelegenheit, seine Ansichten zur Philosophie des Politischen und des Sozialen mit denen seiner Vorläufer in Beziehung zu setzen: mit den Vertragstheoretikern Hobbes, Locke und Rousseau, den Utilitaristen Hume und Mill sowie mit Marx als dem in vieler Hinsicht interessantesten Kritiker des klassischen Liberalismus. Der Band versammelt Rawls' große Vorlesungen zu diesen Klassikern und bietet die seltene Gelegenheit, die Geschichte der politischen Philosophie mit den Augen eines ihrer herausragenden zeitgenössischen Vertreter zu lesen.
Leben bedeutet immer den Versuch, sinnvoll zu leben. Der Versuch gelingt, sofern der Mensch den einmaligen Entwurf in der Tiefe seiner selbst entdeckt und realisiert. Ziel des Buches ist es, zur philosophischen Gesprächsführung anzuleiten. Sinn des philosophischen Gesprächs ist es, den Menschen zu sich selbst zu befreien im Sinne des berühmten Wortes: "In jedem lebt ein Bild, des der er werden soll. Solang er das nicht ist, ist nicht sein Friede voll." Der besondere Reiz des Buches liegt darin, von dieser gedanklichen Mitte her ein perspektivenreichese Gespräch auf der Grenze von praktischer Philosophie, Psychologie, Psychotherapie und Theologie zu führen; und dies in einer ebenso eleganten wie einfachen Sprache, die geeignet ist, jeden Gebildeten anzusprechen. - 1. Philosophie und Therapie2. Der Traum vom guten Leben3. Die Grundbedürfnisse des Menschen4. Der fragende Mensch5. Der Mensch in der Differenz von Sein und Sollen6. Der integrierte Mensch7. Der schöpferische MenschDer Mensch als relgiöse Existenz
In: Wissenschaftstheorie, Wissenschaft und Philosophie [1]
In: Beiträge zum wissenschaftlichen Sozialismus, Heft 10, S. 161-181
ISSN: 0343-2815
Der Artikel beruht auf einem Teil der Thesen, die von der Projektgruppe Entwicklung des Marxschen Systems (PEM) in einem Kommentar zu dem "Rohentwurf" der Kritik der politischen Ökonomie dargestellt sind (die Veröffentlichung wird gleichzeitig angekündigt). Es wird die These aufgestellt, daß Marx aus der Analyse der bürgerlichen Gesellschaft, als selbst historisch gewordener Produktionsverhältnisse, auf allgemeine Resultate stößt, die dann selbst den Leitfaden für eine Unterscheidung der der bürgerlichen Produktionsweise vorhergehenden Gesellschaftsformationen bieten und deren nähere Untersuchung erst ermöglichen. Gegen die vielfältigen Varianten marxistischer Philosophie, die sich mit den allgemeinen Bewegungsformen von Natur-, Gesellschafts- und Denkform als Kern der wissenschaftlichen Dialektik befassen wird eingewandt, daß diese sich weder über den Zusammenhang der Marxschen Theorien mit der ihr eigenen materiellen Umgebung im Klaren sind, noch daß diese über ihre Abhängigkeit ihrer eigenen Reflexion mit dem materiellen Lebensprozeß auf bestimmten Entwicklungsstufen Auskunft geben können. Die Gültigkeit eines universellen Entwicklungsschemas des historischen Materialismus wird in Frage gestellt. Der Beitrag mündet in das Ergebnis, daß die Philosophie mit der Darstellung der wirklichen Verhältnisse ihr Existenzmedium verliert. (NG)
In der Soziologie der Zeit sind in den vergangenen Jahren Prozesse gesellschaftlicher und politischer Beschleunigung diskutiert worden, die demokratische Politik vor große Herausforderungen stellen. Diese Herausforderungen und Antwortstrategien, die der politischen Philosophie zur Verfügung stehen, werden im vorliegenden Aufsatz diskutiert. Dabei wird von der Beschleunigungsdiagnose Hartmut Rosas ausgegangen. Rosa zufolge ist die Moderne durch die funktionale Differenzierung der Gesellschaft geprägt, durch die Entstehung gesellschaftlicher Teilsysteme, die ihrer jeweils eigenen Funktionslogik folgen. Charakteristisch für diese Teilsysteme sei die Entwicklung eigener Zeitrhythmen, die sich in unterschiedlichem Maße beschleunigen lassen. Dieses führe zu unterschiedlichen Entscheidungsgeschwindigkeiten mit fatalen Folgen für die politische Steuerungsfähigkeit der Gesellschaft: Da demokratische Politik nur in Grenzen beschleunigt werden kann, werde die Politik von anderen Teilsystemen abgehängt, in denen wie etwa in der Wirtschaft, der Finanzwelt und der Wissenschaft deutlich schneller entschieden wird. Die Politik könne auf diese Systeme keinen maßgeblichen Einfluss mehr nehmen, bestenfalls auf dort getroffene Entscheidungen reagieren, aber nicht mehr effektiv gestalten. Zentrale Theorieansätze in der gegenwärtigen politischen Philosophie etwa Theorien deliberativer Demokratie entwickeln Vorschläge zur Verbesserung demokratischer Prozesse, die mit einer Intensivierung des Zeitaufwandes für politisches Handeln einhergehen und so lange als unrealistisch erscheinen müssen, wie auf die Beschleunigungsdiagnose keine überzeugende Antwort gefunden ist. Eine Theorie effektiver Zeitpolitik vermag eine solche Antwort zu geben. Dieser Artikel entwickelt die Konturen einer solchen Theorie in zwei Schritten. Zunächst wird herausgearbeitet, inwiefern Rosas Diagnose auf einer spezifischen, starken Interpretation der These funktionaler Differenzierung beruht, die zu problematisieren und durch ein alternatives Verständnis funktionaler Differenzierung zu ersetzen ist. Auf dieser Grundlage werden zwei Instrumente politischer Entscheidungsfindung Befristung und Kompromiss sowie ein politisches Handlungsfeld die globale Politik benannt, die das Programm einer effektiven Zeitpolitik veranschaulichen können. ; Within the last ten years, sociologists of time discussed several processes of societal and political acceleration that deeply influence the shape and scope of democratic politics. This paper discusses how political philosophy can confront the problem of acceleration and defend the possibility of democratic self-government. The sociological analysis of acceleration is discussed by reference to the influential work of Hartmut Rosa. According to Rosa, modern societies are functionally differentiated. Different subsystems fulfil different functions and each subsystem develops its own functional logic and "time rhythm", i.e. its own speed of decision-making. The process of decision-making can be accelerated, but only to a certain degree and depending on the specific nature of the subsystem. As a consequence, different subsystems possess very different speeds of decision-making: while high-speed decisions are possible in economics, financial markets and science, the political system cannot be accelerated to a similar degree. Rosa concludes that democratic politics therefore loses its influence on other subsystems operating with higher speed. It mainly reacts to decisions made elsewhere, but does no longer effectively shape society. Important theories within current political philosophy, e.g. theories of deliberative democracy, propose reforms of political systems that render politics more inclusive and participatory, but will lead to forms of decision-making that are far more time-consuming. Such theories are too abstract and remain unrealistic as long as they provide no convincing answer to the diagnosis of acceleration. This paper develops such a two-stage answer that aims to defend the possibility of an effective "politics of time" in order to preserve those temporal scopes that are needed for democratic decision-making. First, a premise that is central to Rosas argument will be analyzed: it relies on a strong interpretation of functional differentiation, which can be criticized and replaced by an alternative interpretation. Based on this proposal, we will, second, explore two instruments of decision-making sunset legislation and compromise and one policy field global politics that illustrate the agenda of an effective"politics of time". ; (VLID)3250621
BASE
Inhalt -- Einführung -- Von den Anfängen bis zur griechischen Klassik -- Die Vorsokratiker -- Die Sophisten -- Sokrates -- Platon -- Aristoteles -- Die Schulen des Hellenismus -- Die Akademie -- Epikur -- Die frühen Stoiker -- Die Skepsis -- Von Cicero bis zur Spätantike -- Cicero -- Seneca, Epiktet und Marc Aurel -- Der Neuplatonismus -- Die Philosophie des Mittelalters -- Augustinus -- Boethius, Dionysius und Isidor von Sevilla -- Arabische Philosophie -- Denker der Frühscholastik -- Die Rückkehr der aristotelischen Wissenschaften -- Die Wiederkehr der politischen Philosophie
In: Studien zum System der Philosophie Bd. 9
In: Quellen der Philosophie 4
In: Philosophische Bibliothek Bd. 666
Dieses Kompendium bietet dem Leser eine leicht fassliche und zugleich sehr informative Einführung in die verschiedenen Disziplinen und Richtungen der Philosophie auf höchstem Niveau. Angefangen von dem ersten Artikel, der die Beschreibung, Unterscheidung und Vorstellung der verschiedenen Philosophiebegriffe umfasst, die sich in der Geschichte der Philosophie herausgebildet haben, sind alle speziell ausgerichteten Artikel des Bogens von der »Anthropologie« bis zur »Sprachphilosophie« der großen und renommierten Enzyklopädie Philosophie in drei Bänden entnommen, die Hans Jörg Sandkühler 2010 in Verbindung mit Dagmar Borchers, Arnim Regenbogen, Volker Schürmann und Pirmin Stekeler-Weithofer herausgegeben hat. Das Kompendium enthält die folgenden Artikel: Ästhetik Analytische Philosophie Anthropologie Erkenntnistheorie Erste Philosophie Ethik Existenzphilosophie Geschichtsphilosophie Idealismus Kulturphilosophie Lebensphilosophie Logik Metaphysik Naturphilosophie Ontologie Phänomenologie Philosophie des Geistes Politische Philosophie Rechtsphilosophie Religionsphilosophie Sozialphilosophie Sprachphilosophie 'Disziplinen der Philosophie' empfiehlt sich nicht nur als eine exzellente Orientierungshilfe für Studenten und an der Philosophie interessierte Leser, sondern auch als hochkarätiges und aktuelles Nachschlagewerk zu den Zielen und Wegen der ganzen Varietät der in Disziplinen aufgefächerten Philosophie von den Anfängen bis zur Gegenwart, das dem seit langem eingeführten Wörterbuch der philosophischen Begriffe (PhB 500) nun ergänzend zur Seite gestellt wird. - Jedem Artikel sind Angaben zu den herangezogenen Quellen und weiterführender Literatur angefügt
In: Vernunft und Politik, S. 353-361
Der Verfasser setzt sich kritisch mit dem Philosophieunterricht in den Schulen der Bundesrepublik Deutschland, vor allem mit der unzureichenden Berücksichtigung der politischen Philosophie auseinander. Vorgelegt wird ein Überblick über die Richtlinien für den Philosophieunterricht in den einzelnen Bundesländern. Der Verfasser zieht folgendes Fazit: "In allen Bundesländern zeigt die Philosophie ein großes Defizit bezüglich der Behandlung von Theorien der politischen Philosophie. Die Einteilung in Themenbereiche erfolgt weitgehend nach anthropologischen Gesichtspunkten. Weitgehend ist das Bewußtsein einer philosophiegeschichtlichen Tradition abhanden gekommen." (ICE)
In: Nietzsche in der Diskussion
Mihailo Djuric (Hrsg.): "Nietzsches Begriff der Philosophie". Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 1990. 170 S., br., 29,80 DM
In: Komparative Philosophie für eine globale Welt Band 6