Wissenschaft: Die Bildungssysteme der Bundesländer auf dem Prüfstand
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 73, Heft 8-9, S. 571-573
ISSN: 0342-2259
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In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 73, Heft 8-9, S. 571-573
ISSN: 0342-2259
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 555-561
"In unserem Beitrag untersuchen wir Lebensverläufe - insbesondere Berufskarrieren - in Großbritannien, Deutschland und Schweden. In Großbritannien, einem liberalen Wohlfahrtsstaat mit stratifizierter Schulbildung und unstandardisierter Berufsausbildung, finden wir instabile Berufskarrieren, die durch viele Jobwechsel bei relativ geringer Mobilität zwischen den Klassen gekennzeichnet sind. In Deutschland - einem konservativen Wohlfahrtsstaat mit stratifiziertem Schul- und standardisiertem Ausbildungssystem dominiert das Muster stabiler, aber 'gebundener' Karrieren. Schweden läßt sich in der Tradition des sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaates - geprägt von einem unstratifizierten Schulsystem und unstandardisierter Berufsausbildung - durch Berufsverläufe beschreiben, die Klassenbarrieren überwinden. Wie verändern sich diese durch nationale Institutionen unterschiedlich integrierten Modelle von Mobilität und Lebensverlauf angesichts der europäischen Einigung und wirtschaftlicher 'Globalisierung'? Kommt es zu konvergenten oder divergenten Entwicklungen? Wir beschreiben vier Typen der Konvergenz und Divergenz von Lebensverläufen: Pfadabhängigkeit, kollektive oder individuelle Dualisierung und eine neue Synthese - den 'social investment state' (John Myles). Unsere Ergebnisse zeigen, daß Divergenz und Konvergenz nicht angemessen erfaßt werden können, ohne das breitere institutionelle 'setting' einer Gesellschaft zu berücksichtigen." (Autorenreferat)
In: Bildung in Europa, S. 133-147
Der Autor befaßt sich im vorliegenden Beitrag aus spanischer Perspektive mit den Auswirkungen der europäischen Vereinigung auf die nationalen Bildungssysteme. Er stellt zunächst fest, daß der Vertrag von Maastricht die Souveränität der Mitgliedsstaaten über Erziehung und Bildung respektiert. Von einer allgemeinen Harmonisierung der Lehrinhalte und der Gestaltung der Bildungssysteme ist in der Gesetzgebung nicht die Rede. Jedoch liefert die Einführung des Artikels 126 die rechtliche Grundlage für eine "gewisse" Harmonisierung. Im folgenden legt der Autor Gründe dar, die für oder gegen diese Harmonisierung der Bildungssysteme der Mitgliedsstaaten sprechen. Als positive Ziele werden das Erreichen homogener Qualitätsniveaus im Bildungswesen und die Schaffung gleicher Bedingungen in Hinblick auf die Freiheit der Bildung betrachtet. Trotzdem müssen die Besonderheiten der einzelnen Bildungssysteme bewahrt werden. Als beispielhaft wird abschließend ein Schulversuch des Europäischen Kommitees für katholische Bildung beschrieben. Er berücksichtigt die nationalen Bildungssysteme, wobei er die Möglichkeiten, die die erzieherische und organisatorische Autonomie der Bildungseinrichtungen bietet, ausnutzen will. Mit diesem Projekt will man sich schrittweise einer europäischen Erziehung im Rahmen der katholischen Bildung annähern. (psz)
In: Ganztägige Bildungssysteme. Innovation durch Vergleich., S. 191-218
Den Band abschließend nimmt der Autor eine erste Zusammenstellung von zentralen Merkmalen der hier vorgestellten ganztägigen Bildungssysteme auf den Ebenen Organisation, Personal, Adressaten und Disziplin vor. (DIPF/Orig.).
In: Ganztägige Bildungssysteme. Innovation durch Vergleich., S. 185-188
Der Autor diskutiert einige Grunddimensionen, die in allen Bildungssystemen bearbeitet werden, die in dem Sammelband beschrieben sind - es sind "Spannungen zwischen Interessen". Diese bestehen "1) zwischen Wissensvermittlung und sozialer Kontrolle, 2) zwischen Privatisierung und Öffentlichkeit, 3) zwischen Überordnung und Unterordnung (Symmetrie und Asymmetrie zwischen schulischem und außerschulischem Bereich), 4) zwischen schulischem Raum und community/Region und 5) zwischen fiskalischem Druck und pädagogischer Einsicht." (DIPF/Orig.).
In: ZUMA Nachrichten, Band 12, Heft 22, S. 1-14
In dem Beitrag wird eine für neun Länder vergleichbare Bildungsskala vorgestellt. Die Klassifikation steht in einer funktionalen Beziehung zum Beschäftigungssystem und stellt in hierarchischer Gliederung den Wert von Bildungszertifikaten in den Vordergrund. Zur besseren internationalen Vergleichbarkeit wurde auf die gängige Trennung in 'Allgemeinbildung' und 'Berufsbildung' zugunsten des Konzepts 'Ausbildung' verzichtet. Da der Index für Kohorten entwickelt wurde, die ihre Ausbildung bis Ende der 50er Jahre absolviert haben, also vor Beginn der Bildungsreformen, muß er vor dem Einsatz in der heutigen Umfrageforschung entsprechend der inzwischen eingetretenen Veränderungen des Bildungssystems fortgeschrieben werden. (KO)
In: Indikatoren für Bildungssysteme
In: Le magazine, Heft 11, S. 32-33
In: Lehrerzeitung: Zeitschrift für Kolleginnen und Kollegen in Erziehung und Wissenschaft ; Baden-Württemberg, Band 36, Heft 3, S. 48-51
ISSN: 0170-4605
In: Bildung in neuer Verfassung 3
In: Studien und Berichte 32