Wohnungspolitische Soziale Bewegungen
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 36, Heft 1, S. 1-5
ISSN: 2365-9890
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In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 36, Heft 1, S. 1-5
ISSN: 2365-9890
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 29, Heft 4, S. 3-5
ISSN: 2365-9890
In: Neue soziale Bewegungen: Impulse, Bilanzen und Perspektiven, S. 257-271
Während die städtischen Bewegungen der 70er und frühen 80er Jahre im Kontext einer breiten Bewegung standen und sich in massiven Auseinandersetzungen um städtische Infrastruktur, Häuserkämpfe und später Instandbesetzerbewegungen manifestierten, ist das städtische Bewegungsterrain der 90er Jahre ausdifferenzierter und vielfältiger. Die heutigen Oppositionsbewegungen in der Stadt sind ungleich heterogener und fragmentierter und spielen widersprüchliche Rollen. Der Beitrag erklärt die Heterogenität dieses Bewegungsbereichs, indem er die Entwicklung der städtischen Bewegungen auf ihren Kontext der städtischen Umstrukturierung und die Transformation des lokalen Staats bezieht. Er identifiziert hier eine "politische Gelegenheitsstruktur" strukturell neuer Konfliktlinien und veränderter Möglichkeiten, die die Ausdifferenzierung der städtischen Bewegungsszene befördert und beeinflußt hat. (pre)
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 10, Heft 4, S. 3-11
ISSN: 0933-9361
Introduces several papers (see abstracts of related articles) that explore the use of mediation to solve political conflicts involving new social movements. Various forms of mediation (eg, active mediator vs more removed facilitator) are described, & reasons for the development of mediation as a popular alternative to other forms of conflict regulation are considered. The latter include deficits in traditional state mechanisms, general neoliberal deemphasis on the state, political dehierarchicalization, increasing complexity, & new types of political problems (eg, technological & environmental planning). Use of mediation to prevent or deescalate armed conflict is also discussed. Contributions analyze how mediation redraws old lines of conflict, risks involved in environment-related mediation for organizational actors in the environmental movement, data mediation, & difficulties implementing mediation procedures & their outcomes. 5 References. E. Blackwell
In: Die sozialen Bewegungen in Deutschland seit 1945: ein Handbuch, S. 293-318
Während der Druck der städtischen Bewegungen die Bürgerbeteiligung bei kommunaler Planung in vielerlei Hinsicht vorangebracht hat, ist, so die Verfasserin, zunehmend ein nicht zuletzt durch die fortschreitende Privatisierung entstandener Verlust kommunaler Handlungsfähigkeit zu beobachten. War für die Bewegungen der 70er und 80er Jahre die Kommune noch der richtige Adressat, so scheinen ihre Zuständigkeit und Kompetenz zu schwinden. Dieser Verlust des relevanten Gegenspielers trägt sicherlich zur verstärkten transnationalen Orientierung der städtischen Bewegungen bei. Mit Blick auf die Themen der städtischen Bewegungen zeichnet sich eine (Re-) Lokalisierung der auf globaler Ebene identifizierten Probleme ab. In formaler Hinsicht deutet sich ebenfalls die Übernahme von Mustern an, die zunächst eher von trans- und international arbeitenden Organisationen bekannt waren. Ein Trend, der für die Zukunft städtischer Bewegungen prägend sein wird, so die Autorin, ist das Aufgehen signifikanter Teile derselben im Dritten Sektor, da das Aktivierungspotenzial von lokalen zivilgesellschaftlichen Gruppen im Rahmen neuer sozial- und integrationspolitischer Ansätze gefördert wird. Vor allem quartiersorientierte Bewegungsorganisationen sind durch die Dezentralisierung von Ressourcen und Verantwortlichkeiten auf lokale Behörden und nichtstaatliche freie Träger zu Partnern in der Politikentwicklung und Umsetzung von Programmen geworden. Es wird argumentiert, dass sich für die städtischen Bewegungsakteure neue strukturelle Probleme und Dilemmata abzeichnen. Mehr als je zuvor finden sie sich eingebettet in bürgerschaftlich eingefärbte bzw. 'aktivierende' Diskurs- und Programmzusammenhänge; die Vertrags- und Konkurrenzstrukturen dieser Einbettung produzieren gleichzeitig neue Ungleichheiten sowohl unter den Trägerorganisationen als auch den Klientelgruppen. Je stärker die Einbindung der Bewegungsorganisationen in lokale Entscheidungsabläufe und Umsetzungsprogramme stattfindet, umso leichter werden sie für die Konsensbeschaffung instrumentalisiert. Das Dilemma, sich gleichzeitig als Träger antagonistischen Widerstands und Agenten der Modernisierung lokaler Wirtschafts- und Governance-Systeme zu erfahren, macht die praktische Arbeit dieses Teils des städtischen Bewegungssektors zur besonderen Herausforderung. (ICF2)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 11, Heft 43, S. 103-128
ISSN: 2700-0311
Daß sich die Linke ihrem eigenen Selbstverständnis nach als soziale, als »sozialistische Bewegung« begreift, erscheint ebenso selbstverständlich wie präzisierungsbedürftig: Nicht nur, daß sich unter dem Etikett der 'Bewegung' offenbar sehr verschiedenartige, sich teilweise heftig befehdende Organisationsansätze und Praxisformen verbergen; auch die mit der Adaption des Bewegungsbegriffs oftmals verbundene propagandistische Überhöhung und Stilisierung des eigenen Macht- und Kräftepotentials gemahnt zur Vorsicht. Ich vermute,daß die Verbreitung und Attraktivität des Bewegungsbegriffs sich gerade seiner Diffusität und Imerpretationsbreite verdankt und darin begründet ist: darin nämlich, daß seine emphatische und zugleich undifferenzierte Verwendung es erlaubt, bestimmte im Marxismus längst überfällige theoretische und politische Fragen eben nicht aufzuwerfen und stattdessen eine fiktiv-optimistische Kontinuität und Zielgerichtetheit gesellschaftlicher Veränderungsprozesse zu postulieren. Der folgende Beitrag versucht, einige dieser Fragen in der Perspektive einer interaktionstheoretischen Ausdifferenzierung des Bewegungsverständnisses zu rekonstruieren und Kriterien zu entwickeln, durch die ein politisch beliebiger Umgang mit dem Begriff der sozialen Bewegung vermieden werden kann.
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 24, Heft 3, S. 20-47
ISSN: 2192-4848
In his essay Dieter Rucht reflects the state of the art of the research on social movements. He refers to the beginnings of social movement research in Germany and analyzes its development and its findings. He describes the varying approaches used by the different scientific disciplines and analyzes different analytical and theoretical approaches. Rucht balances strengths and weaknesses of research on social movements and concludes his article with four challenges posed on especially the German social movement research. Adapted from the source document
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 16, Heft 3, S. 165-170
ISSN: 0932-3244
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 21, Heft 3, S. 179-187
ISSN: 0933-9361
Jorg Rohwedder & Felix Kolb present the 'Bewegungsstiftung' (movement foundation), which was founded by critical young heirs. The foundation supports social movements by funding campaigns & their basic work. Furthermore it supports individuals, so called 'Bewegungsarbeiter' (movement workers). A special feature of the foundation is its strong emphasis on participation of the funded projects, which with the given support attain the same status as the founders. This enables exchange of experiences & assures flexibility, which is usually a problem for foundations. In that sense the 'Bewegungsstiftung' sees itself as part of a progressive philanthropy, which exceeds pure charity but empowers people to solve their problems on their own. They follow certain aims, but these are discussed with the stakeholders/. Tables, References. Adapted from the source document.
In: Lehrbuch
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 32, Heft 3, S. 408-423
ISSN: 2365-9890
ZusammenfassungDer Beitrag untersucht das Wechselverhältnis zwischen intersektionalen Ungleichheiten nach Klasse, 'Rasse', Geschlecht oder Begehren und sozialen Bewegungen. Zunächst stellt er verschiedene Varianten von Intersektionalität vor und bringt den Ansatz vonprozessualer Intersektionalitätein. Er schlägt vor, die Teilhabe in sozialen Bewegungen in intersektionaler Sicht alsProzesszu begreifen. Während die Teilhabechancen zu Beginn von ungleichen Positionen beeinflusst sind, bilden Bewegungen dann politische Räume, in denen die unterschiedlichen Akteure um ihre Partizipation darin und deren Symbole und Ziele verhandeln. Diese Prozesse können die Teilhabe verändern, was am Beispiel der Einwanderinnen in der neuen Frauenbewegung konkretisiert wird.