Wie gelingt es Rechtsextremen heute, in die Mitte der Gesellschaft hineinzuwirken? Ein zentrales Element sind digitale Hasskampagnen: Kampagnen, die - ausgehend von einem bestimmten Ereignis - unter dem Deckmantel der Empörung gezielt Hass verbreiten, Menschen einschüchtern und den öffentlichen Diskurs nach rechts verschieben sollen. Der sensible Umgang der Medienschaffenden mit solchen Kampagnen ist ein Schlüssel, um die Wirkmacht der Rechten einzugrenzen und Menschen zu schützen, die in die Schusslinie geraten.
Conservadorismo Brasileiro e a Nova Direita faz um meticuloso mapeamento histórico das esquecidas raízes ideológicas que nutrem a recente guinada à direita. O livro mostra em detalhe que o pensamento direitista no Brasil é mais antigo do que se lembra, mais brasileiro do que se imagina e mais católico do que parece. De fato, a Nova Direita, em toda a sua diversidade, enquanto às suas premissas inquestionáveis, recorre a uma rica tradição centenária que começou na recristianização integrista-neotomista durante a Primeira República. Esta tradição conservadora brasileira desenvolveu, ao longo do século XX, uma originalidade que, inclusive, antecipou em vários aspectos o debate na Europa e nos Estados Unidos, e foi a sua resiliência que impediu maiores mudanças sociais como reivindicadas por forças progressistas nos anos 1930, 1960 e 1980. Com dois capítulos dedicados a Olavo de Carvalho, como responsável pela ressuscitação do ideário conservador em pleno século XXI, o livro também demonstra como um núcleo católico tradicionalista – embora mais discretamente do que os Evangélicos fundamentalistas – exerce de novo influência sobre o mundo político e está por trás da "guerra cultural" de dessecularizar e reencantar o Brasil atual. Georg Wink é professor de Estudos Brasileiros na Universidade de Copenhague, onde dirige o Centro de Estudos Latino-Americanos.
Bundesweite Umfragen sehen die AfD bei 20 Prozent, im Osten ist sie längst stärkste Kraft - mit Abstand. Ihr Slogan lautet "Deutschland. Aber normal", ihre Gegner behaupten, sie könne keine politische Position formulieren und keine Perspektive bieten. Politik von rechts! - Maximilian Krah belegt mit seinem Manifest, daß die AfD sehr wohl zu allen wesentlichen Politikfeldern Position beziehen und eine Alternative bieten kann. Mit Politik von rechts legt Krah eine weltanschaulich fundierte Alternative zum dominierenden Linksliberalismus vor. Krah unterstreicht mit diesem Manifest seinen Ruf, einer der streitbarsten und visionärsten Politiker der AfD zu sein. Identität, Staat, Zeitenwende, Wirtschaft, Volk, Zukunft, Politik - Krahs Manifest ist ein selbstbewußter Entwurf und eine Ansage: Der Meinungskorridor ist zu eng. Es ist an der Zeit, ihn zu erweitern! (Verlagstext)
Intro: "Every Hate-Monger, Radio Preacher and Backwoods Evangelist" -- Conservative Radio, the Polish Ham Boycott, and the Creation of a Right-Wing Social Movement -- Seven Days in May or: How the Kennedys Learned to Stop Worrying and Love the Radio Right -- Just Because You're Paranoid Doesn't Mean They Aren't After You: Putting the Reuther Memorandum to Work -- "The Red Lion Roars Again": The Fairness Doctrine, the Democratic National Committee, and the Election of 1964 -- Outsourcing Censorship: How the National Council of Churches Silenced Fundamentalist Broadcasters -- The Radio Right in Decline -- Conclusion: From Radio Ronald Reagan to Donald Trump's Tweets.
Anders als im Imperium Romanum, das schon früh eine in sich geschlossene Rechtsordnung hervorbrachte, konnte sich der juristische Überbau im Reich der Mitte nach der Meinung des Autors nie aus dem Spannungsfeld zwischen Sittlichkeit und Rechtlichkeit herauslösen, sondern wurde von der Moral immer wieder eingeholt und überlagert. Der Autor skizziert und analysiert Recht und Moral im alten China ("Regieren durch Sittenordnung", Li - Ritualisierung - als Liebe zur Moral und Berührungsscheu gegenüber dem Recht, Wesen des traditionellen Rechts u.a.) und in der VR China (Rezeption westlichen Rechts im 20. Jh., Li im Gewande der Revolutionsrhetorik, Tendenz zu außerjuristischen Lösungen bei der Umsetzung von Rechtsnormen u.a.). (DÜI-Sen)
Die Ursprünge einer konservativen politischen Gesinnung liegen in einem spezifischen Gesellschafts- und Menschenbild: in einer skeptischen Anthropologie, in der Gegnerschaft gegen den liberalen Individualismus und in der Furcht vor der Fortschrittsdynamik der Moderne. Die gegenwärtige Debatte um eine "deutsche Leitkultur" ist für den Autor nicht so sehr ein Indiz für den Konservatismus der CDU, sondern gerade dafür, wie sehr der CDU der traditionelle Konservatismus abhanden gekommen ist. Der Autor interpretiert die gegenwärtige Krise der CDU als Teil einer Krise des deutschen Konservatismus, der als politisch-soziale Ideologie in der Berliner Republik zu verschwinden droht. Wie selbstverständlich konnte die CDU jahrzehntelang die politische "Mitte" in Deutschland definieren und semantisch besetzen. Diese Strategie ist angesichts der "Neuen Mitte" der SPD nun an ihre Grenzen gestoßen. (ICA)
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Am 30. September wurde in der Slowakei ein neues Parlament gewählt. Anlass war der Bruch der Mitte-Rechts-Koalition von Ministerpräsident Eduard Heger Ende 2022.
In der vorliegenden Studie geht es um die Selbsteinschätzung von Personen, die sich im Rahmen einer Befragung als politisch "links" bzw. "rechts" eingestuft haben. Als Grundlage dienen Daten, die die Forschungsgruppe Wahlen im Bundestagswahljahr 1990 im westlichen Wahlgebiet einschließlich Berlin erhoben hat. In elf "Politbarometer"-Befragungen wurden über das Jahr hinweg insgesamt 11.168 Wahlberechtigte zu rund 100 Fragen um eine Antwort gebeten. Von den Befragten stuften sich 29,1 Prozent als "eher links", 29,0 Prozent als "in der Mitte" und 36,5 Prozent als "eher rechts" ein. Anhand der Antworten zu den politischen Einstellungen und den demographischen und sozialen Merkmalen erfolgt abschließend die Entwicklung einer Links-Rechts-Typologie. Es wird gezeigt, daß das Links-Rechts-Schema weiterhin von Bedeutung und immer noch mit ganz bestimmten Inhalten verknüpft ist. Insbesondere das Alter korreliert eng mit der politischen Einstufung. Aber auch der Familienstand, die Schulbildung, die Größe des Wohnortes und die Kirchgangshäufigkeit spielen eine Rolle. "Deutlich ist, daß ein hohes Bildungsniveau heute eher mit einer 'linken Gesinnung' gepaart ist, während es früher mit einer konservativen Einstellung verbunden war." (psz)
Der Report macht am konkreten Beispiel des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern exemplarisch sichtbar, auf welche Weise der Staat von Rechtsextremisten flächendeckend unterwandert wird. Wenn die Gefahr tatsächlich nicht von Rändern, sondern aus der Mitte der Gesellschaft kommt, dann zeigt die Entwicklung, wie der bürgerlich-kapitalistische Staat in der Krise seine eigenen demokratischen Spielregeln aufkündigt und neue setzt. (Verlagswerbung)