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ARD-DeutschlandTrend 2022
Seit 1997 wird der ARD-DeutschlandTREND im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) sowie diverser Printmedien von Infratest dimap Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH erhoben. Ab 2021 wird der ARD-DeutschlandTREND im Auftrag der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT erhoben. Die monatlich durchgeführten Erhebungen erfolgten bis einschließlich Februar 2021 in telefonischen Interviews (CATI) mit ca. 1000 Befragten (für die Parteipräferenz ca. 1500) pro Welle. Ab März 2021 wurden sowohl telefonische Interviews (CATI) als auch Onlineinterviews (CAWI) mit ca. 1300 Befragten pro Welle durchgeführt. Erfasst wurden die Einstellungen und Beurteilungen der wahlberechtigten Bevölkerung zu Parteien, Politikern und aktuellen politischen Themen. Die Auswahl der Befragten für die Telefoninterviews erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe aus dem ADM-Auswahlrahmen für Telefonstichproben unter Einschluss von Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe). Die Auswahl der Befragten für die Online-Interviews erfolgte durch eine geschichtete Zufallsstichprobe aus einem Online-Access-Panel. Einige Fragen werden zu jedem Erhebungszeitpunkt wiederholt und in identischer Weise gefragt, andere Themen werden nur in einem oder in mehreren Befragungsmonaten erhoben. Der ARD-DeutschlandTREND ist als Jahreskumulation für die Jahre ab 1998 verfügbar.
GESIS
Eurobarometer 26 (Nov 1986)
Dieser Eurobarometer enthält folgende Befragungsschwerpunkte:
1.)Allgemeine Einstellungen zu politischen und gesellschaftlichen
Fragen
2.)Einstellungen zu Europa
3.)Verkehrsmittelnutzung und Verkehrsregeln in Europa
4.)Beurteilung von Energieproblemen
Themen:
1.)Politische und gesellschaftliche Einstellungen: Allgemeine
Aussichten für das nächste Jahr; erwartete Zu- oder Abnahme von Streiks;
Friedensaussichten; Weltkriegsgefahr (Skalometer); Beurteilung der
allgemeinen wirtschaftlichen Lage des Landes und der eigenen
finanziellen Situation; allgemeine Lebenszufriedenheit; Zufriedenheit
mit der Demokratie im Lande; eigene Meinungsführerschaft; Häufigkeit
politischer Diskussionen; Kontakt zum Parlamentsabgeordneten;
Postmaterialismus; Häufigkeit des Sehens von Nachrichtensendungen im
Fernsehen, des Lesens von Nachrichten in Tageszeitungen und des Hörens
von Informationssendungen im Radio; wichtigste Interessensgebiete;
Nationalstolz; Gefühl, von Mächtigen ausgenutzt zu werden und
ausgeschlossen zu sein; Regierung kümmert sich nicht um die einfachen
Leute, und Reiche werden reicher; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zu einem gesellschaftlichen Wandel;
Unterstützung von Naturschutzverbänden, Ökologie-, Antiatomkraft- und
Friedensbewegungen; Parteiverbundenheit; allgemeines Glücksgefühl;
Präferenz für Wohnen auf dem Lande oder in der Stadt.
2.)Einstellungen zu Europa: Gefühl, Europabürger zu sein; Einschätzung
der Entwicklung des Einvernehmens der Mitgliedsländer untereinander;
Einstellung zur Vereinigung Westeuropas; Interesse an Problemen der
Europäischen Gemeinschaft und Einschätzung ihrer Bedeutung; empfundenes
und gewünschtes Vorankommen der Europäischen Gemeinschaft und der
Vereinigung Westeuropas; Kenntnis der Europaflagge und Einstellung zu
dieser Flagge; Einstellung zum Auftreten der Landesmannschaft unter der
europäischen und nationalen Flagge bei olympischen Spielen; Einstellung
zu einer freien Wahl des Wohnortes innerhalb der EG; Einstellung zum
Kommunalwahlrecht von EG-Bürgern; positiver oder negativer Eindruck aus
den letzten Medienveröffentlichungen über das Europäische Parlament; die
Bedeutung der Rolle, die das Europäische Parlament zur Zeit spielt und
in Zukunft spielen soll; Kontakte zu einem Mitglied des Europäischen
Parlaments; Einstellung zur Landesmitgliedschaft in der EG; Vorteile des
Landes durch die Mitgliedschaft; Bereiche mit besonderen Vorteilen;
Bedauern über ein Scheitern der EG und wirtschaftliche Konsequenzen
eines Rückzugs des Landes aus der EG.
3.)Verkehrsmittelnutzung und Verkehrsregeln in Europa:
Nutzungshäufigkeit von Motorrad oder Mofa; Dauer des
Führerscheinbesitzes; häufigst genutztes Verkehrsmittel; Besuch eines
EG-Landes in den letzten zwei Jahren; empfundene Störungen durch
unterschiedliche Verkehrsregeln; Häufigkeit des Nicht-Anlegens von
Sicherheitsgurten, des Übertretens von Geschwindigkeitsbegrenzungen und
des Fahrens unter Alkoholeinfluss; Bedeutung dieser Übertretungen als
Unfallursache; Verkehrsvorschriften, die europaweit vereinheitlicht und
stärker überwacht werden sollten; Einstellung zur
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen; präferierte
Höchstgeschwindigkeiten auf Autobahnen, Landstraßen und in geschlossenen
Ortschaften; allgemeine Einstellung zu einer Vereinheitlichung von
Verkehrsregeln in der EG; eigene Verwicklung in einen Unfall;
Familienangehörige oder Freunde als Opfer von Verkehrsunfällen.
4.)Beurteilung von Energieproblemen: Beurteilung der derzeitigen und
zukünftigen Energiesituation als Problem; Lösungsalternativen für
zukünftige Energieprobleme; wichtigste, zuverlässigste und
umweltschonendste Energieart der Zukunft; Beurteilung der jüngsten und
der zukünftigen Entwicklung der Benzinpreise; Industrieanlagen mit dem
größten Risiko; Einstellung zur Atomenergieforschung; Einstellung zum
Atomstrom (Skala); Atomkraftwerksbau oder Reduktion des
Elektrizitätsverbrauchs; Beurteilung der Gefahren der Atomkraft;
Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Arbeitsweise von
Atomkraftwerken; Kenntnis des Atomkraftwerksunfalls in der Sowjetunion
und Gefühl der persönlichen Gefährdung; ausreichende Vorbereitung
deutscher Behörden auf einen Atomkraftwerksunfall; Besitz langlebiger
Wirtschaftsgüter; Moped- und PKW-Besitz; Zentralheizung.
Indizes: Kognitive und politische Mobilität; Postmaterialismus;
Typologie der politischen Orientierung; EG-Unterstützung.
In der Bundesrepublik Deutschland wurde zusätzlich gefragt:
Assoziationen zur Europäischen Gemeinschaft.
In Frankreich, Italien, Spanien und Portugal wurde zusätzlich gefragt:
Bekanntheit einer Fahrradtour in Südeuropa; Bekanntheit der Tour de
l´avenir; Einstellung zu einer finanziellen Unterstützung von
Sportveranstaltungen durch die Europäische Gemeinschaft.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Alter der
Kinder (klassiert); Konfession; Religiosität; Schulbildung; berufliche
Position; Berufstätigkeit; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen;
Haushaltsgröße; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des
Haushaltsvorstands; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlverhalten bei
der letzten Bundestagswahl; Ortsgröße; Alter bei Schul- bzw.
Universitätsabschluss; Anzahl der Personen im Haushalt mit 15 Jahren und
älter.
Interviewerrating: Interviewdatum.
GESIS
Politbarometer 1977 (Kumulierter Datensatz)
Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.
GESIS
Eurobarometer 46.0 (Oct-Nov 1996)
Allgemeine Einstellung zur EU. Sonnenbaden und Krebs.
Währung. Energie und Umweltschutz. Dritte Welt und
Entwicklungshilfe. Rechte der EU-Bürger.
Themen: Staatsangehörigkeit (Mehrfachantwort möglich);
Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Erwartungen an
das kommende Jahr bezüglich der eigenen Lebenssituation, der
ökonomischen Situation des Landes, der privaten finanziellen
Situation, der Arbeitsmarktsituation im Lande und der eigenen
beruflichen Situation; Mediennutzung (TV, Tageszeitungen und
Rundfunk).
1. Einstellung zur EU: Selbsteinstufung der Informiertheit
über die Politik und die Institutionen der EU; Wunsch nach
mehr Informationen über die EU; Beurteilung der Mitgliedschaft
des Landes in der EU; Vorteilhaftigkeit dieser Mitgliedschaft;
erwartete Entwicklung zum Europabürgertum oder zum
Selbstverständnis als Bürger des eigenen Landes; derzeitig
festgestellte und vom Befragten gewünschte
Vereinigungsgeschwindigkeit; Wunsch nach einer gemeinsamen
Währung, gemeinsamen Außenpolitik und gemeinsamen
Sicherheitspolitik; Einstellung zu einer europäischen
Regierung, die dem europäischen Parlament verantwortlich wäre
und einer europäischen Zuständigkeit für alle nicht national
geregelten Dinge; Bedeutung einer Vertrauenssituation zwischen
Präsident, Europäischer Kommission und Parlament; Einstellung
zu einem Gleichgewicht zwischen europäischem Parlament und dem
Ministerrat; Einstellung zum passiven und aktiven kommunalen
Wahlrecht für EU-Ausländer; Einstellung zu einer
Schulausbildung über die Arbeitsweise der europäischen
Institutionen; Einstellung zu einer Unterstützung der
europäischen Film- und Fernsehproduktion durch die EU als
Gegengewicht zu amerikanischen und japanischen Produktionen;
Präferenz für nationale oder europäische Entscheidungsbefugnis
in ausgewählten politischen Bereichen; Vertrauen in die Völker
der einzelnen Mitgliedstaaten der EU sowie in die Polen,
Ungarn, Tschechen, Slowaken, Russen, Türken, Amerikaner und
Japaner; Einstellung zum Gemeinsamen Europäischen Markt.
2. Sonnenbaden und Krebs: Einstellung zum Sonnenbaden und
Beurteilung der Gefährlichkeit der Sonneneinstrahlung für
Erwachsene und Kinder (Skala); Einschätzung der Gefahren beim
Sonnenbaden und daraus resultierender Hautkrebs (Skala);
Kenntnis der Vorbeugungsmöglichkeiten gegen Hautkrebs; eigenes
Verhalten beim Sonnenbaden (Skala); Sonnencreme und
Sonnenbrille als Schutzmaßnahmen; Häufigkeit der Nutzung von
Solarien; Selbsteinschätzung des eigenen Hauttyps bzw. der
Hautfarbe; Angabe von Augenfarbe und natürlicher Haarfarbe;
Kenntnis der Werbekampagne gegen Hautkrebs und Sonnenbaden
sowie die allgemeine Werbekampage ´Europa gegen Krebs´.
3. Währung: Einstellung zum Ersatz der nationalen Währung
durch den EURO; Gründe für bzw. gegen diese gemeinsame
Währung; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die neue
Währung; Kenntnis der Beitrittsbedingungen zur europäischen
Währung (Test); erwarteter Zeitpunkt für die Einführung der
neuen Währung; erwartete Erfüllung der Kriterien durch das
eigene Land für den ersten Einführungszeitpunkt 1999 sowie für
einen zweiten Zeitpunkt 2002; erwartete Konsequenzen einer
Nichtmitgliedschaft des eigenen Landes in dieser
Währungsunion; Einschätzung des EUROs als alleinige Währung
für alle Zahlungsvorgänge in der EU; Vermutung eines
Unterschieds zwischen ECU und EURO; ausgewählte
wirtschaftliche Erwartungen an und Veränderungen durch die
gemeinsame Währung (Skala); Präferenz für eine
stichtagsbezogene oder allmähliche Einführung des neuen
Geldes; Präferenz für eine duale Auszeichnung von Preisen in
Geschäften, Rechnungen, Kontoauszügen und Gehaltsabrechnungen;
präferierte Dauer für diese duale Auszeichnung; wichtigste
Befürchtungen in der Umstellungsphase; präferierte
Institutionen und Organisationen für eine spezielle
Aufklärungskampagne zur Einführung der neuen Währung;
Bewertung ausgewählter Werbeslogans für die gemeinsame
Währung; präferierter Distributionskanal für
Informationsmaterial zur gemeinsamen Währung.
4. Einstellung zu Energiefragen, Kernenergie und
Umweltschutzproblemen: Die Bedeutung gleicher technischer
Standards, gleicher Ölpreise und effizienter
Energietechnologien in ganz Europa; Wichtigkeit einer
Gasversorgung für jeden Verbraucher und günstiger
Energiekosten für die Industrie; Verbesserung der elektrischen
Energieversorgung in der EU; Bedeutung der Aufnahme des
Umweltschutzes in das europäische Gesetz; Bedeutung der
Sicherung von Energiequellen; Wichtigkeit der Reduktion des
Energieverbrauchs durch private Nutzer; Wichtigkeit
verbesserter Information über Energiesparmöglichkeiten; die
Bedeutung sauberer Luft für die Städte (Split: Zusatzfragen
zur Reduzierung von Umweltverschmutzung durch bessere
Verkehrsleitsysteme, verstärkte Verkehrssteuerung in
Spitzenzeiten, höherer Besteuerung von privaten Fahrzeugen und
Energie sowie durch Verbesserung des öffentlichen
Nahverkehrs); Einschätzung der Ernsthaftigkeit der
Umweltprobleme durch den Treibhauseffekt, den sauren Regen und
die Zerstörung der Ozonschicht; Zuordnung möglicher Ursachen
zu diesen Umweltproblemen; Bereiche tatsächlicher und in
Zukunft vermehrt möglicher Maßnahmen zur Energieeinsparung;
Einstufung der Effizienz der Energieeinsparung der
öffentlichen Einrichtungen auf lokalem, regionalem,
nationalem, europäischem und weltweitem Niveau; Präferenz für
Marktentscheidung oder öffentliche Steuerung bei den
Energieinvestitionen; Einstufung der Energiequellen wie Kohle,
Öl, Gas, Kernenergie und regenerierbare Energien in ihrer
Preisstabilität, in ihrer Versorgungssicherheit und ihrer
geringen Umweltrisiken für die nächsten zehn Jahre;
wichtigstes der drei Kriterien (Split: statt der
Antwortkategorie ´geringe Umweltrisiken´ wurde ´Reduktion der
Umweltverschmutzung´ eingesetzt); Einstellung zur Entwicklung
von Kernenergiekraftwerken (Split: Veränderungen in den
vorgegebenen Antwortkategorien); Einstellung zur
Steuererhöhung auf Energieverbrauch; Präferenz für ausgewählte
Modelle von Verkehrsplanung mit Optionen für öffentlichen
Nahverkehr oder Privatverkehr bzw. Fußgänger.
5. Einstellung zu Hilfe und Entwicklung in der Dritten Welt:
Wichtigkeit der Unterstützung unterentwickelter Länder in
Afrika, Südamerika und Asien; wichtigste Gründe für die
Unterlassung von Hilfe für die Dritte Welt; Einschätzung des
Prozentsatzes des nationalen Budgets und des europäischen
Budgets für Entwicklungshilfe; Präferenz für eine Steigerung
bzw. Reduktion des nationalen sowie des europäischen Beitrags
zur Entwicklungshilfe; erwarteter Prozentsatz des Rückflusses
dieser Gelder an Länder in der EU; Wunsch nach vermehrter
Information über die Entwicklungshilfe durch die EU; Vermutung
über gute Geschäfte von Firmen bei der Investition in
unterentwickelte Länder; Europa, USA oder Japan als
kompetenteste Partner für die Entwicklungshilfe in Afrika,
Südamerika und Asien; Zuweisung der kompetentesten Partner zu
den Regionen; Gründe für die Ablehnung der Kompetenz für die
Entwicklungshilfe der EU in Afrika; Japan, USA oder
Entwicklungsländer als größter Exportpartner der EU;
Entwicklungshilfe der EU als Beitrag zur Lösung von
Drogenproblemen, Überbevölkerung, Einwanderungsproblemen,
Umweltverschmutzung, Arbeitslosigkeitsproblemen im eigenen
Land, Aids und der Entwicklung von Handelsbeziehungen;
Einschätzung des Wahrheitsgehaltes von Nachrichtenmeldungen im
Fernsehen sowie in den Tageszeitungen bezüglich ausgewählter
Themen aus den Entwicklungsländern.
6. Rechte als Bürger der EU: Kenntnis der Rechte und
Möglichkeiten als EU-Bürger in einem anderen Mitgliedsland
(Test); Selbsteinschätzung der Informiertheit über ausgewählte
Fragen der Rechte und Chancen als EU-Bürger; Kenntnisse und
Interessiertheit an weiteren Informationen; präferierte
Distributionskanäle für Informationsmaterial über die Rechte
als EU-Bürger.
In Irland wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis der irischen
Präsidentschaft im Ministerrat und Bedeutung dieser
Präsidentschaft für das eigene Land.
In Ost- und Westdeutschland sowie in Spanien, Frankreich,
Italien und im Vereinigten Königreich wurde zusätzlich
gefragt: Einstufung der eigenen Kenntnisse über jedes einzelne
Mitgliedsland der EU und Einstufung der eigenen Nähe sowie
Ferne zu diesen Ländern; Beurteilung dieser Länder bezüglich
ihrer politischen Zuverlässigkeit, wirtschaftlichen Effizienz,
Europabefürwortung und geschäftliche Zuverlässigkeit;
Einstellung zur strikten Anwendung der Maastrichtkriterien;
Wichtigkeit der Einhaltung des Einführungstermins für die
gemeinsame Währung im Jahre 1999 und Einschätzung der
Wahrscheinlichkeit, daß dieser Termin eingehalten werden kann;
Selbsteinschätzung der Wahrnehmung politischer Ereignisse in
Italien im letzten Jahr; Beurteilung der politischen wie auch
der ökonomischen Lage in Italien auf Skalometern.
In Spanien wurde zusätzlich gefragt: Präferenz für regionale
oder nationale Wahllisten bei der Wahl zum Europaparlament.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Familienstand;
Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Anzahl der Personen im
Haushalt; Anzahl der Kinder im Haushalt; Besitz ausgewählter langlebiger
Güter von Personen im Haushalt (elektrische Geräte, zwei oder mehr
Autos, zweite Wohnung oder Urlaubsresidenz); berufliche Position;
Haushaltsvorstand; berufliche Position des Haushaltsvorstandes;
Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;
Intervieweridentifikation; Telefonbesitz.
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
GESIS
Flash Eurobarometer 348 (Energy for All: EU Support for Developing Countries)
Zugang zu Energie. Unterstützung von Entwicklungsländern durch die EU.
GESIS
Eurobarometer 29 (Mar-Apr 1988)
Die Befragungsschwerpunkte dieses Eurobarometers sind:
1.) Politische Einstellungen und Zufriedenheit,
2.) Eß-, Trink- und Rauchgewohnheiten,
3.) Einstellungen zur Umweltverschmutzung,
4.) zur Kernenergie sowie
5.) zur EG und zur Europäischen Vereinigung.
Themen: 1.) Wahlberechtigung am Wohnort; allgemeine
Lebenszufriedenheit und Demokratiezufriedenheit; eigene
Meinungsführerschaft; Häufigkeit politischer Diskussionen; wichtigste
politische Ziele; Postmaterialismus; Interesse an ausgewählten
Sportarten; Einstellung zur Sommerzeit.
2.) Angaben zu den Eß- und Trinkgewohnheiten; detaillierte Angaben
über das Eß- und Trinkverhalten bei den Mahlzeiten am Vortag;
Rauchgewohnheiten; Zigarettenkonsum; präferierte Zigarettenart;
Einstiegsalter beim Rauchwarenkonsum; Dauer des Rauchens; beabsichtigte
Veränderungen der eigenen Rauchgewohnheiten; Veränderungen des eigenen
Körpergewichts im Vergleich zum Vorjahr; Kenntnis des europäischen
Programms zur Krebsbekämpfung.
3.) Klagen über Umweltschädigungen am Wohnort; Beurteilung der
Umweltsituation im Lande; Einschätzung der Bedeutung der
Umweltproblematik; wichtigste Bereiche der Umweltverschmutzung;
wichtigste Folgen der Umweltverschmutzung; durchgeführte und
beabsichtigte eigene Maßnahmen zum Umweltschutz; Einschätzung der
Wirksamkeit von Umweltschutzbehörden; Präferenz für wirtschaftliche
Entwicklung oder Umweltschutz; Wunsch nach mehr Informationen zu
ausgewählten Umweltthemen; Kenntnis des "europäischen Umweltjahres";
Informationsquelle; Interesse am Umweltjahr; Kenntnis und Bewertung der
einzelnen Aktionen zum europäischen Umweltjahr; Einstellung zum
Umweltjahr (Skala).
4.) Beurteilung der radioaktiven Gefährdung in ausgewählten
Situationen; Beurteilung von Kernenergieproblemen (Skala); eigene
Schutzmaßnahmen nach dem Atomkraftwerksunfall in Tschernobyl;
Hauptkonsequenzen des Tschernobylunfalls für das eigene Land;
Einschätzung der Effektivität von Schutzmaßnahmen bei einem
Kernkraftwerksunfall in Westeuropa; Informiertheit über die
Radioaktivität im eigenen Lande und Vertrauen in diese Informationen;
Gründe für die Unzufriedenheit mit Informationen aus diesem Bereich;
vertrauenswürdigste Institution bei der Information über Radioaktivität.
5.) Empfundener Konflikt zwischen europäischer und nationaler
Identität; Kenntnis und Beurteilung der EG-Kommission; Einstellung zur
westeuropäischen Vereinigung; Einstellung zur EG-Mitgliedschaft des
Landes; Einschätzung der Vorteile des Landes durch die
EG-Mitgliedschaft; Bedauern eines Scheiterns der EG; Einschätzung der
Vor- und Nachteile durch die Verwirklichung des europäischen
Binnenmarktes im Jahre 1992; Einstellung zum europäischen Binnenmarkt
und zu einer weiteren Integration Europas; präferierte Schwerpunkte
einer gemeinsamen europäischen Politik; Einstellung zur Agrarpolitik und
Vorschläge zur Verbesserung der europäischen Agrarpolitik; erwartete
Auswirkungen des EG-Binnenmarktes auf den Arbeitsmarkt; Auswirkung des
Binnenmarkts auf Unternehmen in wirtschaftlich schwachen Regionen;
Kenntnis und Beurteilung der Rolle des Europaparlaments;
Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Europawahl; Einstellung zur Stärkung
des Europaparlaments; Einstellung zur Gründung einer europäischen
Regierung und politische Ressorts, für die diese Regierung
verantwortlich sein sollte; Einstellung zu einem Verfassungsentwurf
durch das Europaparlament; Einstellung zu einem Volksentscheid über eine
europäische Union; tatsächliche und gewünschte Bedeutung von nationalen
und europäischen Institutionen sowie Organisationen.
Demographie: Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Einstellung zum gesellschaftlichen Wandel; Parteiverbundenheit;
Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Parteipräferenz
(Sonntagsfrage); Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im
Haushalt; monatliches Haushaltseinkommen; berufliche Position;
Betriebsgröße; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes;
Ortsgröße; Urbanisierungsgrad; Region.
In Spanien und Portugal wurde zusätzlich gefragt: Wahlverhalten bei der
vergangenen nationalen Wahl.
An Frauen wurden zusätzlich folgende Fragen gestellt: Kenntnis der
medizinischen Untersuchungsformen zur Krebsvorsorge; Alter bei den
ersten Vorsorgeuntersuchungen; Häufigkeit von
Krebsvorsorgeuntersuchungen; Vorsorgeuntersuchung beim Hausarzt,
Gynäkologen oder im Krankenhaus.
In Deutschland wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis vom Vorsitz im
Ministerrat durch die Bundesrepublik sowie Einschätzung der Wichtigkeit
dieser Präsidentschaft; Kenntnis des Informationsbüros des Bundeslandes
in Brüssel.
In Belgien wurde zusätzlich gefragt: Sprache im Haushalt.
Indizes: Postmaterialismus; politische Orientierung; EG-Unterstützung;
Unterstützung des Europäischen Parlaments; Werteorientierung; kognitive
und politische Mobilität; Arbeitslosenquote der Region;
Bruttosozialprodukt pro Kopf in der Region.
GESIS
Eurobarometer 35.0 (Mar 1991)
1.) Europäische Integration
2.) Energiefragen, Umweltschutz und Radioaktivität
Themen: 1.) Europäische Integration: Allgemeine Lebenszufriedenheit;
Demokratiezufriedenheit; Meinungsführerschaft; Häufigkeit politischer
Diskussionen; Postmaterialismus; Vertrauen in die Amerikaner und Russen;
Kompetenz der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten zur Lösung
weltpolitischer Probleme; Notwendigkeit der Nato; Einstellung zur
Stationierung US-amerikanischer Truppen im eigenen Land; Einstellung zum
Militäreinsatz im Golfkrieg; Einstellung zu einer europäischen
Staatsbürgerschaft und Fühlen als Europäer; Bedeutung der EG für das
eigene Land und Einfluß auf das persönliche Leben; Einstellung zur
Einigung Westeuropas und zur Mitgliedschaft des Landes in der EG;
Vorteilhaftigkeit der Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EG;
Bedauern eines Scheiterns der Europäischen Gemeinschaft; Einstellung zu
einer beschleunigten Integration, zu einer gemeinsamen Außenpolitik und
Präferenz für eine "schnelle Eingreiftruppe" zur Bewältigung
weltpolitischer Krisen; erwartete Entwicklung der europäischen
Integration bis zum Jahr 2000; Hoffnungen oder Befürchtungen für die EG
sowie für Deutschland durch das vereinigte Deutschland; Einstellung zu
einer finanziellen EG-Hilfe für die Sowjetunion; Einstellung zur
Aufnahme von Flüchtlingen aus dem südlichen Mittelmeerraum, aus
osteuropäischen Ländern und zur Aufnahme Asylsuchender; Beurteilung des
Ausländeranteils aus Nicht-EG-Ländern im eigenen Land und einer
Einschränkung der Rechte für diese Personen; allgemeiner Eindruck von
der EG-Kommission und dem Europa-Parlament; Beurteilung der Erfolge der
gemeinsamen EG-Agrarpolitik und zu einer geplanten Agrarreform;
Präferenz für nationale oder europäische Entscheidungsbefugnis in
ausgewählten politischen Bereichen; Einstellung zu einer europäischen
Regierung; Bedeutung des Europaparlaments und Präferenz für eine Zunahme
der Kompetenzen; Bereiche, in denen eine Erweiterung der Befugnisse des
Europaparlaments befürwortet werden; Einstellung zu einer europäischen
Zentralbank, einer gemeinsamen Währung, einer gemeinsamen Außenpolitik
und Verteidigungspolitik; Einstellung zum europäischen Binnenmarkt 1992;
Einstellung zu einer Harmonisierung der Rechte und Pflichten von
Arbeitgebern und Arbeitnehmern in den Mitgliedsländern durch den
Binnenmarkt.
2.) Energiefragen, Umweltschutz und Radioaktivität: Erwarteter Effekt
im Energiesektor, auf die technischen Normen und den Umweltschutz sowie
Einstufung der persönlichen Wichtigkeit dieser Veränderungen;
Wichtigkeit der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Armut sowie der
Sicherung der Energieversorgung, des Umweltschutzes und der
Unterstützung unterentwickelter Regionen im Lande; Einstufung der
Bedeutung des Treibhauseffektes, des sauren Regens und der Zerstörung
der Ozonschicht; Kenntnis der wichtigsten Ursachen; Einschätzung der
Preisstabilität, der Versorgungssicherheit und der Umweltbelastung der
einzelnen Energieträger; Einstellung zur Atomenergie; Häufigkeit der
Nachrichtenaufnahme durch Fernsehen, Tageszeitung und Radio; wichtigste
Informationsquellen über die Risiken von Radioaktivität; Zufriedenheit
mit der Informiertheit über Radioaktivität und wichtigste Gründe für
eine Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit mit solchen Informationen;
Vertrauen in Wissenschaftler, Lehrer, Behörden und Umweltgruppen
bezüglich der Informationen über Radioaktivität; wichtigste
Charakteristika vertrauenswürdiger Informanden über Radioaktivität;
Einschätzung der Gefahren durch die Atomkraftwerke und die Lagerung
radioaktiver Abfälle (Skala); Situationen, in denen man erhöhter
radioaktiver Strahlung ausgesetzt ist.
Demographie: Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Parteiverbundenheit und Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlverhalten
bei der letzten Wahl; Parteizugehörigkeit und
Gewerkschaftsmitgliedschaft; Familienstand; Alter bei Ende der
Ausbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im
Haushalt; monatliches Haushaltseinkommen; berufliche Position;
Beschäftigung im öffentlichen Dienst oder in Privatunternehmen
(Betriebssektor); Betriebsgröße; Vorgesetztenstatus; Stellung im
Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Selbsteinschätzung der
Schichtzugehörigkeit; Wohnstatus; Urbanisierungsgrad; Konfession;
Kirchgangshäufigkeit; Religiosität; Ortsgröße; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anwesenheit Dritter beim Interview;
Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Indizes: Meinungsführerschaft (kognitive Mobilität); Postmaterialismus;
Einstellung zu Europa; Stellung im Beruf; Parteipräferenz auf
Landesebene und auf Europaebene; EG-Unterstützung;
EG-Binnenmarktunterstützung; Mediennutzung.
In Luxemburg wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis der
EG-Präsidentschaft des eigenen Landes und Bedeutung dieser
Präsidentschaft für das Land.
GESIS
Flash Eurobarometer 261 (Flash eurobarometer on water)
Beurteilung der Wasserqualität im eigenen Land.
GESIS
Flash Eurobarometer 206a (Attitudes on issues related to EU Energy Policy)
Meinung zum Klimawandel. Einstellung zu Maßnahmen der EU sowie der Regierung im Herkunftsland hinsichtlich des Klimawandels. Einstellung zu erneuerbaren Energien. Einstellung zur Kernenergie. Meinung zur Öl- und Gasversorgung.
GESIS
Politbarometer 1996 (Kumulierter Datensatz)
Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.
GESIS
Politbarometer 1979 (Kumulierter Datensatz)
Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.
GESIS
Use of extraterrestrial resources for human space missions to moon or mars
In: Springer-Praxis books in astronautical engineering
Electricite: l'Afrique de l'Ouest plongee dans le noir
In: L' autre Afrique: hebdomadaire, Heft 47, S. 11-18
Trotz der Potentiale des Kontinents hat nur ein geringer Bevölkerungsteil Afrikas Zugang zu Elektrizität, Folge der Kolonialzeit. Die Politik nachkolonialer Regierungen führte zur Abhängigkeit von einer einzigen Energiequelle, oft den durch Wasserkraft produzierten Strom. Diese Abhängigkeit von den natürlichen Gegebenheiten bewirkte, daß Westafrika seit Januar 1998 wegen geringer Regenfälle unter einer extremen Stromknappheit leidet. Die daraus resultierenden häufigen Stromabschaltungen haben gravierende Auswirkungen auf Leben und Wirtschaft Benins, das 90% seiner Energie aus Nachbarstaaten importiert. Auch Burkina Faso ist vom niedrigen Wasserstand in seinen Staudämmen betroffen. (DÜI-Wgm)
World Affairs Online
Eurobarometer 28 (Nov 1987)
Die Befragung hat 5 Schwerpunkte:
1.) Allgemeine Zufriedenheit
2.) Fragen zur Entwicklungshilfe
3.) Beurteilung von Energiefragen
4.) Einstellung zur Europäischen Vereinigung
5.) Einstellung zur Unterstützung von Sportveranstaltungen
durch die EG
6.) Beurteilung der europäisch-amerikanischen Beziehungen
7.) Fragen zur europäischen Jugend
Themen: 1.) Wahlberechtigung am Wohnort; allgemeine
Zukunftsaussichten für das kommende Jahr; erwartete Zunahme von Streiks
und internationalen Konflikten; Kriegsfurcht (Skalometer); Beurteilung
der wirtschaftlichen Lage der Bundesrepublik und der eigenen
finanziellen Situation; allgemeine Lebenszufriedenheit;
Demokratiezufriedenheit; eigene Meinungsführerschaft; Politikinteresse;
Postmaterialismus; Kenntnis des europäischen Krebsbekämpfungsprogramms;
wichtigste Interessengebiete; Bereiche persönlichen Engagements;
Erziehungsziele; wichtigste Jugendprobleme; Mitgliedschaften; Benutzung
von Begegnungsstätten und Jugendzentren in der Gemeinde;
Selbsteinschätzung der Sprachkenntnisse; Fremdsprachenkenntnisse und
Lehrinstitution; Sprache zu Hause; Einschätzung der Nützlichkeit und
Wichtigkeit des Erlernens von Fremdsprachen; Beurteilung des
Sprachunterrichts in Schulen; Beschreibung des Haushaltstyps und Grund
für die Familiensituation; Anzahl und Alter der Kinder im Haushalt sowie
Verwandschaftsgrad; erhaltene finanzielle Unterstützungsleistungen beim
Aufziehen von Kindern.
2.) Einstufung der Wichtigkeit ausgewählter politischer Probleme und
Präferenz für nationale oder europäische Problemlösung (Skala);
Einschätzung der zukünftigen Entwicklung von internationalen Spannungen,
Lebensstandard, Hunger, technischem Fortschritt im Dienste der ärmeren
Länder, dem Verhältnis der Industrienationen zu anderen Ländern sowie
der rücksichtsvollen Nutzung von Ressourcen der Erde; Kenntnis von
Staaten,
in denen Menschen an Hunger sterben; Einschätzung der Fortschritte in
ausgewählten Entwicklungsländern und Angabe von Ländern, die für nicht
entwicklungsfähig gehalten werden; Beurteilung der
Medienberichterstattung über die Dritte Welt; Bereiche, über die man
sich mehr Informationen wünscht; allgemeine Beurteilung der Verbesserung
bzw. Verschlechterung der Lage von Entwicklungsländern; Einstellung zur
Entwicklungshilfe; Hauptziel der Beziehungen zu Ländern der Dritten
Welt; Beurteilung der Erfolgschancen von Entwicklungspolitik; wichtigste
Gründe für Entwicklungspolitik; eigene Erfahrungen in
Entwicklungsländern; Einschätzung des Einflusses der wirtschaftlichen
Entwicklung in Ländern der Dritten Welt auf das Leben im eigenen Lande;
Einschätzung der politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten
zwischen Industrieländern und Ländern der Dritten Welt (Skala);
Kenntnisse über Entwicklungshilfeleistungen durch die Landesregierung,
die Europäische Gemeinschaft, die UNO, durch Unternehmen und Industrie
sowie nicht-staatliche Hilfsorganisationen; Institutionen, die die
effektivste Entwicklungshilfe leisten; Hilfsaktionen für die Dritte Welt
in der Nachbarschaft bzw. am Wohnort; erhaltene Anfragen nach
Geldspenden; Teilnahme an Dritte Welt-Veranstaltungen; Mitgliedschaft in
einer Dritte Welt-Gruppe; Bereitschaft, Zeit für Aktionen aufzuwenden
und Geldspenden für die Dritte Welt zu geben.
3.) Einschätzung des derzeitigen sowie zukünftigen Energieproblems des
Landes; Kenntnis des Selbstversorgungsgrads sowie Einschätzung der
zuverlässigsten Energielieferanten des Landes; präferierte Politik zur
Sicherung des zukünftigen Energiebedarfs; Einschätzung der
Energieverschwendung im eigenen Land; Einstellung zur staatlichen
Reglementierung bei der Verringerung des Energieverbrauchs; Einstellung
zur staatlichen Subventionierung der Erforschung neuer Energieformen
bzw. zur Subventionierung von energiesparenden Einrichtungen;
preisstabilste, zuverlässigste und umweltverträglichste Energieform der
Zukunft; Einschätzung des Risikos ausgewählter Industrieanlagen;
Einstellung zur Weiterentwicklung von Atomkraftwerken; Ausbau der
Atomkraft oder Einschränkung des Energieverbrauchs; Einschätzung der
Ernsthaftigkeit des Energieproblems; wichtigste Gefahren durch ein
Atomkraftwerk und den radioaktiven Abfall; erwartete Entwicklung des
Stromverbrauchs in den nächsten Jahren; Einstellung zur Verringerung des
Erdölanteils bei der Elektrizitätsgewinnung; Präferenz für Kohle oder
Kernenergie zur Deckung des zusätzlichen Energiebedarfs; eigenes
Energiesparverhalten und Bereiche, in denen noch zusätzliche
Einsparmöglichkeiten gesehen werden; tatsächlich verwendete und
gewünschte Energieart beim Heizen und Kochen im Haushalt; Besitz
langlebiger Wirtschaftsgüter; Einstellung zur Atomkraft (Skala);
Kenntnis internationaler Schutzmaßnahmen im Falle eines schweren
Atomunfalls; schwerwiegendste Folgen einer angenommenen Ölverknappung im
Lande.
4.) Kenntnis und Ansehen der EG-Kommission; allgemeine Einstellung zur
Vereinigung Westeuropas; tatsächlich festgestellte und gewünschte
Entwicklung der Vereinigung Europas; Einstellung zur Mitgliedschaft des
Landes in der EG; Einschätzung der Vorteilhaftigkeit des freien Verkehrs
von Personen, Waren und Gütern innerhalb der Gemeinschaft bei
Verwirklichung des Europäischen Marktes 1992 (Skala); allgemeine
Befürwortung des Binnenmarkts und einer weiteren EG-Einigung; Angabe der
Richtung, in die die Einigung fortschreiten sollte; Einschätzung der
Vorteilhaftigkeit der EG-Mitgliedschaft des Landes; Bedauern eines
Scheiterns der Europäischen Gemeinschaft; Beurteilung des Einvernehmens
zwischen den Staaten der EG; Bekanntheit des Europäischen Parlaments und
allgemeiner Eindruck vom Parlament; gegenwärtige und zukünftige Rolle
des Parlaments; Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Wahl zum Europäischen
Parlament; Einstellung zur Stärkung der Befugnisse des Europäischen
Parlaments; Einstellung zur Gründung einer europäischen Regierung und
Ressorts, für die eine europäische Regierung verantwortlich sein sollte;
Einstellung zu Mehrheitsbeschlüssen in der EG und zu einem
Verfassungsentwurf für ein vereintes Europa.
5.) Kenntnis von EG-unterstützten Sportveranstaltungen; Einstellung
zur finanziellen Unterstützung von Sportveranstaltungen durch die EG;
Beitrag der Sportveranstaltungen zur Erhöhung des Bekanntheitsgrads der
EG.
6.) Einstellung zu den USA; Beurteilung der Bedeutung der
europäisch-amerikanischen Bindung; vermutete Einstellung der USA zu
einem vereinigten Westeuropa; vermutete Entwicklung der
europäisch-amerikanischen Beziehungen in den nächsten Jahren.
7.) An Befragte im Alter von 15 bis 34 Jahren in Frankreich,
Großbritanien, Deutschland, Spanien, Italien, Belgien und den
Niederlanden wurden folgende Fragen zusätzlich gestellt: Interesse an
Arbeit oder Ausbildung in einem europäischen sowie außereuropäischen
Land; wichtigste Gründe für einen Auslandsaufenthalt; Wichtigkeit
staatlicher Unterstützung des Jugendaustauschs; Absicht, bei gegebener
Möglichkeit ins Ausland zu gehen und zu studieren bzw. zu arbeiten;
erwartete Zunahme der Mobilität durch den Europäischen Markt;
Veränderungen der Berufsaussichten durch die zunehmende Konkurrenz im
eigenen Berufsfeld; Umzugsabsicht in den nächsten 10 Jahren; erwarteter
Berufswechsel in den nächsten Jahren und mögliche Gründe;
Arbeitslosigkeit und Mobilität; Wohnen in der Gegend, in der man
aufgewachsen ist; Lesen ausländischer Zeitschriften;
Auslandsaufenthalte; ähnliche Berufstätigkeit wie die Eltern;
Urlaubsaufenthalt an anderen Orten; Großunternehmen mit besonders
europäischer Gesinnung.
Demographie: Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Einstellung zum gesellschaftlichen Wandel; Parteiverbundenheit;
Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Parteipräferenz
(Sonntagsfrage); Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im
Haushalt; monatliches Haushaltseinkommen; berufliche Position;
Betriebsgröße; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes;
Ortsgröße; Urbanisierungsgrad; Region.
In Spanien und Portugal wurde zusätzlich gefragt: Wahlverhalten bei der
vergangenen nationalen Wahl.
In Irland wurde zusätzlich gefragt: Einstellung zur irischen Sprache.
In Belgien wurde zusätzlich gefragt: Sprache im Haushalt.
In Luxemburg wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis der EG-Präsidentschaft
des eigenen Landes und Bedeutung dieser Präsidentschaft für das Land.
Indizes: Kognitive und politische Mobilität; Postmaterialismus-Index;
politische EG-Unterstützung; Links-Rechts-Index.
GESIS