Dieser Bericht untersucht Anreiz- und Verteilungswirkungen bestehender und diskutierter Instrumente für energetische Sanierungen in Bestandsgebäuden und gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Instrumentariums. Besonders im Fokus stehen Mietende und Vermietende. Wir untersuchen die Kostenteilung zwischen diesen Gruppen im Falle energetischer Sanierungen und die daraus resultierenden Anreizwirkungen für die Vermietenden einerseits und die Bezahlbarkeit für die Mietenden andererseits. In einem ersten Schritt werden die aktuell bestehenden Regelungen und Reformdiskussionen zu den für die energetische Sanierung zentralen Maßnahmen und Instrumenten zusammengefasst. In einem zweiten Schritt wird die Wirkungsüberschneidung der Instrumente anhand von sieben Szenarien modelliert, in denen jeweils ein Wirkfaktor verändert und die Auswirkungen dieser Änderung auf die Kostenteilung zwischen Mietenden und Vermietenden betrachtet wird. Es wird deutlich, dass die bestehenden Instrumente und Maßnahmen oft nicht sozialverträglich ausgestaltet sind und dass das aktuelle Instrumentarium das Mietenden-Vermietenden-Dilemma bisher nicht auflösen kann, da weiterhin die Anreize für Vermietende nicht mit für Mietende günstigen Entscheidungen zusammenfallen. In einem letzten Schritt diskutieren wir Reformoptionen in Bezug auf (i) die Beteiligung von Vermietenden an CO2- und Heizkosten, (ii) die Inanspruchnahme der Förderung durch Vermietende, (iii) die Modernisierungsumlage und umlagefähige Kosten und (iv) Sozialleistungen wie das Bürger- und Wohngeld. Wir schließen mit einem Ausblick, der einen möglichen Systemwechsel beschreibt, auf ein System, in dem Anreize nicht primär durch Förderung, sondern durch Ordnungsrecht gesetzt werden und diskutieren, dass dann die begrenzten Fördermittel für besonders betroffene Gruppen eingesetzt werden müssen. Beispiele für gezielte Förderung gibt es aus anderen EU-Ländern. Auch der EU-Klimasozialfonds verfolgt dieses Ziel.
Im Rahmen des Promotionscluster "Nexus Ressourcenschonung und Klimaschutz", welches an die Ressourcenkommission am Umweltbundesamt (UBA) angegliedert ist, wurden drei Promotionsvorhaben mit Mitteln des Ressortforschungsplans des Bundesumweltministeriums (BMUV) gefördert und durchgeführt: Das Promotionsvorhaben I beschäftigt sich mit dem Thema "Die Gestalt der Nachhaltigkeit" und wurde an der Folkwang Universität in Essen von Herrn Dustin Jessen bearbeitet. Mit dem Promotionsvorhaben II zum Thema "Ressourcenleichter Aufbau der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)-Infrastruktur" befasste sich von 01.07.2018 bis zum 31.08.2019 Herr Florian Fiesinger an der Technischen Universität (TU) Clausthal. Dieses Vorhaben wurde von Frau Charlotte Joachimsthaler an der Technischen Universität (TU) Dortmund fortgeführt und auf den thematischen Schwerpunkt "Ressourcenbedarf der Energiewende" fokussiert. Das Promotionsvorhaben III wurde von Herrn Thomas Kippes an der Universität Augsburg bearbeitet und trägt den Titel "Dissipation von Funktionsmaterialien". Dieser Forschungsbericht fasst die zentralen Ergebnisse der drei Promotionsvorhaben zusammen. Eine Übersicht der drei Projekte sowie Verlinkungen zu bereits erfolgten Veröffentlichungen sind zu Beginn des Berichts kurz dargestellt.
Der vorliegende wissenschaftliche Bericht zur repräsentativen Hauptbefragung der Umweltbewusstseinsstudie 2022 beinhaltet eine genauere Darstellung zu deren Methodik sowie umfangreiche Analysen der Befragungsergebnisse unter Anwendung inferenzstatistischer Methoden, insbesondere von Regressionsanalysen. Die Ergebniskapitel zu den erfassten Zeitreihenfragen, neuen Befragungselementen und Fragen zum Schwerpunktthema, dem ökologischen Umbau der Wirtschaft, stellen vor allem die Ergebnisse der Regressionsanalysen zu diesen Fragen dar. In den Analysen zeigte sich ein signifikanter Einfluss der Werteorientierung, der Bildung, des Alters und der Wohnregion für unterschiedliche umweltbezogene Einschätzungen, Meinungen und Verhaltensweisen in der Bevölkerung, sodass diese wertebezogenen und soziodemografischen Merkmale hier offenbar einen sinnvollen Beitrag zur Beschreibung und Erklärung leisten. Insgesamt konnte aber oft nur ein kleiner Teil der Unterschiede zwischen Menschen in ihren umweltbezogenen Einschätzungen, Meinungen und Verhaltensweisen durch die erfassten wertebezogenen und soziodemografischen Merkmale erklärt werden. Das abschließende Kapitel widmet sich der Ableitung von Empfehlungen für die Umweltpolitik und Umweltkommunikation, für Themen zukünftiger Forschung und für zukünftige Umweltbewusstseinsstudien. Hierin wird unter anderem empfohlen, Typisierungen von Menschen in zukünftigen Umweltbewusstseinsstudien nicht allein aus soziodemografischen Merkmalen und der Werteorientierung von Menschen abzuleiten, sondern weitere potenzielle Einflussbedingungen des umweltbezogenen Denkens, Fühlens und Handelns von Menschen einzubeziehen, um aussagekräftige Zielgruppenklassifikationen entwickeln zu können. Weiterhin wird empfohlen, in Forschung und Politik Befürchtungen in der Bevölkerung zu negativen sozialen Effekten von Umwelt-, Natur- und Klimaschutzmaßnahmen verstärkt zu berücksichtigen.
Chapter 1: Introduction, (Matamanda et al.) -- Chapter 2: Rapid Urbanisation and Urban Governance Responses in Chitungwiza, Zimbabwe (Tazviona Richman Gambe) -- Chapter 3: Exploring Nelspruit as a Historical Spatial Jigsaw Corridor Based Secondary City: A Spatial Governance Geographical Perspective (James Chakwizira) -- Chapter 4: Governance in South African Secondary Cities (Marais and Nel) -- Chapter 5: Transactional And Supplementary Strategies For Accessing Land Among Migrants On The Margins: An Ethnographic Study Among Malawian Migrants At Lydiate Informal Settlement, Zimbabwe (Bhanye et al) -- Chapter 6: Public Land Management, Corruption and the Quest for Sustainable Secondary Cities in Zimbabwe (Chavunduka and Tsikira) -- Chapter 7: Emaciated Potential: Reflecting on How War and Natural Disasters Stunt Beira's National-Regional Importance and What Could be Done About it (Chatiza and Nyevera) -- Chapter 8: Land-Use Planning for Climate Change Adaptation in Secondary Cities: Insights From Chinhoyi, Zimbabwe (Matamanda et al) -- Chapter 9: The Intricacy of Water and Sanitation Management in Masvingo City, Zimbabwe (Gambe and Karakadzai) -- Chapter 10: Governing Urban Food Systems in Secondary Cities: Contestations and Struggles From Chitungwiza, Zimbabwe (Mugumbate et al) -- Chapter 11: Changing Centre-Local Relations and The Financing of Urban Development in Secondary Cities: A Comparative Study of Zimbabwe and South Africa (Chavunduka et al) -- Chapter 12: Sasolburg: A Town Built Around the Chemical Industry Suffering Under Poor Governance and Its Environmental Legacy (Nel et al) -- Chapter 13: De-Industrialisation, Urban Governance Challenges and Deteriorating Urban Infrastructure in Norton, Zimbabwe: Is the Town Ruralising? (Martin Magidi) -- Chapter 14: Genius Loci: Unlocking the Particularities and Potentialities of Beitbridge in Zimbabwe to Enhance Public Place Quality (Nicholas Muleya)- Chapter 15:From A Pre-Colonial Dzimbabwe Capital to a Colonial Fort And Beyond: Understanding Masvingo City's Governance Traditions and Growth Patterns (Kudzai Chatiza and Tariro Nyevera) -- Chapter 16: The Future of Secondary Cities in (Southern) Africa: Concluding Remarks And Research Agenda (Chakwizira et al).
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Part I: Theorizing Ministerial Leadership -- Chapter 1. Introduction – why a book on ministerial leadership? -- Chapter 2. Ministering – ministerial leadership in practice -- Chapter 3. The Ministerial Role – activism and agency -- Part II: The Ministerial Identity and Mindset -- Chapter 4. Becoming a Minister -- Chapter 5. Shaping the ministerial mindset.-Chapter 6. Time Control -- Part III: Performing Ministerial Leadership -- Chapter 7. Leading the Department -- Chapter 8. The orchestrated collective leadership of government -- Chapter 9. Ministers Decide? -- Chapter 10. Gender and Ministering? -- Chapter.11. On the circuit: the system leadership of ministers -- Chapter 12. Ministerial Performance -- Chapter 13. The emergence of the delivery focused minister -- Part IV: After Ministerial Leadership -- Chapter 14. Losing Ministerial Office – Political Natality, Political Mortality and the ministerial life-cycle -- Chapter 15. The political is also personal -- Chapter 16. Conclusion - Learning about Ministerial Leadership.
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1. Introduction: Refiguring the digital tools of creative work and cultural production -- Part 1: Frameworks for studying softwarization and cultural production -- 2.TikTok as a platform tool: Surveying disciplinary perspectives on platforms and cultural production -- 3.The Spatial Languages of Virtual Production: Critiquing Softwarization with Aesthetic Analysis -- 4.Generative AI and the Technological Imaginary of Game Design -- Part 2: Studies of cultural subjectivities after softwarization -- 5.Autoharps, Chord Organs, and MIDI Packs: Easy-Playing Instruments, Gender, and Classes of Musical Participation -- 6.Figurations of the Tool Agnostic -- 7.The expressive subject: prosumers, virtuosi, and digital musical control -- 8.Artist and Agency: Technologies for Exploring Self and Place -- Part 3: Socialities of softwarized cultural production -- 9.Alternative gamemaking tools as grassroots platforms -- 10.Bypassing defaults in data visualisation design processes: a Tableau case study -- 11.The Creative Appropriation of a Scientific Software: The FITS Liberator, a Case Study -- 12.Dolby Atmos Music and the Production of Risk.
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1. Introduction: Cinemas of Memory -- 2. Frameworks for Remembering: Dictatorships and Transition in the Southern Cone -- 3. The Rise of the Witness: The Informative Mode of Remembering -- 4. How We Remember: The Reflective Mode of Remembering -- 5. The Screened Self: The Diaristic Mode of Remembering -- 6. Imagined Pasts, Possible Futures: The Playful Mode of Remembering -- 7. Conclusion.
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Im Umfeld ziviler und militärischer Flugplätze besteht unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit für Anwohnende, Aufwendungen für baulichen Schallschutz, z. B. den Einbau spezieller Fenster, erstattet zu bekommen. So soll der Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm gesichert werden. Die Voraussetzungen für die Erstattung werden im Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm (FluLärmG) und in der Flugplatz-Schallschutzmaßnahmenverordnung (2. FlugLSV) geregelt. Im Fokus dieses Vorhabens stehen die nach FluLärmG realisierten baulichen Schallschutzmaßnahmen an den zivilen und militärischen Flugplätzen. Deren Anzahl, die Art der baulichen Maßnahmen, sowie die dadurch entstandenen Kosten für die Flughafenbetreiber, die nach dem FluLärmG zahlungspflichtig sind, sind von besonderem Interesse. Bei den militärischen Flugplätzen ist der Bund zahlungspflichtig. Auch hier können die erhobenen Daten Auskunft geben über den Umfang des erstatteten baulichen Schallschutzes für Anwohnende. Für die Erhebung der notwendigen Daten für die zivilen Flughafenstandorte sind die obersten Luftfahrtbehörden der Bundesländer kontaktiert worden. Für die militärischen Flughafenstandorte war dies das Luftfahrtamt der Bundeswehr. Den dort jeweils Zuständigen wurde ein Online-Fragebogen zur Verfügung gestellt mit der Bitte um Beantwortung. Teilweise werden die Ergebnisse ergänzt durch weitere Informationen, die entweder von den Zuständigen per E-Mail übermittelt wurden oder aus frei recherchierbaren Quellen stammen. Ein umfassendes Bild des Vollzugsstandes zum baulichen Schallschutz nach dem FluLärmG und der 2. FlugLSV kann so gezeichnet werden. Die Erhebung des Vollzugsstandes zeigt, dass weder die prognostizierte Anzahl der Anträge noch die der Kostenfolgen, die Rahmen der Novellierung des FluLärmG 2007 zur Diskussion standen, an den zivilen und militärischen Flugplätzen erreicht wurde.
"This book moves comparison beyond a narrow focus on democratization to better understand politics in developing regions of the world. Using Africa as empirical reference, it shows the gaps in knowledge left behind by the narrow application of democratic theory in recent decades"--
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Chapter 1. Introduction -- Chapter 2. Current State of Knowledge on Health-related Issues among Migrants -- Chapter 3. The Methodology and Methods of the Research -- Chapter 4. Constraints on Health and Health Services Access: A Perspective on Social Strata -- Chapter 5. Social Networks: What Help and Limit? -- Chapter 6. Understanding of Health-related Issues: Health Constraints among Migrants -- Chapter 7. Conclusion and Discussion.
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Chapter 1: Introduction -- Chapter 2: The Ulama: History, Institutions and Modernity -- Chapter 3: Defining Legitimate Authority -- Chapter 4: Islamic Religious Authority in Australia -- Chapter 5: Collective Religious Authorities -- Chapter 6: Exercising Religious Authority -- Chapter 7: The Role and Authority of Fatwas in Australia -- Chapter 8: Localising Islam: Recruitment, Training and Funding of Imams and Scholars Chapter -- 9: Conclusion.
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Introduction to housing -- Lagos metropiltan area: Physical, historical and housing development -- Residential quality and housing preference theories -- Empirical perspectives on housing quality and preference -- Heuristic methods for assessing residential quality and housing preference -- Lagos households' socio-demographic and residential characteristics -- Residential quality and revealed housing preference -- Residential quality and stated housing preference -- Discussion and implications of findings on residential quality and housing preferences -- Recommendations and conclusions on residential quality and housing preferences.
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Chapter 1. Introduction -- Part I: Technology, Governance and Markets -- Chapter 2. The promise and prospects of blockchain-based decentralized business models -- Chapter 3. Rendering value from urban digital geographies: Innovation, markets and slow AI -- Chapter 4. Personal AI to maximize the value of personal data while defending human rights and democracy -- Chapter 5. Assembling the geographic information market in the United States -- Chapter 6. Big data without big brothers: The potential of gentle rule-enforcement -- Part II: Technology, Learning and Decision-Making -- Chapter 7. On the need to understand human behavior to do analytics of behavior -- Chapter 8. Boosting consumers: Algorithm-supported decision-making under uncertainty to (learn to) navigate algorithm-based decision environments -- Chapter 9. Orientation to the use of care robots in care services: The encounter of knowledge and technology -- Chapter 10. The datafication of knowledge production and consequences for the pursuit of social justice -- Part III: Entrepreneurship, Digital Labor and Civic Engagement -- Chapter 11. Europe's scaleup geography and the role of access to talent -- Chapter 12. The relational spaces of digital labour -- Chapter 13. Thinking about cyborg activism -- Chapter 14. Data-based frictions in civic action: Trust, technology and participation.