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Introduction / Paul Nesbitt-Larking 1. - Reflections on the Journey / Nawaz Tahir16. - 1. Democracy and Islam: The Incompatible Puzzle / Maryam A. al-Sayyed 20. - 2. Islam and Democracy in the Thought of Fazlur Rahman and Sayyid Abuʻl-A'la Mawdudi / Jon Armajani 37. - 3. Beyond Jamaat-e-Islami: The Political Rise of the Deobandis, the Mystic Leaders, and Islamism in Bangladesh / Humayun Kabir 50. - 4. From the Canadian Shari'a Debates to the Arab World: Developing a Qurʻan-Based Theology of Democracy / Nevin Reda 78. - 5. Kharijites and Qarmatians: Islamic Pre-Democratic Thought, a Political-Theological Analysis / Marco Demichelis101. - 6. Could Civil Marriage Help "Preserve Religion" in Muslim-Majority Countries? / Ingrid Mattson128. - 7. Fragmented Egyptian Islamism: Contesting Islamist Theories and Practice / Gillian Kennedy 147. - 8. Framing Islam and Democracy: Civic Engagement in a Canadian Muslim Organization / Katherine Bullock 171. - 9. Islam and Democracy: The Political Culture of Muslims in Europe / Sabrina de Regt 195. - 10. Islam and Democracy: Voices of Muslims amongst Us / Davide Tacchini and Amédée Turner 228. - 11. Islam and Democracy: Prospects and Pathways / Susan Khazaeli and Daniel Stockemer 242. - 12. Religiosity and Support for Democracy: A Contribution to the Compatibility Debate Through a Comparative Perspective / Nazli Çağin Bilgili 263. - Closing Reflection / Mahdi Tourage and Jonathan Geen 292. - Conclusion / Nawaz Tahir and Ingrid Mattson 296

Der Beitrag erörtert die gestiegene Bedeutung der Religion im Kontext des Globalisierungsprozesses und Auswirkungen auf den Bereich des Politischen. In das Thema einführend, werden zunächst die aktuelle Debatte und der Stand der politikwissenschaftlichen Konfliktforschung skizziert, die überwiegend kulturelle Konfliktursachen in den Mittelpunkt stellt. Relevant für die Politik im 21. Jahrhundert erscheinen die Beobachtungen aus vielen Teilen der Welt, die zwei Wiedergeburten konstatieren: die Renaissance der Religion und die Kräftigung und Modifizierung des Nationalstaates. In diesem Zusammenhang wird ferner darauf hingewiesen, dass das Christentum das europäische Denken in ganz besonderer Weise geprägt hat, auch wenn es in sehr verschiedenen Formen lebte und lebt: in der liturgischen Form des byzantinischen Ostens, in der sakramentalen und karitativen Tradition des römischen Katholizismus, in der nordischen Innerlichkeit der protestantischen Tradition und endlich auch in den laizistischen und sogar agnostischen Formen eines durch und durch säkularisierten Christentums. Zur Verdeutlichung wird hierzu eine religiöse Karte der Konfessionsangehörigkeit und damit der Entwicklung der Religiosität in Europa gezeichnet. Vor diesem Hintergrund werden sodann folgende politisch-kirchliche Aspekte betrachtet: (1) das politische System und die politische Kultur der 'christlichen Demokratie', (2) Identitätsbildung durch christlich-demokratische und christlich-soziale Parteien bzw. Gemeinschaften sowie (3) Spiritualität und Menschlichkeit der Kirchen als Orientierungshilfen in pluralistischen Gesellschaften. (ICG2)

Since the onset of democracy in 1975, both total fertility and Mass attendance rates in Spain have dropped dramatically. I use the 1985 and 1999 Spanish Fertility Surveys to study whether the significance of religion in fertility behavior – both in family size and in the spacing of births – has changed. While in the 1985 SFS family size was similar among practicing and non-practicing Catholics, practicing Catholics portray significantly higher fertility during recent years. In the context of lower church participation, religiosity has acquired a more relevant meaning for demographic behavior. Among the youngest generation, non-practicing Catholics behave as those without affiliation. The small group of Protestants and Muslims has the highest fertility and interfaith unions are less fertile.

"This book sheds an interdisciplinary light on 'transforming bodies': bodies that have been subjected to, contributed to, or have resisted social transformations within religious or secular contexts in contemporary Europe. It explores the intersections of race, ethnicity, gender, sexuality and religion that underpin embodied transformations. Using post-secularist, postcolonial and gender/queer perspectives, it aims to gain a better understanding of the orchestrations and effects of larger social transitions related to religion. This volume is the outcome of the intensive collaboration of the authors, who for years have been meeting regularly in Utrecht, the Netherlands, to discuss themes related to religion and 'the challenge of difference', with an added afterword by Prof. Pamela Klassen from the University of Toronto. The book is divided in three subsections that focus on particular types of embodiment: body politics in governmental and NGO organisations; the role of the body in literary and/or autobiographical narratives; and ethnographic case studies of bodies in daily life. Doing so, it provides an innovative exploration of contemporary religion and the body. It will, therefore, be of great interest to scholars of Religious Studies, Gender and Sexuality Studies, Post-Colonial Studies, Anthropology, Sociology, Theology, and Philosophy"--

Der Aufsatz zu den Grundlagen politischer Gemeinschaft befasst sich mit den Geltungsquellen des Rechts in modernen pluralistischen Gesellschaften. Zur vernunftorientierten Legitimitätsstruktur des demokratischen Verfassungsstaates befinden sich Th. Hobbes und J.-J. Rousseau, der das Fundament des politischen modernen Denkens über den Staat mitbereitet hat, in einer Spannung. Zwar haben beide jeweils einen fundamentalen theoretischen Beitrag geleistet, ohne den auch der demokratische Verfassungsstaat nicht denkbar wäre, nämlich einmal die Idee der auf weltliche Souveränität gegründeten Staatlichkeit konzeptionell begründet, und des Weiteren die unter den Prämissen der Freiheit und Gleichheit der Menschen notwendige und unauflösbare Verknüpfung der Souveränität mit dem Volk als deren einzig denkbaren legitimen Träger geleistet. Aber zu erklären, warum in der Rechtsordnung des demokratischen Verfassungsstaates der Souverän sich verpflichtet hat, von der Würde eines jeden einzelnen auszugehen, und von alldem, was aus diesem 'Recht auf Rechte' folgt, insbesondere auch die Anerkennung der Pluralität und Vielfalt individueller Sichtweisen, die nicht als Bedrohung, sondern als Gewinn zu betrachten sind, abzuleiten - dazu können bei Hobbes und auch bei Rousseau wohl nur bei äußerstem, an interpretative Grenzen stoßendem Wohlwollen Anknüpfungspunkte gefunden werden. Selbst wenn man also den Hobbes'schen Absolutismus mit einer Rousseauschen Version von Demokratie kombinierte, was C. Schmitt gefallen hat, so hat aber diese Kombination, wie U. Preuß hervorhebt, 'nichts mit dem demokratischen Verfassungsstaat des Grundgesetzes gemein'. Das ist die These, die hier begründet wird. Sie hängt auf das Engste mit der bei Hobbes und Rousseau jeweils vorgetragenen Rechtsbegründung im Kontext des Verhältnisses von Politik und Religion zusammen: Unter dem Eindruck der aufgebrochenen modernen Welt, in der Religion und Politik unterschieden und auch voneinander getrennt werden, wollen diese beiden Denker eine politische Einheit begründen, die aus praktischen und normativen Gründen aber nicht mehr zu haben ist. (ICG2)