Johann Jacob Moser: Politiker, Pietist, Publizist
In: Südwestdeutsche Persönlichkeiten
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In: Südwestdeutsche Persönlichkeiten
In: Schriftenreihe Band 10766
Die französische Fremdenlegion war stets mehr als ein Kampfverband. Der Mythos über die wohl bekannteste Söldnerformation ist seit langem in der Populärkultur verankert, und viele Berichte über sie schwanken zwischen Verherrlichung und Verdammung. Während sie manchen als geheimnisvolle und verwegene Truppe gilt, ist sie für andere ein Sammelbecken brutaler und krimineller Individuen. Jenseits solcher Projektionen beschäftigt sich Eckard Michels in seiner Gesamtdarstellung mit der Geschichte und Bedeutung der Fremdenlegion vor dem Hintergrund der politischen, gesellschaftlichen und militärischen Rahmenbedingungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Michels beschreibt die Rolle der Organisation innerhalb der französischen Armee, speziell in den Kriegen, in denen sie zum Einsatz kam, etwa in beiden Weltkriegen oder in den Kolonialkriegen in Indochina und Algerien. So trägt Michels zu einer Dekonstruktion des "Mythos Fremdenlegion" bei und stellt das Modell der Organisation auf den Prüfstand.
World Affairs Online
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Issue 79, p. 115-117
ISSN: 0944-8101
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Volume 31, Issue 4, p. 434-450
ISSN: 0044-2976
Ziel der Untersuchung ist es festzustellen, in welcher Weise Verfolgung und Ermordung europäischer Sinti und Roma unter dem Nationalsozialismus in Schulbüchern für den Geschichtsunterricht dokumentiert werden und ob Schulbücher für den Sozialkundeunterricht tradierten Vorurteilen gegenüber Sinti und Roma Informationen über Geschichte und Lebenswelt dieser ethnischen Gruppen entgegenhalten. Hierzu wurden 1981 Geschichts- und Sozialkundebücher für die Orientierungsstufe, die Sekundarstufe und die Sekundarstufe II aus der Bibliothek des Georg-Eckert-Instituts für Internationale Schulbuchforschung in Braunschweig untersucht. Die Untersuchung zeigt, daß die "etablierten Schulbuchverlage" bislang sowohl eine Darstellung der Verfolgung der Sinti und Roma im Dritten Reich als auch deren aktuelle soziale Probleme ausklammern. Anhand von Auszügen dokumentiert der Verfasser im Anhang, wie eine solche Darstellung angelegt sein kann. Es handelt sich dabei um die Titel: (1) Henk Ohnesorge, Sie sind anders (?), München 1978; (2) D.A. Wolf (Hrsg.), Ausgeschlossen - Eingeschlossen, Paderborn 1981, sowie um die entsprechenden Lehrerhefte hierzu. (WZ)
»Eine herausragende Geschichte des Islam.« Peter Frankopan, Autor von Licht aus dem Osten und Die neuen Seidenstraßen in The Times »Justin Marozzi ist ein hervorragender Stadtführer. […] Ein großartiges Buch, das unser Verständnis der Vergangenheit verändert.« The Sunday Times Die Heilige Moschee in Mekka, die Prachtbauten der Kalifen in Damaskus, die Wolkenkratzer im heutigen Dubai: Die Zeugnisse islamischer Kunst, Kultur und Architektur besitzen weltweite Strahlkraft. Anhand fünfzehn ihrer wichtigsten Städte und deren Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte erzählt Justin Marozzi die Geschichte dieser einzigartigen Zivilisation. Dem westlichen Blick auf einen vermeintlich rückständigen Orient hält er ihre Vielfalt und Errungenschaften entgegen: die Gelehrten, die sich im Haus der Weisheit in Bagdad versammelten, oder das friedliche und tolerante Zusammenleben unter muslimischer Herrschaft in Cà³rdoba. Er folgt den Spuren des mongolischen Welteroberers Timur zu den blauen Kuppeln in Samarkand, erzählt von den erbitterten Kämpfen um die Heilige Stadt Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge und berichtet von der Entstehung einer islamischen Moderne in Beirut, dem Paris des Nahen Ostens.Von der Geburtsstunde der neuen Religion führt uns Marozzi über das Zeitalter der islamischen Aufklärung und imperialen Ausdehnung bis hin zu den politischen und theologischen Brüchen und Erneuerungen in der Gegenwart. So entsteht ein einmaliges und epochenübergreifendes Panorama.
In: Zeit + Geschichte 18
Über die erschütternde Geschichte der Heimkinder in der jungen Bundesrepublik informierte zuletzt das Buch von P. Wensierski: "Schläge im Namen des Herrn" (06A10). Die im Rahmen der Reihe Zeit + Geschichte und unter Leitung des Koblenzer Sozialpädagogik-Professors Christian Schrappner erstelle Studie belegt, dass die staatlich verordnete Erziehung auch in Schleswig-Holstein ein dunkles Kapitel war. Das Buch beginnt mit Lebensberichten der Bewohner und ihrem über "freiwillige Erziehungshilfe" oder "Fürsorgeerziehung" führenden Weg ins Heim. Die Geschichte Glückstadts als Anstaltsort und des Landesfürsorgeheims selbst werden ausführlich und anhand zahlreicher Fotos und Dokumente geschildert, bis hin zur Debatte um die endgültige Schließung 1974. Am Eindrucksvollsten sind die Erzählungen und Erinnerungen ehemaliger Zöglinge über ihr Leben im Landesfürsorgeheim. Diese und andere Zeitzeugenberichte als Interviews auch auf der beiliegenden DVD. Ein sehr gut gemachtes Buch! (S. Gülck)
In: Transit: europäische Revue, Issue 31, p. 89-113
ISSN: 0938-2062
Der Beitrag zeichnet die Geschichte der vorstaatlichen jüdischen Politik vom 18. Jahrhundert bis zur Gründung Israels nach. Auch wenn sich die "Außenpolitik" der weltweiten jüdischen Diaspora mit ihren Verbänden und Vereinigungen nach der Gründung Israels im Jahr 1948 geändert hat, besteht doch eine klar erkennbare Kontinuität zwischen der traditionellen staatenlosen Diplomatie der Juden und den zionistischen Bemühungen - ungeachtet dessen, dass die Zionisten geltend machen, zwischen der Politik der "Exilzeit" und der modernen, national orientierten Diplomatie gebe es einen tiefen Einschnitt. So haben die Bemühungen, die Ausweisung der Juden aus Prag im Jahr 1745 zu verhindern, mit den Kontakten zu den Sowjets in den vierziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts vieles gemein: "Beides sind Lehrstücke darüber, wie Machtlose Macht ausüben können". Dieses Kapitel in der Geschichte der Diplomatie im Allgemeinen und der jüdischen Staatskunst im Besonderen zu schreiben, bleibt jedoch weiterhin eine Desiderat. (ICA2)
Wer dieses Buch gelesen hat, wird eines der schillerndsten Phänomene unserer Zeit mit anderen Augen sehen. Christoph Bergmann erzählt die aufregende Geschichte von Bitcoin, von den Cypherpunks in den 90ern bis zu der grossen Blase Ende 2017. Sein Buch breitet eine Fülle an Informationen aus, durch die Bitcoin technisch, wirtschaftlich und politisch begreifbar wird. Dank der klaren Sprache bleibt es dabei stets verständlich. Der Spannungsbogen, der sich durch das Buch zieht, macht es zu einem packenden Lesegenuss, der sowohl Laien als auch Experten anspricht.(Verlagstext)
In: Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung, 622
Vor allem an junge Leser wendet sich Manfred Mai in seiner Geschichte Europas und stellt zugleich fest, dass es viele Möglichkeiten gebe, sie zu erzählen. Wo beginnt Europas Geschichte, und wo liegen die natürlichen Grenzen des Kontinents? Wer gehört politisch zur Europäischen Union, und wie steht es mit den Staaten, die Teil Europas, aber nicht Mitglied der EU sind?Manfred Mai orientiert sich an historischen Begebenheiten und Zäsuren ebenso wie an religiösen, politischen und wirtschaftlich-sozialen Strömungen, von der Antike bis zum heutigen Ringen um ein vereintes Europa. Das Panorama, das dabei entsteht, spart Tragik und Krisen in der europäischen Geschichte nicht aus. Es lässt aber keinerlei Zweifel an den Chancen, welche das gemeinsame europäische Haus den Menschen bietet. Zahlreiche farbige Abbildungen und eine kleine Länderkunde der europäischen Staaten ergänzen den Band.
World Affairs Online
In: Geschichte im unteren Werretal 3
In: Sammlung "Europäische Perspektiven"
World Affairs Online