Theorie, Ökonomie, Politik: ausgewählte Texte und Werke
In: Kröners Taschenausgabe 455
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In: Kröners Taschenausgabe 455
In: Hand- und Lehrbücher aus dem Gebiet der Sozialwissenschaften
In: Schriften der Forschungsstelle für eSport-Recht Band 1
In: Nomos eLibrary
In: Zivilrecht
Das Werk beinhaltet neben einem Jahresbericht der Forschungsstelle für eSport-Recht (FeSR) und Berichten über die fachfremden Vorträge der Tagung wissenschaftliche Beiträge zu grundlegenden Problemen des eSport-Rechts und ausgewählten Einzelproblemen aus Sicht der Wissenschaft, Praxis und Politik: Begriffsbildung, Integritätsrisiken und geltendes Strafrecht, Implementierung der Organisationsstrukturen des Wettkampfsports, Rechtsfragen aus Sicht der Publisher, Befristung von Spielerverträgen, Besonderheiten bei der Gestaltung des eSport-Sponsoringvertrags, Grenzen der Vertragsgestaltung im eSport am Beispiel des Rechtsstreits Tfue vs. FaZe Clan. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Martin Maties; Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel; Dr. Paul Fischer, David Menz; Felix Hilgert; Thomas Krumrey; Philipp Schlotthauer; Nepomuk Nothelfer, Max Wörner; Zusammenfassung des Vortrags von Britta Dassler; Zusammenfassung des Vortrags von Benjamin Adjei; Zusammenfassung des Vortrags von Jan-Hendrik Heuschkel
Das Problem der Gewaltausstrahlung im Tschetschenienkonflikt ist nach dem "Weg zur politischen Lösung", den die russische Regierung im Jahr 2003 eingeschlagen hat, eher größer als kleiner geworden. In seinen Hauptpunkten, vor allem mit der forcierten Wahl des bisherigen Verwaltungsleiters Kadyrow zum tschetschenischen Präsidenten, erwies sich dieser Weg als Scheinlösung. Rußland definiert den Konflikt weiterhin als seine innerstaatliche Angelegenheit und weist jeglichen Ansatz zur Internationalisierung zurück. Dabei greift Gewalt mehr als zuvor über die Grenzen der nordkaukasischen Teilrepublik hinaus. Zwar steht dieser Konfliktfall mit seinem Potential für regionale Eskalation hinter Konfliktherden wie Palästina, Afghanistan, Irak und Kaschmir zurück. Aber die Vorstellung, er sei als ein innerstaatliches Problem Rußlands "eingekapselt", ist ein Irrtum. Die Studie stellt dar, warum die Situation in Tschetschenien die internationale Politik über humanitäre Belange hinaus angeht, und setzt sich mit der im Jahr 2003 praktizierten Tschetschenienpolitik des Kreml sowie mit westlicher Rußlandpolitik in Hinsicht auf Tschetschenien auseinander. (SWP-Studie / SWP)
BASE
In: Die Weimarer Republik 1918-1933: Politik - Wirtschaft - Gesellschaft, S. 179-196
In dem Beitrag wird untersucht, wie die Stellung der Gewerkschaften zur und in der Weimarer Republik aussah und ob die Weimarer Republik gar ein "Gewerkschaftsstaat" war. Ausgehend von der politischen Entwicklung nach dem Ende des Krieges wird ein neues Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften konstatiert: Erstmals erkannten die Arbeitgeber die Gewerkschaften als Vertreter der Arbeiterschaft an. Anhand von Zahlenmaterial wird deutlich gemacht, daß trotz der Auseinandersetzungen in der sozialistischen Arbeiterbewegung diese einen deutlichen Rückhalt in der Politik hatte. Beispielhaft an der Entwicklung zwischen 1920 und 1923 wird gezeigt, wie und warum sich die Gewerkschaften dann selbst auf ihren eigenen Aufgabenfeldern in die Defensive drängen ließen. Die Konsolidierung der Gewerkschaften in der Phase des relativen Wirtschaftsaufschwungs ab 1924 wird beschrieben, um dann zu zeigen, wie die Gewerkschaften in der Zuspitzung der Wirtschaftskrise zunehmend an Einfluß verloren. Die Bilanz der Untersuchung ist nicht eindeutig: Die Stellung der Gewerkschaften in Staat und Gesellschaft hat sich mit der Gründung der parlamentarischen Demokratie grundsätzlich gewandelt, die Erfolge und Errungenschaften der Gewerkschaften sind offensichtlich; doch die Grenzen der gewerkschaftlichen Interessendurchsetzung und die Indienstnahme der Gewerkschaften durch den Staat lassen die Weimarer Republik nicht als Gewerkschaftsstaat erscheinen. (RW)
In: Die Arbeiter: Lebensformen, Alltag und Kultur von der Frühindustrialisierung bis zum "Wirtschaftswunder", S. 427-434
Im Mittelpunkt der vorliegenden Darstellung stehen die Entwicklung der KPD und deren strategische Konzepte zur Erlangung der Mehrheit der Arbeiterklasse während der Weimarer Republik. Dabei wird davon ausgegangen, daß Theorie und Praxis der kommunistischen Arbeiterkulturplolitik als Ausfluß der ab 1923 formulierten Leninschen Einheitsfrontpolitik "von unten" dazu dienen sollten, den revolutionären Aufschwung außerhalb der Partei zu organisieren. Am Beispiel der kommunistischen Arbeitersänger werden Entstehungsbedingungen, politisch-soziale Ziele, politische Praxis, das Verhältnis zur SPD und zur kommunistischen Politik eines typischen Segments der kommunistischen Arbeiterkultur paradigmatisch dargelegt. Der Verfasser gelangt zu dem Befund, daß der Beitrag, den die kommunistische Arbeiterkulturbewegung zur Integration und Mobilisierung der Arbeiterschaft leistete, in der Weimarer Zeit immer geringer wurde. Mißt man die kommunistischen Arbeiterkulturbestrebungen an ihrem Anspruch und Selbstverständnis, so standen propagandistischer Anspruch und organisatorische Bemühungen einerseits und reales politisches Gewicht andererseits umgekehrt proportional zueinander. (SK)
In: Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Bd. 168
Hauptbeschreibung Das Thema ""Politikberatung"" findet in der deutschen Öffentlichkeit momentan Beachtung wie selten zuvor. Externes Beraterwissen in Anspruch zu nehmen, ist in der Politik freilich nichts grundsätzlich Neues. Die wachsende Komplexität, Interdependenz und Veränderungsgeschwindigkeit politischer Entscheidungsgrundlagen hat vielmehr in einem weit zurückreichenden Prozeß zu einer sich mehr und mehr verdichtenden Interaktion von (externen) Experten und politisch-administrativem System geführt. Die Autoren des vorliegenden Sammelbandes versuchen einige der Wurzeln und Spi.
World Affairs Online
In: Persönlichkeit und Geschichte 156/157
Rezension: Die Gestaltung der Nachkriegsordnung, die Entstehung des Kalten Krieges, der Koreakrieg, der Reformversuch "Fair Deal" und der McCarthyismus prägten die Amtszeit des 33. US-Präsidenten (1945-1953). Diese kurzgefaßte, klar formulierte Biographie schildert Trumans Herkunft, Charakter, politische Karriere und Präsidentschaft. Shell, emeritierter Politologe, konzentriert sich auf die Politik, berichtet nur wenig über Trumans Privatleben (der eine glückliche Ehe führte). Der Autor urteilt abwägend; eingehend diskutiert er Vorwürfe und entlastende Argumente zur Entscheidung, die Atombombe einzusetzen. Zum Schluß eine Bilanz von Trumans Leistung und Fehlern. Im Anhang Literaturhinweise. - Die einzige Truman-Biographie in deutscher Sprache. (2) (Joachim Renkhoff)
In seinem Beitrag skizziert der Verfasser neben Grundpfeilern und Kernkompetenzen vor dem Hintergrund einer strategischen Positionierung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sein Verständnis einer Wissenschafts-Politik-Praxis-Kommunikation, "eine Umschreibung des [.] gelebten Miteinanders von Akteurinnen und Akteuren unterschiedlicher institutioneller Herkunft einerseits wie auch einer besonderen Art und Weise des Handelns andererseits – eine Handlungsstrategie also, um die für die Erhaltung der Leistungs- und Zukunftsfähigkeit der beruflichen Bildung notwendigen Ziele zu setzen sowie die angemessenen Problemlösungen zu finden und umzusetzen." Diese soll zu einem zentralen Leitbild der Neuausrichtung des BIBB werden, um es zukünftig anstehenden Aufgaben in Themenbereichen wie Fachkräftesicherung, Internationalisierung der beruflichen Bildung sowie Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen den Teilsystemen des Bildungssystems anzupassen. (DIPF/werner)
BASE
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 52, Heft 4, S. 419-429
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 20, Heft 3, S. 29-44
ISSN: 0721-8834
Die Verfasser erörtern die Auswirkungen der neoliberalen Wende in der neuseeländischen Wirtschaftspolitik seit 1990 auf die sozialen Dienste und die Sozialarbeit des Landes. Dies bedeutete insgesamt eine Abkehr von einem bedarfsorientierten, steuerfinanzierten System sozialer Sicherung hin zu einer Verlagerung zu den jeweiligen sozialen Gruppen selbst und die Einführung des Prinzips des "contracting out" sozialer Dienste. Dies führte sowohl zu einem Anstieg der Armut innerhalb der neuseeländischen Gesellschaft insgesamt als auch zu weiterer Marginalisierung ethnischer Minderheiten und zu einschneidenden Erschwernissen für die Sozialarbeit, was die Autoren am Beispiel der Kinderfürsorge aufzeigen. Für die sozialen Dienste bedeutete die Deregulierung der Sozialpolitik "underresourcing", Anstieg bürokratischer Kontrolle und die Erhöhung der Organisationsrisiken für die die sozialen Dienste tragenden Nichtregierungsorganisationen. Die Autoren räumen ein, daß Expansionschancen privater sozialer Dienste geschaffen wurden, gerade im Hinblick auf das Maori-Gemeinwesen. Die Autoren äußern die Hoffnung, daß nach dem Regierungswechsel 1999 die sozialdemokratischen Elemente neuseeländischer Sozialpolitik ansteigen werden, stellen jedoch einen Paradigmenwechsel in Frage. (ICC)
In: Theologische Bibliothek Töpelmann 90
In: Archiv für Kulturgeschichte