Das Geschlecht der Fürsorge
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 5, Heft 2
ISSN: 2194-5071
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In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 5, Heft 2
ISSN: 2194-5071
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 53, S. 27-37
ISSN: 0479-611X
"Die zu Ende gehende Industriegesellschaft hat auch zur Ablösung traditioneller Familienmodelle geführt, die zu ihrer Erhaltung beigetragen haben: des Modells der Versorgerehe, mit dem alleinverdienenden Vater und der von ihm abhängigen Hausfrau und Mutter sowie den gemeinsamen Kindern, und des Modells der Zweiverdiener-Familie mit institutioneller Kinderbetreuung: Die gegenwärtigen ökonomischen, kulturellen und politischen Strukturbedingungen der Gesellschaft lassen die Chancen des Weiterbestehens dieser Modelle immer mehr sinken. Der Staat ist nur begrenzt in der Lage, die Folgen dieses Wandlungsprozesses aufzufangen. Zu wenig reflektiert werden in diesem Zusammenhang die Folgewirkungen für die Schwächeren der Gesellschaft - die Kinder und die Älteren -, das heißt die Wirkungen einer einschneidenden Reduktion der familiären Schutzfunktion. Die veränderten familiären Lebensformen haben zu einer dramatischen ökonomischen Benachteiligung der Kinder aus Einelternfamilien geführt. Diese Effekte lassen sich im Vergleich der Bundesländer in höchst unterschiedlicher Weise demonstrieren, wobei es sich keinesfalls um Ost-West-Differenzen handelt. Und paradoxerweise wird in einer Zeit der abnehmenden Industrialisierung der Berufswelt die institutionelle Betreuung zunehmend nach industriellem Vorbild organisiert. Darüber hinaus wird verkannt, daß das traditionelle Versorgerehemodell einen großen Teil der ökonomischen Absicherung der nicht von Erwerbsarbeit lebenden Personen erbrachte und auch heute noch erbringt. Hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen den westlichen und östlichen Bundesländern." (Autorenreferat)
In: Truppendienst: die Zeitschrift für Führung und Ausbildung im Österreichischen Bundesheer, Heft 1, S. 53
ISSN: 0041-3658
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 48, Heft 53, S. 27-37
ISSN: 0479-611X
In: Transit: europäische Revue, Heft 12, S. 142-153
ISSN: 0938-2062
Die Autorin stellt die Grundzüge einer 'feministischen Fürsorgeethik' (care ethic) dar, welche einen anderen Zugang zur Wohlfahrtsstaatsdebatte eröffnen sollen. Sie kritisiert den theoretischen Begriffsrahmen in der Sozialpolitik, der die Staatsbürger als bloße Empfänger von öffentlichen Leistungen betrachtet und die tatsächliche Bedürfnisstruktur des handelnden Menschen außer acht läßt. Die reproduktive 'Zuwendungsarbeit' (care work) von Frauen verlangt dagegen ein neues Verständnis des gesellschaftlichen und politischen Lebens im 21. Jahrhundert. Die Fürsorgeethik bietet einen wichtigen Ansatz, über sozialpolitische Alternativen nachzudenken, welche sich an den Grundsätzen der Autonomie, Reziprozität und Gleichheit orientieren. Die Autorin listet hierzu eine Reihe von Fragen auf, die sich aus den Elementen des Fürsorgebegriffs, den Konflikten und der Integration der Zuwendung sowie aus dem Kontext der Fürsorglichkeit ergeben. Abschließend diskutiert sie den allgemeinen Zusammenhang zwischen Zuwendung, Gerechtigkeit und Demokratie in modernen Gesellschaften. (ICI)
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 14, Heft 27, S. 155-159
ISSN: 1420-0945
In: Probleme des Friedens und des Sozialismus: Zeitschrift der kommunistischen und Arbeiterparteien für Theorie u. Information, Band 28, Heft 11 (327), S. 1443-1451
ISSN: 0032-9258
Ausführungen des Politbüro-Mitglieds der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP) Jozef Czyrek, zu ideologischen Strömungen unter den polnischen Intellektuellen und zu den Aufgaben der Intelligenz in der gegenwärtigen Entwicklung Polens, wie sie vom 19. Plenum des Zentralkomitees im Mai 1985 festgelegt wurden. (BIOst-Hrs)
World Affairs Online
In: Deutsches Verwaltungsblatt: DVBL, Band 119, Heft 17, S. 1053-1060
ISSN: 0012-1363
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 11, Heft 2, S. 36-37
ISSN: 0934-9200
In: Wehrtechnik: WT, Band 36, Heft 2, S. 61
ISSN: 0043-2172, 0043-2172
In: Truppenpraxis, Wehrausbildung: Zeitschrift für Führung, Ausbildung und Erziehung, Band 41, Heft 9, S. 574
ISSN: 0947-6164
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 32, Heft Hjb. 2, S. 245-260
ISSN: 0003-9209
"Durch die preußische Städteordnung von 1808 wurde auch in Berlin die städtische Verwaltung von 'Honoratioren' übernommen. Das geschah zunächst in einer informellen Art und Weise: Selbstverantwortung, freier Ermessensspielraum und Überschaubarkeit auf nachbarschaftlicher Ebene waren Spielregeln dieses Systems, dessen Träger sich in der Mehrheit aus kleinen Gewerbetreibenden, Handwerksmeistern und Hausbesitzern rekrutierten. Am Beispiel der lokalen Armenkommissionen läßt sich dieses System der lokalen Macht - konkret als Verfügungsgewalt über die Lebensverhältnisse anderer verstanden - plastisch nachvollziehen. Die Idee der Kontrolle, die mit dem 'Visiting' der Armen seitens benachbarter Bürger verknüpft war, schlug oft ins Gegenteil um: aus einer Kontrolle wurde eine Patronage, aus einer Verwaltung ein Netz persönlicher Beziehungen. Die Honoratioren des Viertels brauchten genauso sehr ihre Armen, um weiterhin ihre angesehene Stellung zu bewahren, wie diese ihre Honoratioren. Die Honoratiorenverwaltung entwickelte in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens ein Erfahrungspotential, das sich als festes 'Verfahren' in einer immer komplizierteren und spezialisierteren Verwaltung behauptete, doch schließlich durch abstrakte Verwaltungsstrukturen im letzten Drittel des Jahrhunderts ersetzt wurde. In diesem Prozeß erfolgte eine stetige Einengung des Handlungsspielraums der Honoratioren durch Eingriffe verschiedener zentraler Verwaltungsinstanzen. Die Macht der Honoratioren, die vom Gemeinwesen immer konkret nachvollziehbar war, wurde von der nicht greifbaren, zentral gesteuerten, abstrakten Macht abgelöst." (Autorenreferat)
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht: NVwZ ; vereinigt mit Verwaltungsrechtsprechung, Band 22, Heft 7, S. 818-820
ISSN: 0721-880X
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 71, Heft 6, S. 401-402
ISSN: 0342-2259