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In: Familie: zwischen gesellschaftlicher Prägung und individuellem Design, S. 61-79
In diesem Beitrag wird aufgezeigt, wie sich sozialer Wandel in einer Ausdifferenzierung biographischer Lebensläufe und Generationsbeziehungen niederschlägt. Zunächst untersucht der Autor den Wandel von Lebensformen. Im Mittelpunkt stehen hierbei Singles-Männer im mittleren Lebensalter. Anschließend wird die Stabilität kindlicher Beziehungen analysiert. Im folgenden verdeutlicht der Verfasser die Entwicklung von der "neolokalen Gattenfamilie zur multilokalen Mehrgenerationenfamilie". Abschließend werden Generationenbeziehungen und Generationenverhältnisse innerhalb der Familie erörtert. (ICE)
In: Familie, S. 61-79
In: Persönlichkeit, Familie, Eigentum: Grundrechte aus der Sicht der Sozial- und Verhaltenswissenschaften, S. 162-179
Der Beitrag untersucht anhand einiger Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts dessen normatives Gerüst hinsichtlich des Schutzes von Ehe und Familie, wie er in Art. 6 Grundgesetz festgelegt ist. Diese Entscheidungen bewegen sich zwischen dem Schutz der Institution und dem Kindesschutz; es liegt ihnen ein bestimmtes Bild der Familie zugrunde, das im weiteren der sozialen Wirklichkeit und dem sozialen Wandel der Familie gegenübergestellt wird. Die Analyse ergibt folgendes Urteil: die Entscheidungen verraten ein Festhalten des Bundesverfassungsgerichts an den Leistungen der Kernfamilie, eine Unsicherheit im Umgang mit den Geschlechtsrollen bei der Kindererziehung und in der Unterscheidung der Fähigkeiten zur Verarbeitung von Partnerkonflikten und der Fähigkeit zur Erziehung und ein fehlendes Grundverständnis für den Ablösungsprozeß zwischen den Generationen. (SH)
In: Persönlichkeit, Familie, Eigentum, S. 162-181
In: Familie im 20. Jahrhundert: Traditionen, Probleme, Perspektiven, S. 165-181
Der Beitrag behandelt in synthesenhafter Form einige der großen Veränderungsfaktoren außereuropäischen Familienlebens des 20. Jahrhundert und formuliert Fragen an eine kulturvergleichende Familienforschung. Regional nimmt er alle diejenigen Gesellschaften in den Blick, die seit den 1950er Jahren unter dem Begriff "Dritte Welt" subsumiert werden, einschließlich der neuen Industriestaaten Ost- und Südostasiens, mit Ausnahme der entwickelten Gesellschaften Nordamerikas sowie Australien und Neuseeland. Als wichtigste Einflussfaktoren befasst sich der Beitrag vor allem mit den Wirkungen der Christianisierung und Kolonialisierung auf Ehe- und Familienstrukturen sowie die Auswirkungen der industriellen Revolution und Bevölkerungsexplosion bzw. Geburtenplanung. Abschließende Überlegungen beziehen sich auf Prozesse der Urbanisierung, Säkularisierung und die globale Kommunikationsrevolution, die eine der massivsten Kräfte des Familienwandels geworden ist. (ICH)
In: Africa Spectrum, Band 42, Heft 2, S. 151-166
ISSN: 0002-0397
In Africa, kinship & family relationships are indispensable & hardly anyone is able to withdraw from the power of these ties: strong family ties are necessary in order to survive, grow up, marry & have children, & remain a part of the community even beyond death. However, such close ties bring conflicts with them even for Africans living in cities or abroad. This issue presents research showing the effects on various African societies & close connection with other social changes such as increasing transnational migration, dissemination of western concepts of love & marriage, change in economic structures, & legal conditions. Family life in Africa changes constantly, norms change & new family forms develop. Alongside, however, tendencies to preserve & revitalize local institutions & values can be observed. The contributions to this issue show that changes in African family relationships are linked in various ways to the modernization & globalization processes. References. E. Sanchez
In: Africa Spectrum, Band 42, Heft 2, S. 151-166
ISSN: 1868-6869
Diese Arbeit verwendet den Begriff des "Familienleitbilds" als Zugang, um die Verknüpfung von Familienwandel und Familienpolitik besser zu erklären. Familienleitbilder umfassen differenzierte institutionelle Komplexe, nämlich Partnerschaft und Elternschaft. Ferner fungieren Familienleitbilder als ein Ansatzpunkt zur Gestaltung der Familienpolitik, und sie bilden den familienpolitischen Rahmen, also politische Frames. Deswegen implizieren die Varianten familienpolitischer Typologien Unterschiede in ihren jeweiligen Familienleitbildern. Um den Forschungsansatz dieser Arbeit zu konturieren, wird das Konzept "politisches Framing" als ein interpretativer und strategischer Prozess konzipiert. Diese Studie analysiert den Wandel der Familienleitbilder in (Ost-/West-) Deutschland und Südkorea und untersucht die Verankerung der Familienleitbilder mittels politischer Ideen durch das Framing der Familienpolitik.
BASE
In: Jahrbuch für Rechtssoziologie und Rechtstheorie 12
Vorwort des Herausgebers -- Integration und Selbstbestimmung der Individuen in den Sozialverbänden höherer Wirbeltiere -- Die Selbstkonstitution der individuellen Persönlichkeit in der menschlichen Gesellschaft als Grundlage eines Persönlichkeitsrechts -- Personale und interpersonale Sphären und Grenzen der Person -- Persönlichkeit, Persönlichkeitssphäre, Persönlichkeitsrecht -- Konkretisierungen des Persönlichkeitsrechts in der neueren Verfassungsentwicklung -- Allgemeines Persönlichkeitsrecht oder Schutz der Persönlichkeitsrechte? — Zur Struktur zivilrechtlicher Denkformen — -- Oberwelten und Unterwelten der Sozialität -- Verfassungsentwicklung und Familienwandel -- Psychologische Beiträge zur Bestimmung von Kindeswohl und elterlicher Verantwortung -- Die Familie heute — in der Polarität von existentieller Zwangsgemeinschaft und der Chance zur Persönlichkeitsentfaltung -- Läßt sich bei Betrachtung des älteren Familienrechtes die moderne Vorstellung von einer Persönlichkeit aufrechterhalten? -- Haben und Habenwollen -- Das Grundrecht des Eigentums in ethnologischer Sicht -- Eigentumsrechte und ökonomische Evolution: Die Bedeutung der Internalisierung externer Effekte und des Anreizes zur Innovation -- Funktions- und Legitimationswandel des Eigentums -- Das Eigentum in der Spannung zwischen Freiheit und Sozialbindung -- Abschließende Bemerkungen.
Die vorliegende Arbeit untersucht kulturelle Vorstellungen und Praktiken von Elternschaft in Deutschland. Wie Familien ihre Kinder erziehen ruft ein steigendes Interesse von Seiten der Politik, Wissenschaft und weiterer (Bildungs-)Professionen hervor. Gegenwärtig wird von Eltern erwartet, dass sie sich mit Expertenwissen auseinandersetzen, welches oftmals kostspielige und zeitaufwändige Praktiken nahelegt. Zur gleichen Zeit nehmen staatliche Akteure verstärkt Einfluss auf das familiale Leben und insbesondere die Kindererziehung. Als Folge dieser Entwicklung haben sich die kulturellen Vorstellungen von Elternschaft in Deutschland gewandelt. Mit diesen Entwicklungen beschäftigt sich die vorliegende Arbeit in drei Aufsätzen. Im Einzelnen betrachten die Artikel: (1) die Bedingungen von familienpolitischen Reformen, (2) die elterlichen Diskussionen um sich wandelnde Erwartungen sowie (3) die Auswirkung der elterlichen Klassenposition auf deren Erziehungspraktiken. Um diese Fragen zu beantworten greifen die Artikel sowohl auf Umfragedaten als auch digitale Daten zurück, die mit neuen Methoden der computergestützten Sozialforschung analysiert werden. Insgesamt erweitert die vorliegende Dissertation unser Wissen um den aktuellen Wandel von Elternschaft in Deutschland. Zudem werden innovative Methoden der computergestützten Sozialforschung in die Familiensoziologie eingeführt. Zuletzt wurde mit kulturellen Leitbildern von Elternschaft ein Zugang vorgeschlagen, der es erlaubt den gegenwärtigen Wandel von Elternschaft zu untersuchen. ; The thesis at hand investigates conceptions and practices of parenthood in Germany. How families approach their childrearing has attracted growing interest in politics, science, and by (education) professionals. Today, parents are encouraged to seek expert advice to inform their childrearing. Such advice often involves the expenditure of considerable amounts of time and money. At the same time, the state has become increasingly active in the intimate life of families and, in particular, their parenting practices. As a result, the cultural models of parenthood in Germany have been changed. At the background of these changes, I designed three papers that analyze (1) the conditions of family policy change, (2) the way parents adopt changing expectations and demands, and (3) the relationship between parenting practices and social class. In order to address these questions, the respective articles use survey and digital data as well as methods from the computational social sciences (CSS). In sum, the dissertation expands our knowledge on the current recalibration of parenthood in Germany. It also introduces innovative methods from CSS to family sociology. Finally, cultural models of parenthood are proposed as a way to organize the research on changing standards and norms of parenthood.
BASE