Die Hamburger Integrationsstudie "Zusammenleben in Hamburg" untersucht die Qualität des Zusammenlebens und des Zusammenhalts in der Hamburger Bevölkerung. In den vorliegenden Daten sind die Ergebnisse einer repräsentativen Telefonumfrage unter der Hamburger Wohnbevölkerung enthalten, die das zentrale Element der Studie darstellt. Themen der Interviews sind die individuellen Erfahrungen der Befragten zum Zusammenleben in der Stadt Hamburg sowie ihre persönlichen Einschätzungen zur Qualität des Zusammenlebens. Die Studie wurde von einem Forschungsteam des Projektbüros Angewandte Sozialforschung der Universität Hamburg im Auftrag der Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) durchgeführt. Die Umsetzung der telefonischen Interviews erfolgte durch das Telefonlabor der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg.
Politische Einstellungen und Wahlverhalten von Jungwählern.
Themen: Beabsichtigte Wahlentscheidung; wichtigste Forderung an die präferierte Partei; Gründe für eine Nichtwahlbeteiligung; Art der Zeitungslektüre; Einschätzung der Rolle der Erfahrung in der Politik; Issue-Kompetenz von SPD und CDU; häufigster Gesprächspartner in politischen Fragen; politisches Interesse; Einstellung zur Verstaatlichung der Großbetriebe; Parteipräferenz der Eltern; Kriterien der Wahlentscheidung; Koalitionspräferenzen; Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft; Bewertung der Gewerkschaften; Prognose des Wahlergebnisses für die einzelnen Parteien; geleisteter Wehrdienst oder Ersatzdienst.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf; Wohnsituation.
Beurteilung von Parteien und Politikern. Einstellung zu politischen Fragen und Themen der Zeit.
Themen: Wichtigstes und zweitwichtigstes Problem in Hamburg; Wahlabsicht; beabsichtigte Art der Wahl (Wahllokal oder Briefwahl); Zeitpunkt der Wahlentscheidung; Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Einschätzung, ob Bundespolitik oder lokale Hamburger Politik wichtiger; Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschaftswahl 1997 in Hamburg; Koalitionspräferenz; Sympathie-Skalometer für die CDU, SPD, Grüne, FDP und Schill-Partei jeweils auf Landes- und Bundesebene; Zufriedenheit mit den Leistungen des bisherigen Senats (regiert von SPD und Grünen); Zufriedenheit mit den einzelnen Parteien im Senat: regierende SPD und Grüne, oppositionelle CDU; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung (SPD und Grüne); Kenntnis der beiden Spitzenkandidaten (von SPD und CDU) bei der Abgeordnetenhauswahl; Sympathie-Skalometer für die führenden Politiker: von Beust, Lange, Runde, Sager, Schill; Parteipräferenz; Politikinteresse; Präferenz für den Regierenden Bürgermeister in Hamburg (Runde oder von Beust); Vergleich der zwei Kandidaten nach den Kriterien Glaubwürdigkeit, Tatkraft, Sympathie, Sachverstand, Bürgernähe und Siegertypausstrahlung; Angst vor Terroranschlägen; Erwartung von kriegerischen Auseinandersetzungen infolge der Terroranschäge auf Amerika; Schuld der Hamburger Sicherheitsbehörden am Nichterkennen der Terroristen; Beurteilung der persönlichen und allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Hamburg; Beurteilung des Trends der Hamburger Wirtschaft und Vergleich der Hamburger Wirtschaftslage mit dem übrigen westlichen Bundesgebiet; gerechter Anteil am Sozialprodukt; wirtschaftlich kompetenteste Partei für Hamburg; kompetenteste Partei, um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen; persönlich eingeschätzte Kriminalitätsbedrohung; kompetenteste Partei zur Kriminalitätsbekämpfung, zur Terrorismusbekämpfung, für eine gute Verkehrspolitik und Drogenpolitik, für die Schul- und Bildungspolitik, für die Umweltpolitik sowie für die Lösung zukünftiger Probleme in Hamburg; Meinung zum Regierenden Bürgermeister Runde und Vergleich mit von Beust; Zukunftserwartung für Hamburg; Meinung zu einer weiteren Regierungsbeteiligung der SPD in Hamburg; erwarteter Wahlgewinner; Einschätzung, ob Schill-Partei demokratisch ist.
Demographie: Alter; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Schulabschluss und Bildung; Lehre; Hochschulabschluss; Berufstätigkeit; eingeschätzte Arbeitsplatzsicherheit; Status im Beruf; Anzahl aller Personen im Haushalt und derjenigen über 18 Jahren; Hauptverdiener im Haushalt; Berufstätigkeit, Berufsgruppe und Status der Tätigkeit des Hauptverdieners; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzgefährdung nahe stehender Menschen; Parteineigung und Parteiidentifikation; Geschlecht.
Beurteilung von Parteien und Politikern vor der Bürgerschaftswahl. Einstellung zu aktuellen politischen Fragen.
Themen: Wichtigste Probleme in Hamburg; Wahlbeteiligungsabsicht bei der Bürgerschaftswahl; Art der Wahl (Wahllokal oder Briefwahl); Verteilung der fünf möglichen Stimmen auf die Parteien; Wahlabsicht; Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Wichtigkeit der Bundespolitik für die eigene Wahlentscheidung; Interesse an der Bürgerschaftswahl; Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschaftswahl; Art der Wahl (Wahllokal oder Briefwahl); Einstellung zu einer möglichen Alleinregierung der SPD; erwartetes Wahlergebnis der SPD; Koalitionspräferenz; Einstellung zu einer Koalition aus SPD und Grünen, SPD und der Partei Die Linke, SPD und FDP, SPD und CDU; Sympathie-Skalometer für die folgenden Parteien auf Bundes- und auf Landesebene: SPD, CDU, Linke, FDP, Grüne, AfD; Zufriedenheits-Skalometer für die Leistungen des SPD-Senats in Hamburg, der CDU-Opposition, der Opposition der Partei Die Linke, der FDP, der Grünen; Zufriedenheits-Skalometer für die Leistungen der Bundesregierung; Kenntnis der Spitzenkandidaten von SPD und CDU für das Amt des Ersten Bürgermeisters; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Landespolitiker; Parteisympathie; Politikinteresse; Präferenz für Olaf Scholz oder Dietrich Wersich als Ersten Bürgermeister; Vergleich der Glaubwürdigkeit, der Sympathie, des Sachverstands und der Bürgernähe der beiden Spitzenkandidaten; Kandidat, der besser zu Hamburg passt; Beurteilung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage Hamburgs und der persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie erwartete Entwicklung; Vergleich der wirtschaftlichen Lage des Landes Hamburg mit den übrigen westdeutschen Bundesländern; kompetenteste Partei zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme in Hamburg, bei der Schaffung von Arbeitsplätzen, in der Verkehrspolitik, in der Schul- und Bildungspolitik, in der Ausländerpolitik, in Bezug auf die Probleme auf dem Wohnungsmarkt, soziale Gerechtigkeit, Kriminalitätsbekämpfung; Einschätzung der Zukunftsfähigkeit Hamburgs; kompetenteste Partei zur Lösung der zukünftigen Probleme im Land; Beurteilung der Arbeit von Olaf Scholz als Erstem Bürgermeister; Bewertung der Vorteilhaftigkeit der in Deutschland lebenden Ausländer für Deutschland; Zustimmung zu folgenden Aussagen: Wohnen in Hamburg zu teuer, Busbeschleunigung in Hamburg nicht notwendig, hohe Anzahl der Flüchtlinge für Hamburg nicht mehr verkraftbar, aufgrund geringer Bedeutung der Bürgerschaftswahl Möglichkeit zur Wahl von Parteien, die man sonst nicht wählt; erwarteter Wahlgewinner der Bürgerschaftswahl; Gründe für ein mögliches schlechtes Wahlergebnis der CDU; Gründe für einen möglichen Wiedereinzug der FDP in die Bürgerschaft; erwartete Verbesserung der bundesweiten Lage der FDP bei Wiedereinzug in die Hamburger Bürgerschaft; wichtigste Motive zur Wahl der AfD; erwartete Verbesserung der bundesweiten Lage der AfD bei Einzug in die Hamburger Bürgerschaft; Auswirkungen einer Wahlniederlage der AfD bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg auf bundesweiten Erfolg; Einstellung zum neuen Wahlrecht für die Bürgerschaftswahl; Kompliziertheit des neuen Wahlrechts; Einstellung zum neuen Wahlrecht für 16- und 17-Jährige bei der Bürgerschaftswahl.
Demographie: Alter (klassiert); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; Hochschulstudium; abgeschlossene Lehre; Berufstätigkeit; Arbeitsplatzsicherheit; berufliche Position; Leitungsfunktion; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Haushaltszusammensetzung und Haushaltsgröße; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Konfession; Parteineigung; Parteiidentifikation; Anzahl der Telefonnummern im Haushalt; Geschlecht.
Beurteilung von Parteien und Politikern. Einstellung zu politischen Fragen und Themen der Zeit.
Themen: Wichtigstes und zweitwichtigstes Problem in Hamburg; Wahlbeteiligungsabsicht; beabsichtigte Art der Wahl (Wahllokal oder Briefwahl); Parteipräferenz (Rangordnung); Zeitpunkt und Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Bedeutung der Bundespolitik bei der Bürgerschaftswahl; Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschaftswahl 2001 in Hamburg; Einstellung zu einer absoluten Mehrheit der CDU und Einschätzung der Chancen dafür; Koalitionspräferenz; Sympathie-Skalometer für die CDU, SPD, Grüne und FDP jeweils auf Landes- und Bundesebene; Zufriedenheit mit den Leistungen des bisherigen Senats (regiert von CDU, Partei Rechtsstaatlicher Offensive und FDP); Zufriedenheit mit den einzelnen Parteien: regierende CDU, Partei Rechtsstaatlicher Offensive und FDP, oppositionelle SPD, Grüne/GAL; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung (SPD und Grüne); Kenntnis der beiden Spitzenkandidaten (von SPD und CDU); Sympathie-Skalometer für die führenden Politiker: von Beust, Goetsch, Mirow, Nockemann, Schill und Soltau; Politikinteresse; Präferenz für den regierenden Bürgermeister in Hamburg (Mirow oder von Beust); Vergleich der zwei Kandidaten nach den Kriterien: Glaubwürdigkeit, Tatkraft, Sympathie, Sachverstand, Siegertypausstrahlung, Bürgernähe und Zugehörigkeit zu Hamburg; Beurteilung der letzten Koalition (CDU, FDP und Schill-Partei) im Vergleich mit einer möglichen großen Koalition (CDU und SPD); Meinung zu den Neuwahlen aufgrund der Auflösung der Bürgerschaft durch von Beust; Beurteilung der persönlichen und allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Hamburg; Beurteilung des Trends der Hamburger Wirtschaft und Vergleich der Hamburger Wirtschaftslage mit dem übrigen westlichen Bundesgebiet; kompetenteste Partei für die Lösung wirtschaftlicher Probleme, für die Schaffung neuer Arbeitsplätze und für die Verkehrspolitik; kompetenteste Partei zur Kriminalitätsbekämpfung, für die Schul- und Bildungspolitik, für die Familienpolitik sowie für die Lösung zukünftiger Probleme in Hamburg; persönliche Kriminalitätsbedrohung; Meinung zum regierenden Bürgermeister von Beust; Zukunftserwartung für Hamburg; erwarteter Wahlgewinner; Chanceneinschätzung für das Überschreiten der 5-Prozent-Hürde durch die FDP, die Pro Deutsche Mitte/Schill-Partei und die Partei Rechtsstaatlicher Offensive.
Demographie: Alter; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Schulabschluss und Bildung; Lehre; Hochschulabschluss; Berufstätigkeit; eingeschätzte Arbeitsplatzsicherheit; Status im Beruf; Haushaltsgröße und Personen über 18 Jahren im Haushalt; Hauptverdiener im Haushalt; Berufstätigkeit, Berufsgruppe und Status der Tätigkeit des Hauptverdieners; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Konfession; Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzgefährdung nahe stehender Personen; Parteineigung und Parteiidentifikation; Geschlecht.
Beurteilung von Parteien und Politikern. Einstellung zu politischen Fragen und Themen der Zeit.
Themen: Wichtigste politische Streitfragen in Hamburg; Wahlbeteiligungsabsicht bei der Bürgerschaftswahl; beabsichtigte Art der Wahl (Wahllokal oder Briefwahl); Parteipräferenz; Anzahl der je Partei vergebenen Stimmen; Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; noch wählbare Partei; Wichtigkeit der Bundespolitik für die eigene Wahlentscheidung auf Landesebene; Interesse an der Bürgerschaftswahl; Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschaftswahl; Koalitionspräferenz; Einstellung zu einer Koalition aus CDU und Grüne/GAL, CDU und FDP, aus SPD und Grüne/GAL, aus SPD und FDP sowie aus CDU und SPD; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Parteien auf Bundes- und Landesebene; Kenntnis der Spitzenkandidaten von CDU und SPD für das Amt des Ersten Bürgermeisters; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Landespolitiker (Skalometer); Partei, die am besten gefällt; Politikinteresse; Präferenz für Christoph Ahlhaus oder Olaf Scholz als Ersten Bürgermeister; Vergleich der Glaubwürdigkeit, Tatkraft, Sympathie, des Sachverstands und der Bürgernähe der beiden Spitzenpolitiker; Spitzenkandidat, der zu Hamburg passt; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage, der wirtschaftlichen Lage Hamburgs allgemein sowie im Vergleich zu den übrigen westlichen Bundesländern; Konjunkturerwartung für Hamburg; kompetenteste Partei zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage im Bundesland, im Bereich der Arbeitsplatzbeschaffung, zur Lösung der Finanzprobleme in Hamburg, in der Schul- und Bildungspolitik sowie in der Verkehrspolitik; persönliche Kriminalitätsbedrohung und kompetenteste Partei zur Kriminalitätsbekämpfung; kompetenteste Partei zur Lösung der Probleme auf dem Wohnungsmarkt, der Familienpolitik sowie zur Lösung zukünftiger Probleme des Bundeslandes; Meinung zur Zukunftsfähigkeit des Bundeslandes; Meinung zu Christoph Ahlhaus als Ersten Bürgermeister; Bewertung der Aussagen: SPD passt am besten zu Hamburg, Senat aus CDU und Grünen hat Hamburg voran gebracht, Ole von Beust hat mit seinem Rücktritt Hamburg im Stich gelassen, CDU in Hamburg macht derzeit keine Politik für die moderne Großstadt, Elbvertiefung für Hamburgs Wirtschaft unbedingt notwendig, Befürwortung des Stopps der Schulreform in Hamburg durch den Volksentscheid, Hamburg gibt zu viel Geld für Großprojekte aus (z.B. Elbphilharmonie); erwarteter Wahlgewinner bei der Bürgerschaftswahl; Meinung zu einem Wahlsieg der SPD; erwarteter Wahlsieg der SPD; Präferenz für Alleinregierung der SPD oder für eine Koalition aus SPD und Grünen; ausreichende Informiertheit über das neue Wahlrecht zur Bürgerschaftswahl; Einstellung zu diesem neuen Wahlrecht; Kompliziertheit des neuen Wahlrechtes.
Demographie: Alter (klassiert); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Schulbildung bzw. angestrebter Schulabschluss; Hochschulstudium; abgeschlossene Lehre; Berufstätigkeit; eigene Arbeitsplatzsicherheit; berufliche Position; Leitungsfunktion; Beschäftigung im Öffentlichen Dienst; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Konfession; Parteineigung; Parteiidentifikation; Anzahl der Telefonnummern im Haushalt; Geschlecht.
Beurteilung von Parteien und Politikern zur Bürgerschaftswahl. Politische Fragen.
Themen: Wichtigste politische Probleme in Hamburg; Wahlbeteiligungsabsicht an der Bürgerschaftswahl; Präferenz für Briefwahl; Parteipräferenz; Zeitpunkt und Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Wichtigkeit der Bundespolitik für die eigene Wahlentscheidung auf Landesebene; Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschaftswahl; Einstellung zu einer Alleinregierung der SPD in der Bürgerschaft; Koalitionspräferenz; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Parteien auf Bundes- und Stadtebene; Zufriedenheit mit den Leistungen des Senats, den einzelnen Partnern der Regierung, der CDU-Opposition und der Grünen/GAL-Opposition sowie der Bundesregierung (Skalometer); Kenntnis der Spitzenkandidaten der CDU und der SPD für das Amt des Bürgermeisters; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Spitzenpolitiker in Hamburg; Politikinteresse; Präferenz für Voscherau oder Beust als Ersten Bürgermeister in Hamburg; Vergleich der Glaubwürdigkeit, Tatkraft, Sympathie, des Verantwortungsbewußtseins und des Sachverstands der beiden Spitzenpolitiker; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage und der wirtschaftlichen Lage in Hamburg; erwartete Konjunktur- entwicklung in Hamburg und Vergleich der wirtschaftlichen Lage des Stadtstaates mit dem übrigen westlichen Bundesgebiet; kompetenteste Partei in Hamburg zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage, im Bereich Arbeitsplatzbeschaffung, Wohnungsmarkt, Kriminalitätsbekämpfung und Verkehrspolitik; eigene Kriminalitätsfurcht; Beurteilung der Leistung des Ersten Bürgermeisters Voscherau; erwarteter Wahlgewinner bei der Bürgerschaftswahl; Erwartung einer Alleinregierung der SPD; Chancen der FDP, der STATT-Partei und der Republikaner bei der Bürgerschaftswahl.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; nicht schulpflichtige Kinder; Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren; Konfession; Religiosität; Schulbildung; Berufsausbildung; berufliche Position; Umfang der Berufstätigkeit; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Haushaltungsvorstand; Parteineigung; Parteiidentifikation; Gewerkschaftsmitgliedschaft; eigene Arbeitsplatzsicherheit; Arbeitsplatzgefährdung im Freundeskreis.
Beurteilung von Parteien und Politikern zur Bürgerschaftswahl in Hamburg.
Themen: Wichtigste politische Probleme in Hamburg; Wahlbeteiligungsabsicht; Briefwahlabsicht; Parteipräferenz (Sonntagsfrage, Rangordnungsverfahren); Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschaftswahl; Einstellung zu einer Alleinregierung der SPD nach der Bürgerschaftswahl; Koalitionspräferenz Sympathie- Skalometer für die Parteien auf Landes- sowie auf Bundesebene und für ausgewählte Spitzenpolitiker; Zufriedenheits-Skalometer für den SPD-Senat in Hamburg, die CDU-Opposition und die Bundesregierung in Bonn; Kenntnis der Spitzenkandidaten bei der Bürgerschaftswahl; Kompetenz eines SPD-geführten Senats im Vergleich zu einem CDU-geführten Senat bezüglich einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage, der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Kriminalität, der Verbesserung am Wohnungsmarkt, einer sinnvollen Verkehrspolitik und der Lösung der Asylbewerberproblematik; Zufriedenheit mit den Verkehrsverhältnissen, mit der wirtschaftlichen Situation und der Situation am Wohnungsmarkt; Mieterstatus; Einfluß der deutschen Einheit auf die Situation der Stadt; erwarteter Wahlgewinner der Bürgerschaftswahl und erwartete Alleinregierung der SPD; Chancen der FDP, der STATT-Partei, der Republikaner und der DVU, in die Bürgerschaft zu kommen; Einschätzung der Wahlkampfaktivitäten der Parteimitglieder; Beurteilung der Entscheidung des Hamburgischen Verfassungsgerichts mit der Konsequenz von Neuwahlen; Zusammenleben mit einem Partner; Hochschulexamen; Gewerkschaftsmitgliedschaft eines Haushaltmitgliedes; Religiosität; Parteineigung und Parteiidentifikation.
Politische Einstellungen sowie Beurteilung von Parteien und Politikern in Hamburg.
Themen: Wichtigste Probleme in Hamburg; Wahlbeteiligungsabsicht; Präferenz für Briefwahl; Parteipräferenz (Zweitstimme und Rangordnungsverfahren); Zeitpunkt und Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschaftswahl; Einstellung zu einer absoluten Mehrheit der SPD in der Bürgerschaft; Koalitionspräferenz für die Zusammensetzung der Bürgerschaft; Sympathie-Skalometer für die Parteien auf Bundes- und Landesebene sowie für ausgewählte Spitzenpolitiker des Landes; präferierter Erster Bürgermeister; Zufriedenheit mit den Leistungen des Senats, der CDU-Opposition, der Grünen/GAL-Opposition und den Leistungen der Bundesregierung; vermutete Unterstützung der Spitzenpolitiker von SPD und CDU durch ihre Parteien; Vergleich der Glaubwürdigkeit, der Tatkraft, des Verantwortungsbewusstseins und der Führungsstärke der beiden Spitzenkandidaten Voscherau und Perschau; kompetenteste Senats-Partei im Umweltschutz; Zufriedenheit mit der Wohnungsmarktsituation; kompetenteste Senats-Partei zur Verbesserung des Wohnungsmarktes; Beurteilung der derzeitigen sowie zukünftigen wirtschaftlichen Lage Hamburgs; Vergleich der wirtschaftlichen Lage Hamburgs mit dem übrigen Bundesgebiet; kompetenteste Partei zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage, bei der Problemlösung in der Hafenstraße und in der Verkehrspolitik; Wichtigkeit der Streitfragen um die Hafenstraße und die Verkehrsverhältnisse in Hamburg; Einstellung zur Erhöhung von Einkommensteuer und Mineralölsteuer; Wahlchancen der FDP, der Grünen/GAL, der Alternativen Liste Hamburg (AL) sowie der Republikaner; Partei mit den wahlkampfaktivsten Mitgliedern; erwarteter Wahlsieger der nächsten Bürgerschaftswahl; Chancen der SPD, die absolute Mehrheit zu erreichen.
Demographie: Geschlecht; Alter (klassiert); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; akademischer Abschluss des Befragten; Berufstätigkeit; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit; Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzgefährdung Nahestehender; Berufsgruppe; berufliche Position; Haushaltszusammensetzung, Anzahl Personen im Haushalt über 18 Jahre; Charakteristika des Haushaltsvorstandes; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Parteineigung und Parteiidentifikation; Wahlberechtigung in Hamburg; Mieterstatus; Kfz-Besitz.
Beurteilung von Parteien und Politikern auf Bundes- und Landesebene.
Themen: Politisches Interesse; Wahlbeteiligungsabsicht bzw. Briefwahl bei der Bürgerschafts- bzw. Bundestagswahl; Parteipräferenz bei der Bürgerschafts- und Bundestagswahl (Sonntagsfrage und Rangordnungsverfahren); Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung und Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschafts- bzw. Bundestagswahl; Sympathie-Skalometer für die Parteien in Hamburg sowie die Spitzenkandidaten auf Landes- und Bundesebene; vermutete Wahrscheinlichkeit und Einstellung zu einem Einzug der FDP bzw. der Grünen in die Bürgerschaft; Einstellung zur Frauenliste der Grünen; präferierter Erster Bürgermeister und Regierungskoalition; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der Parteien; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage Hamburgs im Vergleich zum Bundesgebiet; Beurteilung der Wahlkampfaktivitäten der Parteianhänger; vermuteter Wahlsieger bei der Bürgerschaftswahl; Einstellung zu Kernkraftwerken.
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; Geburtsmonat; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; berufliche Position; Berufstätigkeit; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Parteineigung; Parteiidentifikation; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Personenzahl im Haushalt im Alter von 18 Jahren und älter; Verwandtschaftsverhältnis des Befragten zum Haushaltsvorstand; Charakterisierung des Wohnumfeldes nach Berufsgruppen.
Beurteilung von Parteien und Politikern. Einstellung zu politischen Fragen und Themen der Zeit.
Themen: Wichtigste politische Streitfragen in Hamburg; Wahlbeteiligungsabsicht bei der Bürgerschaftswahl; beabsichtigte Art der Wahl (Wahllokal oder Briefwahl); Parteipräferenz; Zeitpunkt und Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; noch wählbare Partei; Interesse an der Bürgerschaftswahl; Wichtigkeit der Bundespolitik für die eigene Wahlentscheidung auf Landesebene; Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschaftswahl; Koalitionspräferenz; Einstellung zu einer Koalition aus CDU und FDP, SPD und Grüne/GAL, CDU und SPD, aus CDU und Grüne/GAL, aus CDU, Grüne/GAL und FDP, aus SPD, Grüne/GAL und FDP sowie aus SPD, Grüne/GAL und Linke; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Parteien auf Bundes- und Landesebene; Zufriedenheit mit den Leistungen des CDU-Senats in der Landesregierung, der SPD-Opposition und der Grüne/GAL-Opposition in der Bürgerschaft sowie der Bundesregierung (Skalometer); Kenntnis der Spitzenkandidaten von CDU und SPD für das Amt des Ersten Bürgermeisters; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Landespolitiker (Skalometer); Partei, die am besten gefällt; Politikinteresse; Präferenz für Ole von Beust oder Michael Naumann als Ersten Bürgermeister; Vergleich der Glaubwürdigkeit, Tatkraft, Sympathie, des Sachverstands, der Bürgernähe und des Siegertyps der beiden Spitzenpolitiker; Spitzenkandidat, der besser zu Hamburg passt; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage, der wirtschaftlichen Lage des Bundeslandes allgemein sowie im Vergleich zu den übrigen westlichen Bundesländern; Konjunkturerwartung für Hamburg; kompetenteste Partei zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage im Bundesland, im Bereich der Arbeitsplatzbeschaffung, der Verkehrspolitik, der sozialen Gerechtigkeit, der Bildungspolitik, der Familienpolitik sowie der Ausländerpolitik; persönliche Kriminalitätsbedrohung und kompetenteste Partei zur Kriminalitätsbekämpfung sowie zur Lösung zukünftiger Probleme des Bundeslandes; Meinung zur Zukunftsfähigkeit des Bundeslandes; Meinung zu Ole von Beust als Ersten Bürgermeister; erwarteter Wahlgewinner bei der Bürgerschaftswahl; größere Bedeutung der Parteien in der Landesregierung oder des Ersten Bürgermeisters nach der Bürgerschaftswahl; Chancen der FDP sowie der Linken, die 5%-Hürde zu schaffen; Einstellung zu einem Einzug der Linken in die Bürgerschaft; vermutete Motive der Wähler der Linken: Protestwähler oder Überzeugungswähler; ausreichende Informiertheit über das neue Wahlrecht für die Bürgerschaftswahl; Einstellung zu diesem neuen Wahlrecht; Kompliziertheit des neuen Wahlrechtes.
Demographie: Ortsgröße; Alter (klassiert); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Schulbildung; Hochschulstudium; abgeschlossene Lehre Berufsausbildung; Berufstätigkeit; eigene Arbeitsplatzsicherheit; berufliche Position; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Konfession; Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzgefährdung nahe stehender Personen; Parteineigung; Parteiidentifikation; deutsche Staatsbürgerschaft von Geburt an; geboren in Deutschland; frühere Staatsangehörigkeit; Jahr der Einbürgerung; Eltern als Ausländer geboren oder Zuwanderer (Migrationshintergrund); Anzahl der Telefonnummern im Haushalt; Geschlecht; Wahlberechtigung in Hamburg.
Politische Einstellungen sowie Beurteilung von Parteien und Politikern.
Themen: Politisches Interesse; Wahlbeteiligungsabsicht; Parteipräferenz (Sonntagsfrage und Rangordnungsverfahren) bei Bürgerschafts- und Bundestagswahl; Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschafts- und Bundestagswahl; Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; eigene Wechselwählerschaft; Sympathie-Skalometer für die politischen Parteien und Spitzenpolitiker des Landes; vermutete Wahrscheinlichkeit sowie Einstellung zum Einzug der FDP und der Grünen in die Bürgerschaft; Einstellung zur Frauenliste der Grünen; präferierter Erster Bürgermeister; Einstellung zu einer absoluten Mehrheit für eine der großen Parteien; präferierte Regierungskoalition; wahrgenommene Unterstützung der beiden Spitzenkandidaten durch ihre Parteien; vermutetes und präferiertes Koalitionsverhalten der FDP; Issue-Relevanz; Issue-Kompetenz möglicher Senate; Vergleich der wirtschaftlichen Lage Hamburgs mit der im Bundesgebiet; Einstellung zu Kernkraftwerken; vermuteter Wahlsieger bei der nächsten Bürgerschaftswahl.
Demographie: Geburtsmonat und Geburtsjahr; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Anzahl Personen im Haushalt über 18 Jahre; Verhältnis des Befragten zum Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Parteineigung und Parteiidentifikation; Charakterisierung des Wohnumfeldes nach Berufsgruppen; Gewerkschaftsmitgliedschaft.
Beurteilung von Parteien und Politikern. Einstellung zu landespolitischen Fragen.
Themen: Teilnahmebereitschaft an der bevorstehenden Bürgerschaftswahl und Entscheidung für eine Briefwahl; Wahl der gleichen Partei wie bei der letzten Bürgerschaftswahl; Parteipräferenz (Listenverfahren und Rangordnungsverfahren); Zeitpunkt der eigenen Wahlentscheidung; Persönlichkeitswahl oder sachbezogene Wahlentscheidung; Wichtigkeit bundespolitischer Themen für die eigene landespolitische Entscheidung; Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschaftswahl; nicht wählbare Partei; Sympathie-Skalometer für die führenden Landespolitiker sowie für den Senat und die Opposition; Koalitionspräferenz; wichtigste landespolitische Themen mit Einfluß auf die eigene Wahlentscheidung; Koalitionsfähigkeit der SPD und FDP in Hamburg; erwarteter Wahlgewinner; vermuteter Einfluß des Wahlausgangs auf die Lage der Bonner SPD/FDP-Regierung.
Beurteilung der Hamburger Innenstadt sowie der Wohnstadtteile durch die Hamburger Bevölkerung.
Themen: Besondere Vorteile und Nachteile der Hamburger City sowie des Stadtteils, in dem der Befragte wohnt; Häufigkeit und Ort, an dem ausgewählte Freizeitaktivitäten durchgeführt werden; Beurteilung der angebotenen Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt im Vergleich zum eigenen Stadtteil; Beurteilung der Verkehrsanbindung der Innenstadt und des Stadtteils durch öffentliche und private Verkehrsmittel; Beurteilung der Stadtteilgestaltung sowie der Straßen und Plätze; Informationsquellen über das kulturelle Angebot und die Freizeitaktivitäten in Hamburg; Einstellung zu städtischen Zuschüssen für Kultureinrichtungen; Präferenz für die Unterstützung von Kultureinrichtungen in der City oder im Stadtteil; wichtigste Sehenswürdigkeiten von Hamburg; Einstellung zur Hamburger City und zum eigenen Wohnstadtteil (Skalen).
Demographie: Nationalität; Alter; Geschlecht; Familienstand; Schulbildung; Beruf; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Arbeits-/ Ausbildungsplatz befindet sich in der Hamburger City; monatliches Netto-Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 10 Jahren im Haushalt; Parteipräferenz; Grad der Zufriedenheit mit dem Wohnort Hamburg; Dauer der Ortsansässigkeit (Hamburg); Haushalt verfügt über ein Auto; präferiertes Verkehrmittel um in die Hamburger City zu gelangen; benötigte Zeit, um in die Hamburger City zu gelangen.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Anzahl der Kontaktversuche; Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Die vorliegende Studie versteht sich als exemplarische Analyse der Entwicklung und des Wandels des Wohnens in der Großstadt des 19. Jahrhunderts. Die Untersuchung ist der Versuch, am Beispiel der Entwicklung der sog. "Freien und Hansestadt Hamburgs" in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Indikatoren zur Beurteilung der städtischen Wohnungsversorgung im Urbanisierungsprozess zu entwickeln, die Auftreten und Ausmaß von Wohnungsnot an quantifizierbare Standards der Wohnungsversorgung binden. Damit soll eine langfristige Analyse der materiellen Rahmenbedingungen der Wohnungsverhältnisse ermöglicht werden und zugleich der Begriff der Wohnungsnot in seiner historischen Relativität durch eine Gegenüberstellung mit den Wohnbedingungen in der Bundesrepublik Deutschland präzisiert werden. Darauf aufbauend werden dann im zweiten Schritt Standards und soziale Disparitäten der Wohnbedingungen sowohl in ihrer sozialen Schichtung als auch in ihrem innerstädtischen Strukturwandel untersucht. Inwieweit dem Fallbeispiel Hamburg im späten 19. Jahrhundert eine überörtliche Generalisierbarkeit zugesprochen werden kann, wird in einem abschließenden Vergleich von Wohntypen und Wohnversorgungsniveaus der deutschen Großstädte anhand eines Querschnittvergleichs für das Jahr 1905 überprüft. "Anhand einer Gegenüberstellung großstädtischer Wohnsituationen wird versucht, über eine Typologie großstädtischer Wohnstrukturen das im späten 19. Jahrhundert erreichte Niveau und das Ausmaß der Disparitäten der Wohnungsversorgung aufzudecken. Dabei wird von der Voraussetzung ausgegangen, daß sich die Wohnstruktur einer Stadt nur sehr unvollkommen über eine mehr oder weniger willkürlich ausgewählte Zufallsvariable erschließen läßt, vielmehr sich erst über die Korrelation einer Vielfalt von Merkmalen Grundmuster städtischen Wohnens ableiten lassen, deren Typen als quasi unabhängige Variablen die Basis eines Vergleichs ihres Versorgungsniveaus darstellen. Für eine hierarchische Clusteranalyse mit 27 Variablen wurden 30 Großstädte für eine statistische Klassifikation und damit für eine empirische Typenbildung herangezogen. Die hier verwendeten Daten beruhen auf den wohnungsstatistischen Erhebungen deutscher Großstädte im Zusammenhang mit der Volkszählung vom 1. Dez. 1905; sie wurden ergänzt um Angaben der Berufs- und Betriebszählung vom Juni 1907. Die Städteauswahl umfasst etwa ¾ der damaligen Großstädte (über 100.000 Einwohner) des Deutschen Reichs" (Wischermann, a. a. O., S. 401). "Die ausgezeichnete hamburgische Statistik wurde vor allem um die Jahrhundertwende durch zahlreiche private Enqueten ergänzt, so dass die quantitative Quellenlage insgesamt für Hamburg als eine der besten, wenn nicht als die beste einer deutschen Großstadt im Kaiserreich gelten darf … Insgesamt gesehen muß die Quellenlage zur Untersuchung der Entwicklung der Wohnungsverhältnisse des 19. Jahrhunderts in Hamburg im deutschen Vergleich als günstig bewertet werden. Sie hat diese Untersuchung, zurückgreifend bis auf die Verhältnisse der Festungsstadt Hamburg zu Beginn der Industrialisierung, die Erforschung eines der wichtigsten deutschen Fallbeispiele des Wandels großstädtischen Wohnens im 19. Jahrhundert ermöglicht, einer Stadt im Schnittpunkt englischer, französischer und Berliner Einflußzonen auf die Entwicklung der Wohnungsverhältnisse in Deutschland, einem Paradigma zudem für das Studium innerstädtischer Strukturveränderungen des Wohnens unter dem Einfluß wirtschaftlichen Wandels (Hafenerweiterungen), hygienischer Innovationen (seit der Choleraepidemie) und gewaltiger städtebaulicher Projekte (Zollanschlußbauten, Sanierungen). Gerade in der deutschen Urbanisierungsperiode sind Qualität und Struktur des Wohnens in den sich bildenden Großstädten in bisher kaum bekannten Ausmaß auch an den städtischen Raum und die sozialräumliche Ausdifferenzierung des Wohnens gebunden" (Wischermann, a. a. O., S. 13, S. 15).
Datentabellen in HISTAT: (Darüber hinaus können auch die Querschnittdaten des Jahres 1905 zur Clusteranalyse deutscher Großstädte (30 Großstädte, 27 Variablen für das Jahr 1905) unter der GESIS Datenarchiv-Nummer ZA8474 bestellt werden).
A. Tabellen aus dem Anhang A.01 Bevölkerungsentwicklung in der inneren Stadt und den Vorstädten Hamburgs (1817-1866) A.02 Der Wohnungsbestand in der inneren Stadt und den Vorstädten Hamburgs (1817-1866) A.03 Ortsanwesende Bevölkerung Hamburgs und der Stadtteile (1867-1910) A.04 Bewegung der Bevölkerung in Hamburg (1864-1913) A.05 Die Bevölkerungsdichte der Hamburger Stadtteile (1871-1910) A.06 Wohnungsbestand der Hamburger Stadtteile (1867-1910) A.07 Das Versorgungsniveau mit Wohnungen in Hamburg (1867-1912) A.08 Interne Dichte Hamburgs und seiner Stadtteile A: Bewohner pro Raum ohne Küchen (1885-1910) A.09 Interne Dichte Hamburgs und seiner Stadtteile B: Bewohner pro heizbare Zimmer (1885-1910) A.10 Belegungsziffer Hamburgs und seiner Stadtteile: Bewohner pro Wohnung (1867-1910) A.11 Leer stehende Gelasse und ihr Mietwert in Hamburg (1866-1913) A.12 Leer stehende Gelasse in Hamburg und seinen Stadtteilen (1867-1910) A.13 Neubau-, Umbau- und Abbruchstatistik der Stadt Hamburg (1885-1912) A.14 Kleinwohnungsproduktion in Hamburg (1896-1912) A.15 Grundbesitzerverhältnisse in Hamburg (1875-1910) A.16 Entwicklung des Stockwerkwohnens in Hamburg (1867-1910) A.17 Bewohner nach Stockwerklagen in Hamburg (1867-1910) A.18 Kellerwohnungen in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.19 Wohnungen im Hinterhaus in Hamburg (1875-1910) A.20 Verbreitung und Entwicklung der Hochhauswohnungen in Hamburg und seinen Stadtteilen (1867-1910) A.21 Rückgang des Einfamilienhauswohnens in Hamburg und seinen Stadteilen (1867-1910) A.22 Nutzungsart der Gelasse in Hamburg (1867-1910) A.23 Gewerberäume in Hamburg und seinen Stadtteilen (1867-1910) A.24 Gewerbliche Nutzung der Wohnungen in Hamburg und seinen Stadteilen (1867-1910) A.25 Umfang der Oberbevölkerung in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.26 Durchschnittliche Raumzahl der Wohnungen in den Hamburger Stadtteilen (1885-1910) A.27 Ausstattung der Wohnung mit Küchen und heizbaren Zimmern in Hamburg (1885-1910) A.28 Ausstattung der Wohnungen mit Bad in den Hamburger Stadtvierteln (1885-1910) A.29 Mietpreisentwicklung der Wohnungen und Geschäftsräume in Hamburg (1867-1913) A.30 Haushaltsgemeinschaften nach ihrer Zusammensetzung in Hamburg (1867-1910) A.31 Anteil reiner Familienhaushaltungen in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.32 Untermieter, Schlafgänger, Dienstboten und Gewerbegehilfen in Hamburg (1867-1910) A.33 Anteil Haushaltungen mit Untermietern und/oder Schlafgängern in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.34 Anteil der Haushaltungen mit Dienstboten in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.35 Anteil der Haushaltungen mit Gewerbehilfen in den Hamburger Stadtteilen (1867-1910) A.36 Umzugs- und Wanderungsvolumen in Hamburg (1893-1912) A.37 Benutzungsdauer der Wohnungen in Hamburg (1885-1910) A.38 Wohnungen mit einer Bezugsdauer bis zu 1 Jahr in den Hamburger Stadtteilen (1885-1910) A.39 Ortsgebürtigkeit der Einwohner Hamburgs und seiner Stadtteile (1871-1905) A.40 Anteil der Kinder unter 15 Jahren an der Bevölkerung der Hamburger Stadteile (1880-1910) A.41a Erwerbstätige nach Geschlecht in den Hamburger Stadtvierteln (1900-1910) A.41b Erwerbstätige nach Stellung im Beruf in den Hamburger Stadtvierteln (1900-1910) A.42 Versteuertes Einkommen pro Kopf der Bevölkerung in den Hamburger Stadtvierteln (1881-1910)
B. Tabellen aus dem Text B.01 Zusammensetzung des Hamburger Bevölkerungswachstum (1871-1910) B.02 Die Erwerbstätigen im hamburgischen Staat nach Wirtschaftsektoren (1882-1907) B.03 Wohnen im Hinterhaus im Hamburg (1867-1912) B.04 Wohnen im Eigentum und zur Miete in Hamburg (1895-1910) B.05 Verhältnis zwischen Einkommen und Miete in Hamburg nach Einkommensklassen (1868-1901) B.06 Verhältnis zwischen Einkommen und Miete in Hamburg nach Einkommensklassen (1868-1901) B.07 Wohnungsausstattung mit Bad nach Wohnungsgröße in Hamburg (1890-1910) B.08 Gebürtigkeit der Hamburger Stadtbevölkerung (1871-1905)