Supplements accompany most issued. ; Mode of access: Internet. ; The newspaper was intentionally identified as an "Organ der Unabhängigen Sozial demokratischen Partei Deutschlands" until Dec. 8, when the name of the merged parties appeared in the masthead as Vereinigte Kommunistische Partei Deutschlands. ; Not the organ of the regular Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands but of its radical left wing, which split from that party to join, under the name of Vereinigte Kommunistische Partei Deutschlands. ; A facsimile reprint of the original edition published in Berlin.
Der Aufsatz analysiert die Auswirkungen der internatonalen Monopole auf die internationalen Wirtschaftsbeziehungen, insbesondere zwischen kapitalistischen Industrienationen und Entwicklungsländern. Die marxistische Analyse zeigt, daß die Monopole insbesondere den Charakter der kapitalistischen Marktbeziehungen verändert haben. Sie operieren im Interesse des globalen Profits des Gesamtkonzerns (nicht einzelner Filialen) und in den Regierungsinteressen ihrer Stammländer. Durch die Verrechnungsmöglichkeiten zahlreicher Filialen können sie ihre wahren Profite verschleiern. Die internationale Kapitalbewegung wird ebenfalls durch sie verändert. Der Kapitalexport für Auslandsinvestitionen und die Entwicklungshilfe wird durch den Gewinntransfer von den Entwicklungsländern in die Industriemetropolen weit überboten, so daß die Entwicklungsländer per Saldo Kapitalexporteure sind. (MH)
Der Aufsatz zeigt am Beispiel des Siemens-Konzerns die Strategien und Wirkungen internationaler Monopole auf die politischen und wirtschaftlichen internationalen Beziehungen. Die Fallstudie beschreibt auf der Grundlage von Geschäftsberichten und sonstigem vorliegenden Material die Verbreitung, internationale Produktionsstruktur und die staatliche Förderung durch die BRD und analysiert die Profitstrategien des Konzerns und die sich daraus ergebenden internationalen Konfliktbereiche. Dabei wird deutlich, daß internationale Monopole sowohl objektiv durch das Wirken der sozialökonomischen Gesetzmäßigkeiten des Monopolkapitalismus als auch subjektiv durch ihr aktives Eingreifen in weltwirtschaftliche Prozesse eine Kraft sind, die eine Gefahr für die Souveränität der Staaten und den Entspannungsprozeß darstellt und den Klassenantagonismus verschärft. (MH)
Der Verfasser beginnt seine Darstellung mit einer Übersicht über Geschichte, Größe und Struktur der insgesamt 16 Internationalen Berufssekretariate (IBS). Abgerundet wird dieser Überblick durch eine Beschreibung der Ideologie/Programmatik und der Tätigkeitsfelder der IBS. Schliesslich werden in 16 knappen Beschreibungen Geschichte, Struktur/Größe und Tätigkeit der einzelnen Berufssekretariate aufgezeigt. Ergänzt wird jede Einzeldarstellung durch Hinweise auf Publikationen und die Anschrift der Organisation. Abgeschlossen wird der Gesamtartikel ebenfalls durch Literaturhinweise über IBS im allgemeinen oder über mehr als eine IBS. (KS)
Ausgehend von dem 'Abkommen zur Verhinderung von Atomkriegen', das 1973 zwischen der Sowjetunion und den USA abgeschlossen wurde, stellt der Autor das geltende System der internationalen Menschenrechte vor und diskutiert rechtliche Aspekte der internationalen Aufrüstung und der Bemühungen um Wahrung der Menschenrechte. Er kommt zu dem Schluß, daß die Wirkung atomarer Kampfmittel die Menschenrechte in so extremer Weise verletzt, daß nicht nur die Verwendung, sondern bereits die Androhung ihrer Verwendung rechtswidrig ist und eine Berufung auf das Repressalienrecht ebenso wie auf das Selbstverteidigungsrecht wegen extremer Verletzung des Verhältnismäßigkeitsprinzips unzulässig ist. (KA)
Issues missing or imperfect at time of reprinting are in Anhang vol. ; Issues for 27. Sept. 1921- have ed. statement: Deutsche Ausg. ; Title from caption. ; Some issues also carry "Sondernummer" designation. ; Mode of access: Internet. ; Issued also in a weekly ed.: Internationale Presse-Korrespondenz für Politik, Wirtschaft und Arbeiterbewegung, -März 1926. ; Reprint. Originally published several times a week: Berlin : Inprekorr, 24. Sept. 1921-20. Dez. 1923, Apr. 1926-; Wien : Inprekorr, 22. Dez. 1923-März 1926.
Auf dem Hintergrund der Struktur der internationalen Gewerkschaftsbewegung und der Einflusmöglichkeiten von WGB, IBFG und WVA sowie der Macht regionaler Zusammenschlüsse wie EGB, DATUU, ICATU und COUSTAL untersucht der Verfasser das Grundsatzprogramm des DGB auf seine internationalen Aspekte, ausgehend von den Möglichkeiten einer einheitlichen Weltgewerkschaftsorganisation, Friedenssicherung, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Demokratisierung von Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. Die programmatischen Aussagen des DGB werden gemessen an dem engen Zusammenhang zwischen nationaler und internationaler Gewerkschaftspolitik. Der Verfasser kommt dabei zu dem Ergebnis, daß eine noch wirksamere und durch die Internationalisierung des Kapitals notwendigere Arbeit der Gewerkschaften durch das Tabu behindert wird, daß IBFG, EGB und DGB mit 'kommunistischen' und WGB Organisationen nicht zusammenarbeiten wollen. Gerade der DGB als eine der größten und einflußreichsten Gewerkschaften der westlichen Welt könne aber entscheidend zur Beseitigung dieser Hindernisse beitragen und so die Voraussetzung dafür schaffen, daß im Mittelpunkt gewerkschaftlichen Handelns nicht das Trennende der organisatorischen und ideologischen Bindung, sondern der arbeitende Mensch steht. (KS)
Der Aufsatz untersucht die hauptsächlichen Züge der Entwicklung des modernen Wohlfahrtsstaates auf nationaler Ebene und fragt, wie weit ähnliche Linien der Entwicklung auf der Ebene des internationalen Systems, oder zumindest auf der Ebene von Regionalsystemen vorausgesehen werden könnten. Die Aufmerksamkeit konzentriert sich dabei auf die Hauptlinien der Entwicklung und ihre vermutliche Bedeutung für die Zukunft. Ausgehend von den Prozessen des sozialen Wandels in Nordeuropa im 19. und 20. Jahrhundert wird die Möglichkeit zur Entwicklung zum Wohlfahrtsstaat anhand einer Reihe quantitativer Indikatoren dargestellt, um dann festzustellen, daß die Aspekte, die für die Entstehung und Funktion des Wohlfahrtsstaates als typisch gelten, in den meisten Entwicklungsländern nicht existieren. Die Schlußfolgerung heißt dann, daß es sich bei dem gegenwärtigen politischen Weltsystem um ein nichtwohlfahrtsstaatliches Weltsystem handelt. Im letzten Teil werden deshalb die Aussichten für einen internationalen Wohlfahrtsstaat dargestellt und diskutiert. (RW)
Der Aufsatz ist aus der Sicht der Unternehmer geschrieben. "Internationalen Aktivitäten widmen die deutschen Gewerkschaften mehr Aufmerksamkeit und Anstrengungen als die anderen Interessengruppen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie erfolgen beim Deutschen Gewerkschaftsbund durch multinationale Kontakte im Internationalen Bund Freier Gewerkschaften und seiner angeschlossenen Berufssekretariate und im Europäischen Gewerkschaftsbund mit seinen Gewerkschaftsausschüssen. Darüber hinaus werden bilaterale Kontakte zu ausländischen Gewerkschaften und schließlich auch Beziehungen zu außergewerkschaftlichen Gremien gepflegt. Auch die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft und der Deutsche Beamtenbund und ihre angeschlossenen Gewerkschaften pflegen multinationale und bilaterale Kontakte mit dem Ausland, wirken aber vornehmlich im beruflich-fachlichen Bereich. Schwerpunkte der internationalen Aktivitäten zeichnen sich ab zu den Themen: Wirtschaftsdemokratie (Mitbestimmung), Kontrolle multinationaler Unternehmen und internationale wirtschaftliche und soziale Zusammenarbeit." (L02)
Ausgehend von der Geschichte der internationalen Gewerkschaftsbewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden die Entstehungsbedingungen und die politische Entwicklung des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften dargestellt. Zusammensetzung, Organisationsstruktur, Beziehungen zu Internationalen Berufssekretariaten und Arbeitsweise der Organisation bilden den nächsten Schwerpunkt; schliesslich wird auf die Ideologie und Programmatik sowie das Selbstverständnis des IBFG eingegangen. Den Abschluss bildet die kurze Erläuterung der drei Tätigkeitsfelder des IBFG - die Kommunikation zwischen den Mitgliedsbünden, das gewerkschaftspolitische Außenfeld und das Vorfeld der UN-Organisationen. Ergänzt wird die inhaltliche Darstellung durch Literaturhinweise und die Anschrift des IBFG. (KS)
In: Die Menschenrechte - eine Herausforderung der Erziehung: (Vorträge und Materialien der vom 8. bis 12. September 1980 in Hamburg veranstalteten internationalen Fachtagung), S. 91-103
Aufgrund der Fragen, ob man irrtümlicherweise von einer Universalität menschlicher Wertvorstellungen bei der Schwerpunktsetzung in der internationalen Menschenrechtserziehung ausgeht, was Indoktrination in der Menschenrechtserziehung bedeutet, und welcher Zusammenhang zwischen Menschenrechtserziehung und der offiziellen, pragmatischen und kulturellen Einflußebene der Schule sowie zwischen der Menschenrechtserziehung und der informellen Gruppe besteht, stellt die Autorin internationale Menschenrechte und Werteerziehung als normatives Problem dar. Der teilweisen Beantwortung der Fragen liegt eine internationale Befragung von Eltern, Schülern und Lehrern über die Behandlung politischer Themen, die 1971 durchgeführt wurde, sowie eine 1977 durchgeführte Studie über die Bedeutung der Peergruppenkulturen für Heranwachsende zugrunde. (HD)
"Für die Lösung der Grundprobleme, des Mangels institutionalisierter Forschungskoordination und der methodischen Schwäche, lassen sich in den letzten zehn Jahren einige Fortschritte nachweisen. Diese sind vor allem den intensiven Bemühungen des Standing Committee on Comparative Research des International Social Science Council zu verdanken. Theorien mittlerer Reichweite haben daraus vor allem in der Politikwissenschaft einigen Nutzen gezogen. Doch scheint die Problematik nach wie vor akut zu sein. Der Stand der Wertforschung bietet dafür ein besonders eklatantes Beispiel. Die Datenmengen sind zwar hier überschaubarer als in der allgemeinen Attitüdenforschung. International vergleichende Untersuchungen sind seltener. Doch existiert auch hier mehr Material, als gemeinhin angenommen wird. Verschärft wird die Problematik durch die methodische Unsicherheit, wie Werte zu indizieren sind, sowie durch die Vielfalt theoretischer Annahmen, die weit über Theorien mittlerer Reichweite hinausgehen. - Im folgenden sollen drei Typen an einigen prominenten Beispielen der international bzw. interkulturell vergleichenden Wertforschung kritisch überprüft werden. Im Schlußabschnitt soll schließlich die Arbeit einer Forschergruppe der European Science Foundation mit dem Beispiel einer 'Mapping Sentence' vorgestellt werden." (Autorenreferat)
Angesichts der weltweiten Tendenzen zu Protektionismus und Isolation analysiert der Autor Chancen und Hemmnisse liberaler Politik am Beispiel des europäischen Einigungsprozesses und der politischen Auseinandersetzungen über eine "Neue Weltwirtschaftsordnung". Die Integration traditionell verfeindeter Staaten in Europa und die Neuordnung der Beziehungen zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern nach der Entkolonisierung sind nach Ansicht des Autors zwei Ansätze zur Gestaltung politisch-sozialer Rahmenbedingungen für ein menschenwürdiges Leben, in denen sich die liberalen Prinzipien bewähren müssen und in denen zugleich die Spannung zwischen sozialpolitisch-motiviertem Protektionismus und liberaler Grundeinstellung deutlich wird. Der Autor diskutiert das Konzept der "Neuen Weltwirtschaftsordnung" - Nationalisierung ausländischen Eigentums, Indexierung der Rohstoffpreise, Produzentenkartelle -,das Verhältnis zwischen EG und Entwicklungsländern, die Wirkung der Lome-Abkommen, die Mechanismen der europäischen Integration und die besonderen Probleme der EG-Agrarpolitik. (KA)