Interaktion mit internationalen Regierungsorganisationen
In: Der Europarat, S. 229-245
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In: Der Europarat, S. 229-245
In: Risikoeinstellungen in internationalen Konflikten, S. 191-215
Kapitel 1: Einleitung -- Kapitel 2: Analyse der Interaktion zwischen lokalen und internationalen Akteuren der Friedensförderung -- Kapitel 3: Den Krieg wahrnehmen -- Kapitel 4: Sich gegenseitig wahrnehmen -- Kapitel 5: Den Frieden wahrnehmen -- Kapitel 6: Schlussfolgerung. .
Die Auseinandersetzung mit vergangener massiver Gewalt führt nicht unbedingt zu mehr Gerechtigkeit und Versöhnung. Warum dies so ist, zeigt Eva Ottendörfer anhand einer Fallstudie zu Timor-Leste. Sie hinterfragt die Prämissen internationalen Engagements in diesem Bereich und formuliert zentrale Annahmen der Sozialisationsforschung neu: Lokale und internationale Akteure bilden ihre Haltung bezüglich bestimmter Normen in Interaktion miteinander. Eine inkonsistente Haltung internationaler Akteure kann daher zu lokalem Widerstand und zur Formulierung alternativer Konzepte führen. Basierend auf diskurstheoretischen Ansätzen präsentiert die Autorin ein neues Modell für die Analyse von Prozessen der Vergangenheitsaufarbeitung, das nicht nur die entsprechenden Instrumente, sondern auch deren Übertragung ins politische System mit einbezieht. Zudem wirbt sie für ein neues Verständnis für das Verhalten internationaler und lokaler Akteure in internationaler Sozialisationspolitik im Allgemeinen.
In: Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Band 30
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Die Auseinandersetzung mit vergangener massiver Gewalt führt nicht unbedingt zu mehr Gerechtigkeit und Versöhnung. Warum dies so ist, zeigt Eva Ottendörfer anhand einer Fallstudie zu Timor-Leste. Sie hinterfragt die Prämissen internationalen Engagements in diesem Bereich und formuliert zentrale Annahmen der Sozialisationsforschung neu: Lokale und internationale Akteure bilden ihre Haltung bezüglich bestimmter Normen in Interaktion miteinander. Eine inkonsistente Haltung internationaler Akteure kann daher zu lokalem Widerstand und zur Formulierung alternativer Konzepte führen. Basierend auf diskurstheoretischen Ansätzen präsentiert die Autorin ein neues Modell für die Analyse von Prozessen der Vergangenheitsaufarbeitung, das nicht nur die entsprechenden Instrumente, sondern auch deren Übertragung ins politische System mit einbezieht. Zudem wirbt sie für ein neues Verständnis für das Verhalten internationaler und lokaler Akteure in internationaler Sozialisationspolitik im Allgemeinen
In: Forum EB: Beiträge und Berichte aus der evangelischen Erwachsenenbildung, Heft 1, S. 19-25
ISSN: 1433-769X
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 45, Heft 6, S. 685-688
ISSN: 0048-1440
World Affairs Online
In: Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Außenpolitik, 1/2009
World Affairs Online
In: Sociolinguistica: European journal of sociolinguistics, Band 31, Heft 1
ISSN: 1865-939X
Zusammenfassung: In diesem Beitrag geht es um drei zentrale Bereiche, die beim Sprachwandel und der dabei ablaufenden Interaktion von Sprachsystemen eine Rolle spielen, namlich die multilektale Kompetenz von Sprechern, die nicht auf den ersten Blick als solche erkennbare Mehrsprachigkeit sowie den Zweitsprachenerwerb nach der sog. kritischen Phase (ab ca. 5 Jahren). Das Modell von Fr. Grosjean bildet den theoretischen Rahmen zu diesen Ausfuhrungen. Es wird u.a. angesprochen, dass es bei den meisten Zweisprachigen eine starkere und eine schwachere Sprache gibt, und zwar in Abhangigkeit von deren Gebrauch und den in ihnen verwendeten Domanen. Des Weiteren spielt die Einsicht in die sprachliche Redundanz eine nicht zu gering zu veranschlagende Rolle, wenn es um Vermeidungs- und Parallelisierungsstrategien zur dominanten Sprache geht. Diese fuhren letzten Endes zu Vereinfachungen der beteiligten Sprachsysteme ebenso wie der (nicht-native) Zweitsprachenerwerb. Gerade letzterer ist oftmals als entscheidend dafur anzusehen, wenn Sprachsysteme sich im Laufe der Zeit andern. Am Ende des Beitrags steht eine ausfuhrliche Wurdigung der Entstehung des norwegischen Bokmal aus der danischen Schriftsprache, wobei Vereinfachungen im Sinne des nicht-muttersprachlichen Erwerbs dieser Sprache sowie die verdeckte Mehrsprachigkeit (Durchscheinen der ortlichen Mundart) eine zentrale Rolle spielen.
Seit Bartlett und Ghoshals Klassiker (1989) gilt eine integrierte transnationale Unternehmenskul-tur als Erfolgsfaktor multinationaler Unternehmungen. Geteilte Grundwerte und Verhaltensnormen durch gemeinsame Sozialisierung der internationalen Führungskräfte entlasten das formal-bürokratische Steuerungssystem der multinationalen Unternehmung und schaffen Vertrauen, Identität und Flexibilität im globalen Verbund. Soweit die Theorie - eine konkrete empirische Überprüfung der Möglichkeiten und Grenzen des Konzeptes einer transnationalen Unternehmenskultur steht bisher noch aus. In der Praxis haben trotzdem gerade MNUs mit Stammsitz Deutschland in den letzten Jahren erheblich in die Entwicklung und Implementierung transnationaler Unternehmensgrundwerte investiert (Bsp.: BASF, Henkel, Bertelsmann, Volkswagen, Deutsche Post World Net). Auf Basis einer qualitativen empirischen Studie (Interviews mit 190 Managern aus neun multinationalen Unternehmen in den Regionen Deutschland/Schweiz, USA, Japan/Asien) diskutiert der Leitfaden aus der Sicht der betroffenen Manager in Tochter- und Muttergesellschaften weltweit Barrieren, Grenzen und Verbesserungspotential bei der Entwicklung einer transnationalen Unternehmenskultur. Anhand der Aussagen der Befragten werden Empfehlungen für die Reduzierung dieser Barrieren gegen eine transnationale Unternehmenskultur entwickelt, die insbesondere auf die lokalen Implementierungsumfelder in den Tochtergesellschaften abgestimmt sind. Den Abschluss bildet die Darstellung einer - auf den Erfahrungen internationaler Führungskräfte beruhenden - integrierten sbquo;toolbox' zur erfolgreichen Entwicklung einer gemeinsamen kulturellen Grundorientierung in multinationalen Unternehmen.
In: Themenzentrierte Interaktion: TZI = Theme-centered interaction : TCI : Fachzeitschrift des Ruth Cohn Institute for TCI-International, Band 34, Heft 2, S. 117-124
ISSN: 2511-9516
Marcus Franke untersucht die Bedeutung des individuellen Handelns politischer Akteure bei stadtpolitischen Entscheidungen zu Sporteventbewerbungen. Dabei erarbeitet er die Hintergründe städtischer Sporteventpolitik sowie die Struktur und Dynamik des internationalen Sporteventmarktes. Er beleuchtet weiterhin kritisch gängige Argumente für die Legitimation der Verwendung öffentlicher Mittel für Sportevents. Unter Rückgriff auf einen Ansatz der Ökonomischen Theorie der Politik zur Akteursanalyse entwirft der Autor ein polit-ökonomisches, akteurszentriertes Interaktionsmodell stadtpolitischer Entscheidungen zu Sporteventbewerbungen. Marcus Franke arbeitet in einer Sportkommunikationsagentur. Er war bis 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Sport- und Eventmanagement an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Hamburg und promovierte an der Deutschen Sporthochschule Köln.