Das Konsumverhalten und das Einkaufsverhalten von Jugendlichen.
Themen: Präferierte Urlaubszeit; Freizeitbeschäftigungen; Freizeitkontakte und Verhältnis zur älteren Generation; bevorzugter Kleidungsstil; Käufe bei Versandhäusern; Kaufverhalten bei Körperpflege- und Schönheitspflegemitteln; Präferenz für preiswerte oder teure Qualitäten; Bezugsgruppe und deren Konsumverhalten; detaillierte Angaben zum Verhalten beim Kauf; Beratung und Begleitung beim Kauf; Impulskauf; Preisvergleiche; Vorführenlassen der Ware und Verlassen von Geschäften ohne Einkauf; Einstellung zur Beratung durch Verkäufer; Bekanntheitsgrad von Markennamen; Einstellung zum Markenartikel (Skala) und Markentreue; Orientierung am Rat der Eltern beim Einkauf; zur Verfügung stehende Geldmittel bzw. Taschengeld; Einstellung zum Sparen; Einkommenserwartungen; Rundfunkhören und Fernsehgewohnheiten; Beachtung von Werbesendungen im Rundfunk; Einstellung zur Werbung; Anzeigentest; Lesen von Zeitschriften und Jugendmagazinen; Image einer Jugendzeitschrift; Bild vom jugendlichen Käufer und Selbstbild von der Jugend; Lebensziele, Leistungsorientierung und Einstellung zum Beruf (Skala).
Interviewerrating: Barttracht, Frisur und Kleidung des Befragten; Schichtzugehörigkeit des Befragten; qualitative Einschätzung der Länge des Interviews; Wochentag des Interviews.
Die Situation von Jugendlichen in Ost- und Westdeutschland und Einstellungen zu jugendrelevanten und politischen Fragen.
Themen: Wichtigste Probleme des Landes und wichtigstes persönliches Problem; Besuch des jeweils anderen Teil Deutschlands nach der Grenzöffnung und Auslandsreise in 1992; frühere Auslandsreisen; Politikinteresse; Sympathie-Skalometer für die Parteien; kompetenteste Partei in bezug auf die Zukunftssicherung; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage und erwartete weitere Entwicklung; Vater oder Mutter als zuständige Person bei der Kindererziehung; Gleichberechtigung von Mann und Frau; Einstellung zur Konfliktlösung durch Gewalt; Einstellung zum Sozialismus; Altersvorsorge vom Einzelnen oder durch den Staat; Nationalstolz; Präferenz für die Selbständigkeit des Landes oder als Teil eines europäischen Staates; Vorteilhaftigkeit der Europäischen Gemeinschaft für das Land; Einstellung zur Einführung der europäischen Währung ECU; Einstellung zur Aufnahme von Asylbewerbern; Verständnis für Ausschreitungen gegen Asylbewerber oder Scham deswegen; allgemeine Lebenszufriedenheit; Mobilitätsbereitschaft aus beruflichen Gründen; Wohnzufriedenheit; Hilfsbereitschaft der Eltern oder anderer Personen bei schwerwiegenden Problemen; Gründe für die Rechtfertigung von Gewalt; Zufriedenheit mit dem öffentlichen Angebot an Einrichtungen und Dienstleistungen für Jugendliche; Interesse an ausgewählten Freizeitaktivitäten (Skalometer); wichtigste Gründe für Einschränkungen im Bereich der Freizeitmöglichkeiten; Mitgliedschaft in einer Jugendorganisation; regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen des Vereins; Cliquenzugehörigkeit; Ausländer im Freundeskreis; Einschätzung der Aidsgefahr und der Bedrohung durch Drogen; Verhalten bei einem angenommenen Angriff auf Ausländer durch Jugendliche; Arbeitszufriedenheit; perzipierte Arbeitsplatzgefährdung; Wohnen bei den Eltern; eigenes Zimmer; Einschätzung der wirtschaftlichen Lage des Elternhauses; perzipierte Gefährdung des Arbeitsplatzes des Vaters und der Mutter; Alter beim Verlassen des Elternhauses; derzeitiger Wohnstatus; Geschwisterzahl; Kinderzahl; gewünschte Kinderzahl; Sozialisationsinstanz in der Kindheit; zuständige Personen für die Betreuung in der eigenen Schulzeit; Erwerbstätigkeit des Vaters sowie der Mutter während der Schulzeit; soziale Herkunft; Kommunion oder Konfirmation; Konfession; Religiosität und Glaube an Gott.
In Ostdeutschland wurde zusätzlich gefragt: Beurteilung der Entscheidung der DDR-Bürger bei der ersten freien Wahl im März 1990; erfüllte Erwartungen bezüglich der Vereinigung der beiden deutschen Staaten; Beurteilung der Freizeitmöglichkeiten nach der Wende; Vergleich der Verhältnisse vor der Wende mit der derzeitigen Situation bezüglich der sozialen Absicherung, der Selbstentfaltung, der Verhältnisse zu den Mitmenschen, der Anforderungen an den Beruf, der Verwirklichung des Berufswunsches und der Anforderungen der Schule; Beteiligung an der Jugendweihe.
Gesellschaftliche und politische Einstellungen von Jugendlichen.
Themen: Ausreichende Freizeit; wichtigster Freizeitpartner und wichtigste Freizeitaktivitäten; fehlende Freizeiteinrichtungen am Ort; Umgang mit Geld (Skala); persönliche finanzielle Absicherung für die Zukunft; Wichtigkeit der finanziellen Sicherung in ausgewählten Lebensbereichen; allgemeine Zukunftsaussichten; Arbeitsplatzsorgen; Arbeit im ausgebildeten Beruf; Beurteilung der durch den Berufswechsel bedingten Veränderung; Häufigkeit und Dauer eigener Arbeitslosigkeit; Registrierung beim Arbeitsamt; wichtigste Aspekte im Beruf; Arbeitszufriedenheit; Arbeitsorientierung; Arbeitslosigkeit im Verwandtenkreis; Verhältnis zu den Eltern; Charakterisierung einer idealen Frau, eines idealen Mannes und generell wichtiger Eigenschaften; Probleme zwischen Jugendlichen und Erwachsenen und Verhältnis zu den Eltern (Skalen); Einstellung zu Ehe und Partnerschaft (Skala); Kommunikationspartner in Problemsituationen; Zufriedenheit mit dem politischen System in der Bundesrepublik; gewünschte Veränderungen in den nächsten zehn Jahren; wichtigste politische und gesellschaftliche Probleme; politische Einstellungen; Möglichkeiten politischer Einflußnahme; praktizierte alternative Lebensformen und eigenes Verständnis alternativer Lebensformen; Zugehörigkeit zu ausgewählten Gruppen und Organisationen alternativer und herkömmlicher Prägung; Rangreihe der Parteien; Zufriedenheit mit dem Schulsystem und dem Bildungssystem; Erfahrungen in Schule und Ausbildung (Skala); empfundener Leistungsdruck.
Demographie: Alter; Geschlecht; Kinderzahl; Alter der Kinder (klassiert); Alter und Anzahl der Geschwister; Stellung in der Geschwisterreihe; Schulbildung; Schulbildung von Vater bzw. Mutter; Beruf; berufliche Position; berufliche Position von Vater bzw. Mutter; Berufstätigkeit; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen; Geld, das monatlich zur freien Verfügung steht (klassiert); Haushaltsgröße; Wohnen bei den Eltern; Wohnsituation; Politikinteresse.
Die Situation von Jugendlichen in Ost und West. Politische Einstellungen und Verhältnis zur Gewalt.
Themen: Wichtigste Probleme in Deutschland und wichtigstes persönliches Problem; Sympathie-Skalometer für die Parteien; eigenes Wohlbefinden; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage und erwartete weitere Entwicklung; Aushilfsjobs bzw. Nebentätigkeiten; Nationalstolz; wichtigste Quellen für den Lebensunterhalt; Einstellung zur Anzahl von Ausländern in Deutschland; Einstellung zur Erleichterung des Zuzugs ausländischer Arbeitskräfte in der Zukunft; Ausländer als kulturelle Bereicherung oder Gefahr einer Überfremdung; Einstellung zu Hilfsleistungen gegenüber Ausländern; Verständnis für Ausschreitungen gegen Ausländer; allgemeine Lebenszufriedenheit; Vorbereitung der Region auf wirtschaftliche Herausforderungen; Mobilitätsbereitschaft aus beruflichen Gründen; Vorbereitung auf das Berufsleben aus der Schulzeit; Kenntnisse von Sofortprogrammen gegen Jugendarbeitslosigkeit; Wohnzufriedenheit; Beurteilung des Anteils der Ausländer und Arbeitslosen in der Wohngegend; Lösung von persönlichen schwerwiegenden Problemen; Hilfsbereitschaft der Eltern oder anderer Personen bei schwerwiegenden Problemen (Vertrauensperson); Nutzung einer Beratungsstelle als eine Institution zur Lösung von Problemen; Gründe für die Rechtfertigung von Gewalt von Jugendlichen; Zufriedenheit mit dem öffentlichen Angebot an Einrichtungen und Dienstleistungen für Jugendliche; ausreichend Freizeit; Interesse an ausgewählten Freizeitaktivitäten (Skalometer); Mitgliedschaft in einer Jugendorganisation; Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit in einer selbstorganisierten bürgerschaftlichen Organisation; Cliquenzugehörigkeit; Ausländer im Freundeskreis; Deutsche im Freundeskreis; Ort des Kontakts; Aufnahme eines Ausländers in den engeren Freundeskreis vorstellbar; Verhalten bei einem angenommenen Angriff auf Ausländer durch Jugendliche; eigenes Miterleben eines Angriffs auf einen Ausländer; wahrgenommene Zunahme von Gewalttätigkeiten; persönliches Bedrohtheitsgefühl; Einstellung zu erhöhten Anstrengungen der Polizei zum Schutz der Ausländer vor Gewalt; Einstellung zu einem größeren Einsatz der Bürger zum Schutz von Ausländern; Spielen von Computerspielen und Häufigkeit pro Woche; gemeinschaftliches Spielen oder alleine; Art der Spielekonsole; Besitz eines Handys; Zugang zu einem PC zu Hause; alleiniger Benutzer des PCs; Einschätzung der Stundenzahl am PC pro Woche; private Nutzung des Internets; Besitz eines eigenen Internet-Zugangs; Zeitraum der Internetznutzung in Jahren; Einschätzung der wöchentlichen Nutzung des Internets in Stunden; Ort der Nutzung des Internets, sowie Zweck der Nutzung.
Demographie: Alter; Geschlecht; Schulbildung bzw. angestrebter Schulabschluss; Berufsausbildung; Berufstätigkeit; Umschulung oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahme; Arbeitszufriedenheit; perzipierte Arbeitsplatzgefährdung; Ort der Ausbildung; Arbeitslosigkeit; arbeitssuchend; Wohnen bei den Eltern; eigenes Zimmer; Einschätzung der wirtschaftlichen Lage des Elternhauses; perzipierte Gefährdung des Arbeitsplatzes des Vaters und der Mutter; Alter beim Verlassen des Elternhauses; derzeitiger Wohnstatus; Familienstand; Zusammenleben mit Partner; Geschwisterzahl; Kinderzahl; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Sozialisationsinstanz in der Kindheit; Berufsgruppe der Mutter, sowie Berufsgruppe des Vaters; Konfession; Religiosität und Glaube an Gott; Ortsgröße; Staatsbürgerschaft; deutsche Staatsbürgerschaft von Geburt an; Geburtsort Deutschland; frühere Staatsbürgerschaft; Jahr der Einbürgerung; frühere Staatsbürgerschaft beibehalten; Staatsbürgerschaft des Vaters und der Mutter; Ruhestand.
Die Situation von Jugendlichen in Ost und West. Politische Einstellungen und Verhältnis zur Gewalt.
Themen: Wichtigste Probleme in Deutschland und wichtigstes persönliches Problem; Besuch des jeweils anderen Teil Deutschlands nach der Grenzöffnung und im Jahr 1999; Politikinteresse; Sympathie-Skalometer für die Parteien; kompetenteste Partei in Bezug auf die Zukunftssicherung; Zufriedenheit mit der Gesellschaftsform und Wohlfühlen in Deutschland; Beurteilung der Entscheidung der DDR-Bürger bei der ersten freien Wahl im März 1990 zur Einführung der westlichen politischen Ordnung; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage und erwartete weitere Entwicklung; wichtigste Quellen für den Lebensunterhalt; Präferenz für Vater oder Mutter als zuständige Person bei der Kindererziehung; Beurteilung der Gleichberechtigung von Mann und Frau; Einstellung zur Konfliktlösung gesellschaftlicher Probleme durch Gewalt; Präferenz für eigene Altersvorsorge oder durch den Staat; Nationalstolz; Einstellung zur vermehrten Aufnahme von Ausländern; Verständnis für Ausschreitungen gegen Ausländern; allgemeine Lebenszufriedenheit; Zukunftsoptimismus; Mobilitätsbereitschaft aus beruflichen Gründen; Zufriedenheit mit Vorbereitungen aufs Berufsleben; Kenntnisse von Sofortprogrammen gegen Jugendarbeitslosigkeit; Wohnzufriedenheit; Beurteilung des Anteils der Ausländer und Arbeitslosen in der Wohngegend; Hilfsbereitschaft der Eltern oder anderer Personen bei schwerwiegenden Problemen (Vertrauensperson); Gründe für die Rechtfertigung von Gewalt; ausreichend Freizeit; Zufriedenheit mit dem öffentlichen Angebot an Einrichtungen und Dienstleistungen für Jugendliche; Interesse an ausgewählten Freizeitaktivitäten (Skalometer); wichtigste Gründe für Einschränkungen im Bereich der Freizeitmöglichkeiten; Mitgliedschaft in einer Jugendorganisation; ehrenamtliche Funktion übernommen und Zeitaufwand; Mitgliedschaft in einer selbstorganisierten bürgerschaftlichen Organisation; Cliquenzugehörigkeit; Ausländer im Freundeskreis; Verhalten bei einem angenommenen Angriff auf Ausländer durch Jugendliche; wahrgenommene Zunahme von Gewalttätigkeiten; persönliches Bedrohtheitsgefühl; vermutete Verbesserung der Situation der Jugendlichen im Osten seit der Wende.
Demographie: Alter; Geschlecht; Schulbildung bzw. angestrebter Schulabschluss; Berufsausbildung; Berufstätigkeit; Umschulung oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahme; Arbeitszufriedenheit; perzipierte Arbeitsplatzgefährdung; Ort der Ausbildung; Arbeitslosigkeit; arbeitssuchend; Wohnen bei den Eltern; eigenes Zimmer; Einschätzung der wirtschaftlichen Lage des Elternhauses; perzipierte Gefährdung des Arbeitsplatzes des Vaters und der Mutter; Alter beim Verlassen des Elternhauses; derzeitiger Wohnstatus; Familienstand; Zusammenleben mit Partner; Geschwisterzahl; Kinderzahl; gewünschte Kinderzahl; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Sozialisationsinstanz in der Kindheit; zuständige Personen für die Betreuung in der eigenen Schulzeit; soziale Herkunft; Kommunion oder Konfirmation; Konfession; Religiosität und Glaube an Gott.
In Ostdeutschland wurde zusätzlich gefragt: Hauptinformationsquelle über die Zeiten in der DDR nach der Wende.
Die Situation von Jugendlichen in Ost- und Westdeutschland und Einstellungen zu jugendrelevanten und politischen Fragen.
Themen: Wichtigste Probleme des Landes und wichtigstes persönliches Problem; Besuch des jeweils anderen Teil Deutschlands nach der Grenzöffnung und Auslandsreise in 1994; frühere Auslandsreisen; Politikinteresse; Sympathie-Skalometer für die Parteien; kompetenteste Partei in bezug auf die Zukunftssicherung; Zufriedenheit mit der Gesellschaftsform und Wohlfühlen in Deutschland; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage und erwartete weitere Entwicklung; Vater oder Mutter als zuständige Person bei der Kindererziehung; Gleichberechtigung von Mann und Frau; Einstellung zur Konfliktlösung durch Gewalt; Einstellung zum Sozialismus; Altersvorsorge vom Einzelnen oder durch den Staat; Nationalstolz; Einstellung zur Aufnahme von Asylbewerbern; Verständnis für Ausschreitungen gegen Asylbewerber oder Scham deswegen; allgemeine Lebenszufriedenheit; Zukunftsoptimismus; Mobilitätsbereitschaft aus beruflichen Gründen; Wohnzufriedenheit; Hilfsbereitschaft der Eltern oder anderer Personen bei schwerwiegenden Problemen; Gründe für die Rechtfertigung von Gewalt; Zufriedenheit mit dem öffentlichen Angebot an Einrichtungen und Dienstleistungen für Jugendliche; Interesse an ausgewählten Freizeitaktivitäten (Skalometer); wichtigste Gründe für Einschränkungen im Bereich der Freizeitmöglichkeiten; Mitgliedschaft in einer Jugendorganisation; regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen des Vereins; Cliquenzugehörigkeit; Ausländer im Freundeskreis; Einschätzung der Aidsgefahr und der Bedrohung durch Drogen; Bekannte in einer Jugendsekte; Verhalten bei einem angenommenen Angriff auf Ausländer durch Jugendliche; Arbeitszufriedenheit; perzipierte Arbeitsplatzgefährdung; Wohnen bei den Eltern; eigenes Zimmer; Einschätzung der wirtschaftlichen Lage des Elternhauses; perzipierte Gefährdung des Arbeitsplatzes des Vaters und der Mutter; Alter beim Verlassen des Elternhauses; derzeitiger Wohnstatus; Geschwisterzahl; Kinderzahl; gewünschte Kinderzahl; Sozialisationsinstanz in der Kindheit; zuständige Personen für die Betreuung in der eigenen Schulzeit; soziale Herkunft; Kommunion oder Konfirmation; Konfession; Religiosität und Glaube an Gott.
In Ostdeutschland wurde zusätzlich gefragt: Beurteilung der Entscheidung der DDR-Bürger bei der ersten freien Wahl im März 1990; erfüllte Erwartungen bezüglich der Vereinigung der beiden deutschen Staaten; Beurteilung der Freizeitmöglichkeiten nach der Wende; Vergleich der Verhältnisse vor der Wende mit der derzeitigen Situation bezüglich der sozialen Absicherung, der Selbstentfaltung, der Verhältnisse zu den Mitmenschen, der Anforderungen an den Beruf, der Verwirklichung des Berufswunsches, den Anforderungen der Schule, des Umweltschutzes und der Meinungsfreiheit; Beteiligung an der Jugendweihe.
Zur Erhebung des aktuellen Stands des gesellschaftlichen Engagements von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 14 und 28 Jahren wurden im Rahmen der Arbeit am Dritten Bericht über die Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements in der Bundesrepublik Deutschland (Dritter Engagementbericht) 1.006 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet befragt. Entsprechend des Berichtsauftrags wurde ein besonderer Fokus auf digitales Engagement gelegt. Die Themen der Befragung umfassen Ehrenamtsmotive und Ziele, Organisationsrahmen, Zeitaufwand, Digitales Engagement, Medienkompetenz und -nutzung, politische Einstellungen u.v.m. Die Stichprobe ist aufgrund eines quotierten Auswahlverfahrens für die nachfolgenden Merkmale repräsentativ: Geschlecht, Alter, Nielsengebiete und BIK-Ortsgrößenklassen, welche entsprechend der tatsächlichen Struktur in der Grundgesamtheit vorgegeben wurden. Die Bildungsgruppen wurden disproportional so geschichtet, dass alle drei zentralen Bildungsstufen etwa in gleicher Größe in der Stichprobe vertreten waren, sodass Vergleiche zwischen diesen Gruppen exakter angestellt werden können. Die Jugendlichen wurden in persönlich-mündlichen Interviews befragt (CAPI).
Die Datenerhebung für diese Studie erfolgte im Rahmen der Arbeit der Sachverständigenkommission für den Dritten Engagementbericht. Die Geschäftsstelle des Dritten Engagementberichts wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Wissen, Einstellungen und Verhaltensweisen zu Sexualität, Verhütung und Schwangerschaft bei Jugendlichen.
Themen: Wichtigkeit der Lebensbereiche (Skalometer); Einschätzung des eigenen Informationsstands zu Liebe, Partnerschaft, Sexualität, Schwangerschaft, Verhütung, Abtreibung, AIDS-Prävention und Leben mit eigenen Kindern (Skalometer); Informationsquellen über Schwangerschaft; Bedeutung ausgewählter Bereiche einer Partnerschaft (Skalometer); Kenntnistest: Höchste Empfängniswahrscheinlichkeit bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr; eigener Informationsstatus bezüglich Antibabypille, Kondomen, Diaphragma, Verhütungszäpfchen, Temperaturmethode, Spirale und "Aufpassen"; bereits benutzte und überwiegend verwendete Verhütungsmethode; Wechsel der überwiegend angewendeten Verhütungsmethode im letzten Jahr; Gründe für den Wechsel; Kenntnis der Finanzierung der Antibabypille durch die Krankenkasse bis zum 20. Lebensjahr und Quelle dieser Information; Einstellung zur Finanzierung von Kondomen durch die Krankenkasse.
Selbstausfüller: sexuelle Ausrichtung; derzeitige Beziehungsform; Dauer der derzeitigen Beziehung; Alter des derzeitigen Partners; Alter beim ersten Geschlechtsverkehr; Anzahl der Personen mit denen der Befragte insgesamt sowie in den letzten 12 Monaten Geschlechtsverkehr hatte; Nutzung von Kondomen und der Antibabypille; Probleme beim Gebrauch von Kondomen und der Antibabypille; Schwangerschaft; Schwangerschaft trotz Verhütung und Verhütungsmethode; Inanspruchnahme der Finanzierung der Antibabypille durch die Krankenkasse; Verhütungsmethode vor der Finanzierungsregelung durch die Krankenkasse; Geschlechtsverkehr ohne Verhütung in den letzten 12 Monaten; Entscheidung bei angenommener Schwangerschaft: das Kind zu bekommen oder nicht; Gründe für die Verhütung mit der Antibabypille; Auswirkungen der Antibabypille auf das Alltagsleben (weniger Menstruationsprobleme, sexuelle Spontaneität, medizinische Nebenwirkungen); Wahrscheinlichkeit für die Nutzung der Antibabypille (Skalometer); Einstellung zur Antibabypille; Einstellung der Bezugspersonen des Befragten zur Antibabypille; Einschätzung der Anwendungsschwierigkeiten der Antibabypille; Wahrscheinlichkeit der richtigen Anwendung der Antibabypille; Umstände, die den Gebrauch der Antibabypille erschweren (Kosten, Vergesslichkeit, medizinische Nebenwirkungen); Bedeutung von Kondomen in Bezug auf Schwangerschaftsverhütung und der Vermeidung einer Ansteckung mit AIDS; Wahrscheinlichkeit der Nutzung von Kondomen; Einschätzung der Wirksamkeit von Kondomen bei der Schwangerschaftsverhütung; Einstellung der Bezugspersonen des Befragten zur Nutzung von Kondomen; Einschätzung der Anwendungsschwierigkeiten von Kondomen; Wahrscheinlichkeit der richtigen Anwendung von Kondomen; Umstände, die den Gebrauch von Kondomen erschweren (Erhältlichkeit, unkooperativer Partner, Ungeschicklichkeit); Ansichten des Partners, des Arztes, der Eltern und der besten Freunde in Bezug auf die Verhütungsmethoden Antibabypille und Kondom; Bereitschaft, diesen Ansichten zu folgen.
Mündliche Befragung: Einstellung zum Schwangerschaftsabbruch (Skala); Selbsteinschätzung des Informationsgrades über die Änderungen des Schwangeren- und Familienhilfeänderungsgesetz; Beurteilung der Gesetzesänderungen (Skala); präferiertes Verhütungsmittel in ausgewählten Situationen (Skala); Kenntnis über die Diskussion um Nebenwirkungen der Antibabypille; Reaktion auf diese Diskussion; Wunsch nach Aufklärung über die gesundheitlichen Risiken der Antibabypille.
Nachbefragung: Fester Partner; Koituserfahrung und Partnerzahl seit der ersten Befragung; Kondomnutzung und Nutzung der Antibabypille; Einstellung zur Anwendung der Antibabypille sowie von Kondomen; vermutete Einstellung der Bezugspersonen dazu; Einschätzung der Anwendungsschwierigkeiten, der Anwendungsfähigkeit und der Nutzungsabsicht von Kondomen und Antibabypille.
Zusätzlich verkodet wurde: Anwesenheit einer dritten Person; Bereitschaft, an einer zweiten Befragung teilzunehmen; Gemeindekennziffer; Interviewdauer.
Wissen, Einstellungen und Verhaltensweisen zu Sexualität, Verhütung und Schwangerschaft bei Jugendlichen.
Themen: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche (Skalometer); Einschätzung des eigenen Informationsstandes zu Liebe/Partnerschaft, Sexualität, Schwangerschaft, Verhütung, Abtreibung und AIDS-Prävention (Skalometer); Informationsquellen zu Schwangerschaft, Verhütung und Abtreibung; Informationsbedarf zu ausgewählten Fragen der Sexualität und Partnerschaft; Bedeutung ausgewählter Bereiche einer Partnerschaft (Skalometer); Kenntnistest: Höchste Empfängniswahrscheinlichkeit bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr; wichtigste Kriterien bei der Wahl von Verhütungsmitteln; eigener Informationsstatus bezüglich Antibabypille und Kondomen; bereits benutzte Verhütungsmittel; Beurteilung ausgewählter Verhütungsmittel hinsichtlich Verfügbarkeit, Sicherheit, Preis, Handhabung, Verträglichkeit und Auswirkung auf Geschlechtsverkehr; Kenntnis der Finanzierung der Antibabypille durch die Krankenkasse bis zum 20. Lebensjahr und Quelle dieser Information; Einstellung zur Finanzierung von Kondomen durch die Krankenkassen; Motive für einen Kinderwunsch und für einen Schwangerschaftsabbruch; Ängste und Schuldgefühle bei Schwangerschaftsabbruch (Skalometer) sowie grundsätzliche Einstellung dazu; eigener Informationsstand bezüglich des § 218 sowie empfundene Vor- und Nachteile dieser Regelung; Wahrscheinlichkeit und Schwierigkeit der Kondombenutzung bei einem neuen Partner (Skalometer); Konfliktverhalten im eigenen Elternhaus (Skala).
Selbstausfüller (schriftlich): Selbstsicherheit gegenüber dem anderen Geschlecht (Skalometer); Wichtigkeit von Sexualität und empfundene Peinlichkeit bei diesem Thema (Skalometer); Erfahrung mit sexueller Belästigung; sexuelle Orientierung; Angst vor ungewollter Schwangerschaft (der Partnerin)(Skalometer); präferierte und aktuell gelebte Beziehungsform; Alter bei erstem Geschlechtsverkehr; Anzahl der bisherigen Sexualpartner insgesamt und innerhalb der letzten 12 Monate; Häufigkeit von Schuldgefühlen, Angst vor Schwangerschaft, Angst vor AIDS und Lust während des Geschlechtsverkehrs (Skalometer); Fähigkeit zur Artikulation sexueller Wünsche (Skalometer); Intensität der Verhütungsabsicht; Kondombenutzung und Gründe dafür; Probleme bei der Kondombenutzung; Nutzung der Pille; Schwierigkeiten und körperliche Reaktionen bei der Nutzung der Pille (Skalometer); aktuelle und vorangegangene, gewollte oder ungewollte Schwangerschaft; Verhütungsmethode, bei deren Anwendung es dennoch zur Schwangerschaft kam; derzeit verwendete Verhütungsmittel; Beanspruchung der Finanzierung der Pille durch Krankenkasse und davor benutztes Verhütungsmittel; bewusste Nutzung der Pille wegen Krankenkassenfinanzierung; Häufigkeit ungeschützten Geschlechtsverkehrs innerhalb des letzten Jahres und Gründe dafür; Kinderwunsch und Anzahl gewünschter Kinder; Einstellung zu einer aktuellen Schwangerschaft (der Partnerin); Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Oben-Unten-Skala).
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Schulabschluss; Schultyp; abgeschlossene Lehre; Erwerbstätigkeit; berufliche Position; Konfession; Selbsteinschätzung der Religiösität (Skalometer); Familienstand; Zusammenleben mit Partner; Dauer der aktuellen Beziehung; Alter des Partners; Kinderzahl; monatliches Nettoeinkommen; monatliches Nettoeinkommen des Haushalts; Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Anwesenheit einer dritten Person beim Interview.
Die Situation von Jugendliche in West- und Ostdeutschland und Einstellungen zu jugendrelevanten und politischen Fragen.
Themen: Wichtigstes Problem in Deutschland und wichtigstes persönliches Problem; Besuch des jeweils anderen Teils Deutschlands nach der Grenzöffnung und Auslandsreisen; Politikinteresse; Sympathie-Skalometer für die Parteien: SPD, CDU, FDP, Grüne, PDS, Republikaner; Beurteilung der Gesellschaft; Zufriedenheit in Deutschland; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage und erwartete weitere Entwicklung; Haupteinnahmequelle; Vater oder Mutter als zuständige Person bei der Kindererziehung (Rollenerwartung); Einstellung zum politischen Engagement für Gleichberechtigung, zur Lösung von Konflikten durch Gewalt, zum Sozialismus als Idee und zur Altersvorsorge durch den Staat oder den Einzelnen; Nationalstolz; Einstellung zur Aufnahme von Asylbewerbern und zu den Ausschreitungen gegen Asylbewerber; allgemeine Lebenszufriedenheit; Zukunftsperspektive; Mobilitätsbereitschaft aus beruflichen Gründen; Wohnzufriedenheit; Hilfsbereitschaft der Eltern oder anderer Personen bei schwerwiegenden Problemen; Gründe für die Rechtfertigung von Gewalt bei Jugendlichen; Zufriedenheit mit dem verfügbaren Angebot an Jugendzentren, Sportstätten, Kindergärten, öffentlichen Verkehrsmitteln, Berufsberatung, Lebensberatung, Gesundheitsberatung, Bildungseinrichtungen und Discos; Einschätzung der persönlichen Freizeit; persönliche Freizeitgestaltung durch Sport, Besuch von Sportveranstaltungen, Kino, kulturelle Veranstaltungen, Musik hören, lesen, Kneipenbesuche, Discothekenbesuche, rumhängen (Skala); Einschränkung der Freizeitmöglichkeiten durch Mangel an Geld, Angebot, Zeit, durch große Entfernungen und Familie; Mitgliedschaft in einer Jugendorganisation und regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen; Cliquenzugehörigkeit; Ausländer im engeren Freundeskreis; Einschätzung der Aidsgefahr und der Bedrohung durch Drogen; Einstellung zur Mitgliedschaft der BRD in der Europäischen Gemeinschaft und zur Einführung einer gemeinsamen Währung; Zugehörigkeit zu Jugendsekten im Bekanntenkreis; Verhalten bei einem angenommenen Angriff auf Ausländer durch Jugendliche: zuschauen ohne sich einzumischen, schnell weitergehen, Polizei rufen, Ausländern helfen.
In Ostdeutschland wurde zusätzlich gefragt: Einstellung zur Einführung einer politischen Ordnung nach westlichem Muster in der DDR; Vergleich der heutigen Situation mit der DDR: soziale Absicherung, Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, Verwirklichung des Berufswunsches und Selbstentfaltung, Verhältnis zu den Mitmenschen, Anforderungen im Beruf und in der Schule, Umweltverschmutzung und politische Meinungsfreiheit; Erfüllung der Erwartungen an die Vereinigung.
Opferwerdung, selbstberichtete Delinquenz, Erziehungsstile, Konfliktverhalten, Kriminalitätseinstellungen, Lebens-, Freizeit- und Konsumstile
Themen: Lebenszufriedenheit; Freundesgruppe: Cliquenzugehörigkeit; Kontakthäufigkeit mit dieser Clique; Zusammensetzung der Clique nach Geschlecht und Nationalität; Charakterisierung der Clique (gemeinsamer Besuch von Kneipen, Diskotheken, Konzerten, verfeindete Gruppen, Gefühl der Akzeptanz nur innerhalb der Gruppe, Gewaltanwendung zur Durchsetzung von Interessen, gemeinsam Theater, Musik oder Zeitung, Prügelei mit anderen Gruppen, Lernen für die Schule, Respekt anderer Leute, Rumhängen, Alkoholkonsum, aus Spaß Verbotenes tun); Einstellung zu Ausländern (Skala); bevorzugte Gruppen wie z.B. Rapper bzw. keine bevorzugte Gruppe; präferierte Musikrichtung bzw. keine präferierte Musikrichtung; Freizeitstile: Dauer pro Tag für Fernsehen bzw. Videos gucken; kein Fernsehen bzw. Video; Lieblingssendungen (Filmgenre); Lieblingsfilm; Lesedauer pro Tag (Bücher und Zeitschriften); Lieblingsbuch; Lieblingszeitschriften; lese keine Bücher oder Zeitschriften; Spieldauer Computer und Konsole; Lieblingsspiele; spiele weder Computer noch Konsole; Freizeitaktivitäten.
Konsumstil: präferierte Kleidungsstücke oder Marken; Kleidung unwichtig; präferierter Laden für Kleidung.
Lebensstile (Drang nach neuen Erlebnissen, Freizeit wichtiger als Schule, keine Drecksarbeit für andere, Spaß und Konsum, tun wozu man Lust hat, irgendwie kommt man immer klar, Bildung sichert nicht mehr berufliche Zukunft, religiöse Vorstellungen spielen keine Rolle, Kunst und Kultur, Jobben, Chancen auf Wohlstand, Lebensziel erreichen durch Pflichterfüllung, politische und soziale Selbstverwirklichung im Beruf, Probleme in der Familie nicht nach außen tragen, Unterrichtsausfall egal, eigener Freundeskreis beider Partner in einer Beziehung, in der Schule nichts zu Schulden kommen lassen, stehe voll und ganz hinter dem Staat, gute Noten unwichtig, aufregendes Leben statt Sicherheit, Aussteigen aus der Gesellschaft, Unzufriedenheit aufgrund eingeschränkter finanzieller Möglichkeiten, Bereitschaft zu Einschränkungen, nicht arbeiten mit genügend Geld, Verlassen auf eigenes Können, etc.).
Sicherheitsgefühl bei Dunkelheit im Wohnviertel hinsichtlich verschiedener Kriminalitätsformen (Verletzung im Straßenverkehr, Anpöbeln durch andere Jugendliche, Schläge, Einbruch in das Wohnhaus bzw. die Wohnung, Überfall und Raub, Tötung, sexuelle Belästigung bzw. Übergriffe sowie Vergewaltigung); Sicherheitsgefühl an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten (z.B. Schulweg, Bushaltestellen, tagsüber bzw. nach Einbruch der Dunkelheit im Bus, etc.); persönliches Vorsorgeverhalten zum Schutz vor Kriminalität (von Erwachsenen zur Schule bringen lassen, Waffe, zu bestimmten Zeiten nicht mit Bus oder Bahn fahren, Tränengas oder Gaspistole, Meiden bestimmter Straßen, Plätze oder Parks, bestimmten Menschen aus dem Weg gehen, Geld oder wertvolle Sachen zu Hause lassen, Schulschwänzen aufgrund Bedrohung, Meiden bestimmter Stadtteile, zu Hause bleiben, Handy um Hilfe zu holen).
Opfererfahrung: persönlich erlebte Viktimisierung in den letzten fünf Jahren bzw. in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit der Opferwerdung seit Januar 1999 (Opferinzidenz); Angaben zur jeweiligen Kriminalitätsform (Raub, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, sexuelle Belästigung); Anzeigehäufigkeit der jeweiligen Straftat; Angaben zum jeweiligen Tatort (zu Hause, in der Schule, anderswo in der Stadt, nicht in Münster) und den Tätern (Familienmitglied bzw. Verwandter, Bekannte, Freunde, Mitschüler, anderer Täter, Einzeltäter oder Tätergruppe, Geschlecht und Nationalität des Täters bzw. der Täter).
Selbstberichtete Delinquenz: Delinquentes Verhalten: Graffitis; Alter beim ersten Graffiti; Graffitis in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit von Graffitis seit Januar 1999 (Täterinzidenz); Graffitis alleine oder in einer Gruppe; Angaben zum Tatort in Münster; Anzahl der Taten, von denen ein Lehrer bzw. die Polizei Kenntnis haben; Lehrer bzw. Polizei wissen von keiner der Taten; Anzeigender bei der Polizei beim letzten Mal; entsprechende Abfragen für weitere Kriminalitätsformen (Sachbeschädigung, Knacken von Automaten oder Münztelefon, Ladendiebstahl, Fahrraddiebstahl, Diebstahl eines Kfz, Aufbruch eines Kfz, Einbruch, Hehlerei, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, Drogenkonsum, Drogenhandel); zusätzliche Angaben zur Person des Betroffenen (Geschlecht; Nationalität, Alter, Mitschüler) für Handtaschenraub, Raub und sonstige Diebstähle; Drogenkonsum: zusätzliche Angaben zum Einstiegsalter, zur Art der konsumierten Drogen, zum Anlass für den Drogenkonsum sowie zum Dealer (Geschlecht, Nationalität, Alter, Mitschüler); Drogenhandel (Dealen): zusätzliche Angaben zur Art der verkauften Drogen und zum Anlass für den Drogenhandel.
Alkoholkonsum: Alter des Befragten, als dieser zum ersten Mal betrunken war; Häufigkeit von übermäßigem Alkoholkonsum; Anlass für übermäßigen Alkoholkonsum; Alkoholkonsum überwiegend alleine oder in einer Gruppe.
Medikamentenkonsum: Art der konsumierten Medikamente; Alter beim ersten Medikamentenkonsum; Konsumhäufigkeit; Anlass für den Medikamentenkonsum; Medikamentenkonsum überwiegend alleine oder in einer Gruppe.
Hypothetische Gewaltbereitschaft: Grundsätzliche Bereitschaft zu verschiedenen kriminellen Handlungen (Schwarzfahren, Abziehen, Kaufhausdiebstahl, Körperverletzung gegen Ausländer, Kfz-Aufbruch, Drogenhandel, Drogenbeschaffen für den eigenen Konsum, Müll im Wald wegwerfen, betrunken Fahrradfahren, Gewalt gegen Asylbewerber in der Nachbarschaft, Gewalt gegen wehrlose Gegner); Einstellung zu Gewalt (Skala).
Konfliktverhalten: Konfliktverhalten bei Streit mit anderen Jugendlichen (z.B. Empathie, Vermeiden von Provokation, Hinzuziehen von Erwachsenen, Ausrasten, usw.); Konfliktverhalten bei Streit zwischen Klassenkameraden/innen (Raushalten, mit anderen reden, Aufforderung aufzuhören, alleine oder mit anderen dazwischen gehen, Lehrer benachrichtigen).
Soziales Netzwerk: Kontakthäufigkeit mit Vater/ Stiefvater, Mutter/ Stiefmutter, festem Freund/ fester Freundin, Geschwistern, Opa/ Oma, anderen Verwandten, Freunden, Bekannten, Nachbarn, Clique, Schulkameraden, Verein, politischer bzw. kirchlicher Gruppe.
Erziehung: Person(en), bei denen der Befragte überwiegend aufgewachsen ist (bzw. im Heim oder anderswo); Betreuungspersonen nachmittags nach der Schule; Erziehungsstile im Elternhaus bis zum Alter von 12 Jahren (Lob, in den Arm nehmen, beruhigen, erklären bei Fehlern, längeres Aufbleiben als Belohnung, Unterstützung bei Ärger mit anderen, Geschenke als Belohnung, Trösten, Unzufriedenheit mit Schulleistungen, Streit über Erziehung, Fernsehverbot, Hausarrest bzw. Taschengeldkürzung als Strafe, Schimpfen, Kommunikationsentzug als Strafe, mit Gegenstand geworfen, hartes Anpacken oder Stoßen, Ohrfeige, Schläge mit Gegenstand, Prügel bzw. Zusammenschlagen, Schläge mit Faust oder Tritte, Würgen, Körperverletzung mit Waffe).
Wohnumfeld: Stadtteil; wahrgenommene Probleme im Stadtteil (sich langweilende Jugendliche, heruntergekommene Gebäude, fliegende Händler, zerstörte Telefonzellen, Fehlen sozialer, kultureller und sportlicher Einrichtungen, Drogenabhängige, Betrunkene, beschmierte Hauswände, Autofahrer, zu viele Ausländer/Asylbewerber, Autowracks); Bewertung des Stadtteils in Bezug auf Treffpunkte für Jugendliche, Gelegenheiten, etwas zu unternehmen, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Freizeitheime und Diskotheken fest in der Hand bestimmter Gruppen oder Gangs, zu wenig Polizei und Sozialarbeiter); Normakzeptanz: Gründe gegen Straftaten (z.B. Ergreifungsrisiko, tut man einfach nicht, usw.).
Schule: Einstellung zur Schule und Charakterisierung der Schule, der Klasse und der Lehrer; Zeugnisnoten in ausgewählten Schulfächern; Klasse wiederholt; Häufigkeit von Schule schwänzen im letzten Jahr; Begleitung auf dem Schulweg; genutztes Verkehrsmittel für den Schulweg (zu Fuß, Fahrrad, Schulbus, ÖPNV, Mofa, Auto); von der Schule angebotene Aktivitäten, Projekte oder Arbeitsgruppen (Schülerpatenschaften, Klassengespräche Selbstbehauptungstraining, Seminar zum Thema Verhalten in Bedrohungssituationen, Drogenseminar außerhalb der Schule, Seminare zu den Themen Soziale Kompetenz und Sexualität, Gestaltungsmöglichkeiten für Klassenzimmer oder Schulhof (Lebensraum Schule), Förderkurse, Klassengespräche über Kriminalität, Drogen und Alkohol mit einem Lehrer bzw. mit einem Polizisten, Ausbildung zum Streitschlichter, Gespräche über das Verhältnis von Deutschen und Nichtdeutschen, Schüleraustausch, mehrtätige Klassenfahrten, Nachmittagsbetreuung, Hausaufgabenhilfe, zusätzliche Sportangebote, Kurse Deutsch für Ausländer, sonstige Gruppe, z.B. Musik, Theater, Naturwissenschaften); Teilnahme an diesen Angeboten; Bewertung der vorgenannten Angebote als Präventionsvorschläge für des Leben in der Schule; Bewertung Polizeiarbeit (Schulnote); Forderung nach ausgewählten Polizeimaßnahmen zur Sicherheit der Bürger (z.B. motorisierte Streifen, etc.).
Demographie: Alter; Geschlecht; in Deutschland geboren; Alter zum Zeitpunkt des Zuzugs nach Deutschland; Staatsangehörigkeit; Urbanisierungsgrad der Herkunftsregion der Eltern; Identifikation als Deutscher bzw. als Angehöriger des Herkunftslandes; zu Hause gesprochene Sprachen; Art der Wohnung; kein eigenes Zimmer; Anzahl der Geschwister im gemeinsamen Zimmer; Anzahl anderer Personen im gemeinsamen Zimmer; eigenes Zimmer; Anzahl der (Stief)Geschwister; berufliche Stellung von Vater und Mutter; zur Verfügung stehender Geldbetrag pro Monat; Taschengeld pro Monat; Geld reicht aus; Hauptausgaben pro Monat.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogennummer; wie lange an dieser Schule; Jahrgang; Schulform; Klasse; Gewichtungsfaktoren.
Opferwerdung, selbstberichtete Delinquenz, Erziehungsstile, Konfliktverhalten, Kriminalitätseinstellungen, Lebens-, Freizeit- und Konsumstile.
Themen: Lebenszufriedenheit; Freundesgruppe: Cliquenzugehörigkeit; Kontakthäufigkeit mit dieser Clique; Zusammensetzung der Clique nach Geschlecht und Nationalität; Charakterisierung der Clique (gemeinsamer Besuch von Kneipen, Diskotheken, Konzerten, verfeindete Gruppen, Gefühl der Akzeptanz nur innerhalb der Gruppe, Gewaltanwendung zur Durchsetzung von Interessen, gemeinsam Theater, Musik oder Zeitung, Prügelei mit anderen Gruppen, Lernen für die Schule, Respekt anderer Leute, Rumhängen, Alkoholkonsum, aus Spaß Verbotenes tun); Einstellung zu Ausländern (Skala); bevorzugte Gruppen wie z.B. Rapper bzw. keine bevorzugte Gruppe; präferierte Musikrichtung; Freizeitstile: Dauer pro Tag für Fernsehen bzw. Videos gucken; Lieblingssendungen (Filmgenre); Lesedauer pro Tag (Bücher und Zeitschriften); Internetnutzung pro Tag; Spieldauer Computer und Konsole; Lieblingsspiele; Wochenstunden für Jobben; Häufigkeit von Sport; Hauptsportarten; Ausüben des Hauptsports im Sportverein, im Freundeskreis, im Fitness-Studio oder alleine; Freizeitaktivitäten; Selbstcharakterisierung (akzeptiere andere Meinungen, schon einmal jemanden ausgenutzt, zögere nicht, jemandem in Notlage beizustehen, halte Versprechen ein, schon einmal geliehene Sachen nicht zurückgegeben, helfe nur wegen erwarteter Gegenleistung); Probleme (z.B. mit schulischen Leistungsanforderungen, Lehrern, Eltern, Freund, Polizei, Zukunftsperspektive, usw.); Selbsteinschätzung der Risikofreude in Bezug auf die Gesundheit und auf rechtliche sowie finanzielle Dinge; Bereitschaft zu verschiedenen riskanten Taten (z.B. S-Bahn-Surfen, Steine von einer Brücke auf fahrende Autos werfen, Bungee-Jumping, usw.).
Konsumstil: präferierte Kleidungsstücke oder Marken.
Lebensstile (Drang nach neuen Erlebnissen, keine Drecksarbeit für andere, Spaß und Konsum, tun wozu man Lust hat, irgendwie kommt man immer klar, Lebensziel erreichen durch Pflichterfüllung, politische und soziale Selbstverwirklichung im Beruf, in der Schule nichts zu Schulden kommen lassen, aufregendes Leben statt Sicherheit, Aussteigen aus der Gesellschaft, Unzufriedenheit aufgrund eingeschränkter finanzieller Möglichkeiten, nicht arbeiten mit genügend Geld, Arbeit nur um Geld zu verdienen, Genießen und möglichst angenehm leben, alles hinschmeißen und abhauen, Spaß an Computern und modernen Geräten, Furcht vor technischem Fortschritt, alte Werte wichtig, Frau findet Erfüllung in der Familie, Nutzen neuer Technologien, politischer Einsatz gegen Unterdrückung und Ausbeutung, daneben, sich alles zu leisten was finanziell möglich ist, technischer Fortschritt macht Leben schön, religiöse Vorstellungen spielen eine Rolle, stehe voll und ganz hinter dem Staat).
Sicherheitsgefühl an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten (z.B. Schulweg, Bushaltestellen, tagsüber bzw. nach Einbruch der Dunkelheit im Bus, etc.); persönliches Vorsorgeverhalten zum Schutz vor Kriminalität (von Erwachsenen zur Schule bringen lassen, Waffe, zu bestimmten Zeiten nicht mit Bus oder Bahn fahren, Tränengas oder Gaspistole, Meiden bestimmter Straßen, Plätze oder Parks, bestimmten Menschen aus dem Weg gehen, Geld oder wertvolle Sachen zu Hause lassen, Schule schwänzen aufgrund Bedrohung).
Opfererfahrung (Opferinzidenz): persönlich erlebte Viktimisierung in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit der Opferwerdung seit Januar 2001; Angaben zur jeweiligen Kriminalitätsform (Raub, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, sexuelle Belästigung).
Selbstberichtete Delinquenz (Täterinzidenz): Delinquentes Verhalten: Graffitis; Graffitis in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit von Graffitis seit Januar 2001; Graffitis alleine oder in einer Gruppe; Angaben zum Tatort in Münster; Unrechtsbewusstsein; Anzahl der Taten aus dem letzten Jahr, von denen ein Lehrer bzw. die Polizei Kenntnis haben; entsprechende Abfragen für weitere Kriminalitätsformen (Scratching, Sachbeschädigung, Knacken von Automaten oder Münztelefon, Ladendiebstahl, Fahrraddiebstahl, Diebstahl eines Kfz, Aufbruch eines Kfz, Handtaschenraub, Raub, Einbruchdiebstahl, sonstiger Diebstahl, Hehlerei, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, Drogenkonsum und Drogenhandel); zusätzliche Angaben zur Person des Betroffenen (Geschlecht; Nationalität, Alter, Mitschüler) für Handtaschenraub, Raub, Einbruchdiebstahl (hier auch Gebäudeart) und sonstige Diebstähle sowie Körperverletzung mit und ohne Waffe; Ladendiebstahl: zusätzliche Angaben zum Wert der gestohlenen Gegenstände und den Folgen (wurde nicht erwischt, wurde ermahnt, Eltern wurden benachrichtigt, Hausverbot, Strafe/ Bearbeitungsgebühr, Anzeige); Drogenkonsum: zusätzliche Angaben zur Art der konsumierten Drogen, zum Ort und zum Dealer (Geschlecht, Nationalität, Alter, Mitschüler); Drogenhandel (Dealen): zusätzliche Angaben zur Art der verkauften Drogen und zum Anlass für den Drogenhandel. Hacken: Hacken jemals; Alter beim Ersten Hacken; Hacken in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit von Hacken seit Januar 2001; Anzahl der Taten, von denen die Polizei Kenntnis hat; Unrechtsbewusstsein (entsprechende Abfragen für das Herunterladen von Raubkopien und Internetversand bzw. Internetbestellung).
Alkoholkonsum: Alter des Befragten, als dieser zum ersten Mal betrunken war; Häufigkeit von übermäßigem Alkoholkonsum; Anlass für übermäßigen Alkoholkonsum; Alkoholkonsum überwiegend alleine oder in einer Gruppe.
Ladendiebstahl: Meinung zum Thema Ladendiebstahl; persönliche Gründe für Ladendiebstahl (z.B. Kick, Erfolgserlebnis, Mutprobe, etc.); erwartete Meinung von Eltern, Freunden, Lehrern und Mitschülern zum Thema Ladendiebstahl; Wichtigkeit der Meinung der vorgenannten Personen zum Thema Ladendiebstahl; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit beim Ladendiebstahl nicht erwischt zu werden (allgemein und persönlich); Gründe gegen Ladendiebstahl (z.B. Hausdetektiv, Videokameras, schlechtes Gewissen, etc.); Wahrscheinlichkeit Ladendiebstahl in den nächsten 12 Monaten.
Hypothetische Gewaltbereitschaft: Einstellung zu Gewalt (Skala); Selbstcharakterisierung hinsichtlich Problemlösungsverhalten.
Konfliktverhalten: Konfliktverhalten bei beobachtetem Streit zwischen Klassenkameraden/innen (Raushalten, mit anderen reden, Aufforderung aufzuhören, alleine oder mit anderen dazwischen gehen, Lehrer benachrichtigen).
Soziales Netzwerk: Kontakthäufigkeit mit Personen oder Gruppen (Freund/ Freundin, Familie, Sportverein, Musik-, Theater-, Kunst-und Hobbygruppen, kirchliche bzw. religiöse Jugendgruppen, helfende Gruppen (z.B. DLRG, Feuerwehr), politische-gesellschaftliche Gruppen (z.B. Parteien, Greenpeace) und international-kulturelle Gruppen).
Erziehung: Betreuungspersonen nachmittags nach der Schule; Bezugspersonen: funktionierendes soziales Netz bei Problemen, für Freizeitunternehmungen, bei Niedergeschlagenheit, wenn Hilfe, Trost oder Zuspruch benötigt, richtig guter Freund vorhanden; Erziehungsstile im Elternhaus in den letzten 12 Monaten (Lob, erklären bei Fehlern, Fernsehverbot, Hausarrest bzw. Taschengeldkürzung als Strafe, Trösten, hartes Anpacken oder Stoßen, Streit über Erziehung, Unterstützung bei Ärger mit anderen, Ohrfeige, Würgen, Prügel bzw. Zusammenschlagen, mit Faust geschlagen oder getreten, Körperverletzung mit Waffe, mal so, mal anders verhalten, nicht gekümmert, beruhigt bei Angst, Gleichgültigkeit, kann tun und lassen was ich will, Verhalten ist immer falsch).
Wohnumfeld: Stadtteil; Bewertung des Stadtteils in Bezug auf Treffpunkte für Jugendliche, Gelegenheiten, etwas zu unternehmen, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Freizeitheime und Diskotheken fest in der Hand bestimmter Gruppen oder Gangs, zu wenige Sozialarbeiter); Probleme im Stadtteil (heruntergekommene, leer stehende Gebäude, Abfall und Sperrmüll, Betrunkene, Drogensüchtige, zerstörte Telefonzellen usw., besprühte Hauswände, Jugendliche, die andere bedrohen etc., zu viele Ausländer/ Asylbewerber, undisziplinierte Autofahrer, lärmende Nachbarn, sich langweilende Jugendliche, lautstarker Streit zwischen Erwachsenen); Normakzeptanz: Gründe gegen Straftaten (z.B. Ergreifungsrisiko, tut man einfach nicht, usw.).
Schule: Notendurchschnitt im letzten Zeugnis; Häufigkeit von Schule schwänzen im letzten Schulhalbjahr; Einstellung zur Schule und Charakterisierung der Schule, der Klasse und der Lehrer; Bewertung verschiedener Präventionsvorschläge für des Leben in der Schule (Schülerpatenschaften, Klassengespräche über Probleme in der Klasse, Selbstbehauptungstraining, Seminar zum Verhalten in Bedrohungssituationen, Drogenseminar außerhalb der Schule, Seminare zu den Themen Soziale Kompetenz und Sexualität, Gestaltungsmöglichkeiten für Klassenzimmer oder Schulhof (Lebensraum Schule), Förderkurse, Klassengespräche über Kriminalität, Drogen und Alkohol mit einem Lehrer bzw. mit einem Polizisten, Ausbildung zum Streitschlichter, Gespräche über das Verhältnis von Deutschen und Nichtdeutschen, Schüleraustausch, mehrtägige Klassenfahrten, Nachmittagsbetreuung, Hausaufgabenhilfe, zusätzliche Sportangebote, Kurse Deutsch für Ausländer, sonstige Gruppe, z.B. Musik, Theater, Naturwissenschaften, Mitspracherecht der Schüler, kleinere Schulen und Klassen, kein Unterrichtsausfall, mehr Vermittlung von Sachwissen); Teilnahme an diesen Angeboten; Bewertung der Polizeiarbeit (Schulnote); Forderung nach ausgewählten Polizeimaßnahmen zur Sicherheit der Bürger (z.B. motorisierte Streifen, etc.); Selbstcharakterisierung (weichherzig, respekteinflößend, gründlich, feinfühlig, sachlich, verteidige eigene Meinung, empfindsam, unerschrocken, geschickt, herzlich, scharfsinnig, achte auf äußere Erscheinung, gewissenhaft).
Demographie: Alter; Geschlecht; in Deutschland geboren; Alter bei Einreise nach Deutschland; Staatsangehörigkeiten; zu Hause gesprochene Sprachen; nationale Identität; Art der Wohnung; eigenes Zimmer; Anzahl der (Stief)Geschwister; berufliche Stellung von Vater und Mutter; Einschätzung des finanziellen Status der Familie; zur Verfügung stehender Geldbetrag pro Monat; Taschengeld pro Monat; Hauptausgaben pro Monat; Geld reicht aus.
Opferwerdung, selbstberichtete Delinquenz, Erziehungsstile, Konfliktverhalten, Kriminalitätseinstellungen, Lebens-, Freizeit- und Konsumstile.
Themen: Zukunftszuversicht; Freundesgruppe: Cliquenzugehörigkeit; Kontakthäufigkeit mit dieser Clique; Zusammensetzung der Clique nach Geschlecht und Nationalität; Charakterisierung der Clique (gemeinsamer Besuch von Kneipen, Diskotheken, Konzerten, verfeindete Gruppen, Gefühl der Akzeptanz nur innerhalb der Gruppe, Gewaltanwendung zur Durchsetzung von Interessen, gemeinsam Theater, Musik oder Zeitung, Prügelei mit anderen Gruppen, Lernen für die Schule, Respekt anderer Leute, Rumhängen, Alkoholkonsum, aus Spaß Verbotenes tun); Einstellung zu Ausländern (Skala); bevorzugte Gruppen wie z.B. Rapper bzw. keine bevorzugte Gruppe; präferierte Musikrichtung bzw. keine präferierte Musikrichtung; Lieblingsband bzw. keine Lieblingsband; Freizeitstile: Dauer pro Tag für Fernsehen bzw. Videos gucken; Lieblingssendungen (Filmgenre); Lesedauer pro Tag (Bücher und Zeitschriften); Internetnutzung und E-Mail pro Tag; Spieldauer Computer und Konsole; Dauer Hausaufgaben pro Tag; Anzahl der Bücher im Haushalt; Wochenstunden für Jobben; Häufigkeit von Sport; Hauptsportarten; Ausüben des Hauptsports im Sportverein, im Freundeskreis, im Fitness-Studio oder alleine; Spielhäufigkeit ausgewählter Computer- und Konsole-Spiele; Lieblingsspiel bzw. kein Lieblingsspiel; Freizeitaktivitäten; Selbstcharakterisierung (akzeptiere andere Meinungen, schon einmal jemanden ausgenutzt, zögere nicht, jemandem in Notlage beizustehen, halte Versprechen ein, schon einmal geliehene Sachen nicht zurückgegeben, helfe nur wegen erwarteter Gegenleistung); Probleme (z.B. mit schulischen Leistungsanforderungen, Lehrern, Eltern, Freund, Polizei, Zukunftsperspektive, usw.); Problemlösungskompetenz.
Konsumstil: präferierte Kleidungsstücke oder Marken.
Lebensstile (Drang nach neuen Erlebnissen, keine Drecksarbeit für andere, Spaß und Konsum, tun wozu man Lust hat, irgendwie kommt man immer klar, Lebensziel erreichen durch Pflichterfüllung, Gottes Gebote beachten, politische und soziale Selbstverwirklichung im Beruf, in der Schule nichts zu Schulden kommen lassen, Mann als Familienernährer und Beschützer, aufregendes Leben statt Sicherheit, Aussteigen aus der Gesellschaft, Unzufriedenheit aufgrund eingeschränkter finanzieller Möglichkeiten, nicht arbeiten mit genügend Geld, Arbeit nur um Geld zu verdienen, Genießen und möglichst angenehm leben, Pflicht der Kinder ihre Eltern zu achten, alles hinschmeißen und abhauen, Spaß an Computern und modernen Geräten, technischer Fortschritt zerstört unser Leben, Familienehre wichtig, alte Werte wichtig, Frau findet Erfüllung in der Familie, Nutzen neuer Technologien, politischer Einsatz gegen Unterdrückung und Ausbeutung, falsch, sich alles zu leisten was finanziell möglich ist, technischer Fortschritt macht Leben schön, religiöse Vorstellungen wichtig, stehe voll und ganz hinter dem Staat).
Sicherheitsgefühl an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten (z.B. Schulweg, Bushaltestellen, tagsüber bzw. nach Einbruch der Dunkelheit im Bus, etc.); persönliches Vorsorgeverhalten zum Schutz vor Kriminalität (von Erwachsenen zur Schule bringen lassen, Waffe, zu bestimmten Zeiten nicht mit Bus oder Bahn fahren, Tränengas oder Gaspistole, Meiden bestimmter Straßen, Plätze oder Parks, bestimmten Menschen aus dem Weg gehen, Geld oder wertvolle Sachen zu Hause lassen, Schule schwänzen aufgrund Bedrohung).
Opfererfahrung (Opferinzidenz): persönlich erlebte Viktimisierung in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit der Opferwerdung seit Januar 2001; Angaben zur jeweiligen Kriminalitätsform (Raub, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, sexuelle Belästigung).
Selbstberichtete Delinquenz (Täterinzidenz): Delinquentes Verhalten: Graffitis; Graffitis in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit von Graffitis seit Januar 2001; Graffitis alleine oder in einer Gruppe; Angaben zum Tatort in Münster; Unrechtsbewusstsein; Anzahl der Taten aus dem letzten Jahr, von denen ein Lehrer bzw. die Polizei Kenntnis haben; entsprechende Abfragen für weitere Kriminalitätsformen (Scratching, Sachbeschädigung, Knacken von Automaten oder Münztelefon, Ladendiebstahl, Fahrraddiebstahl, Diebstahl eines Kfz, Aufbruch eines Kfz, Handtaschenraub, Raub, Einbruchsdiebstahl, sonstiger Diebstahl, Hehlerei, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, Drogenkonsum und Drogenhandel); zusätzliche Angaben zur Person des Betroffenen (Geschlecht; Nationalität, Alter, Mitschüler) für Handtaschenraub, Raub, Einbruchsdiebstahl (hier auch Gebäudeart) und sonstige Diebstähle sowie Körperverletzung mit und ohne Waffe; Ladendiebstahl: zusätzliche Angaben zum Wert der gestohlenen Gegenstände und den Folgen (wurde nicht erwischt, wurde ermahnt, Eltern wurden benachrichtigt, Hausverbot, Strafe/ Bearbeitungsgebühr, Anzeige); Drogenkonsum: zusätzliche Angaben zur Art der konsumierten Drogen, zum Ort und zum Dealer (Geschlecht, Nationalität, Alter, Mitschüler); Drogenhandel (Dealen): zusätzliche Angaben zur Art der verkauften Drogen und zum Tatort des letzten Drogenhandels. Hacken: Hacken jemals; Alter beim Ersten Hacken; Hacken in den letzten 12 Monaten und Häufigkeit von Hacken; Anzahl der Taten, von denen die Polizei Kenntnis hat; Unrechtsbewusstsein (entsprechende Abfragen für das Herunterladen von Raubkopien und Internetversand bzw. Internetbestellung).
Alkoholkonsum: Jemals betrunken; Alter des Befragten, als dieser zum ersten Mal betrunken war; Häufigkeit von übermäßigem Alkoholkonsum; Anlass für übermäßigen Alkoholkonsum; Alkoholkonsum überwiegend alleine oder in einer Gruppe.
Ladendiebstahl: Meinung zum Thema Ladendiebstahl; persönliche Gründe für Ladendiebstahl (z.B. Kick, Erfolgserlebnis, Mutprobe, etc.); Einschätzung der Wahrscheinlichkeit beim Ladendiebstahl nicht erwischt zu werden (Gleichaltrige und persönlich); Gründe gegen Ladendiebstahl (z.B. Hausdetektiv, Videokameras, schlechtes Gewissen, etc.); Wahrscheinlichkeit Ladendiebstahl in den nächsten 12 Monaten.
Straffälligkeit: Einstellung zu verschiedenen Straftaten (z.B. Diebstahl einer CD, Körperverletzung, Marihuana oder Haschisch rauchen, Fahrraddiebstahl, etc.): Einschätzung als schlimm oder eher harmos; vermutete Haltung (Normen) der Eltern und Freunde bei Straffälligkeit des Befragten in Bezug auf die vorgenannten Straftaten; Einschätzung des persönlichen Entdeckungsrisikos bei den einzelnen Straftaten.
Hypothetische Gewaltbereitschaft: Einstellung zu Gewalt (Skala).
Konfliktverhalten: Konfliktverhalten bei beobachtetem Streit zwischen Klassenkameraden/innen (Raushalten, mit anderen reden, Aufforderung aufzuhören, alleine oder mit anderen dazwischen gehen, Lehrer benachrichtigen).
Soziales Netzwerk: Kontakthäufigkeit mit Personen oder Gruppen (Freund/ Freundin, Familie, Sportverein, Musik-, Theater-, Kunst-und Hobbygruppen, kirchliche bzw. religiöse Jugendgruppen, helfende Gruppen (z.B. DLRG, Feuerwehr), politische-gesellschaftliche Gruppen (z.B. Parteien, Greenpeace) und international-kulturelle Gruppen); Betreuungspersonen zuhause; Selbstcharakterisierung (weichherzig, respekteinflößend, gründlich, feinfühlig, sachlich, verteidige eigene Meinung, empfindsam, unerschrocken, geschickt, herzlich, scharfsinnig, achte auf äußere Erscheinung, gewissenhaft); Bezugspersonen: funktionierendes soziales Netz bei Problemen, für Freizeitunternehmungen, bei Niedergeschlagenheit, wenn Hilfe, Trost oder Zuspruch benötigt, richtig guter Freund vorhanden; Erziehungsstile im Elternhaus in den letzten 12 Monaten (Lob, erklären bei Fehlern, Fernsehverbot, Hausarrest bzw. Taschengeldkürzung als Strafe, Trösten, hartes Anpacken oder Stoßen, Streit über Erziehung, Unterstützung bei Ärger mit anderen, Ohrfeige, Würgen, Prügel bzw. Zusammenschlagen, mit Faust geschlagen oder getreten, Körperverletzung mit Waffe, mal so, mal anders verhalten, gekümmert, beruhigt bei Angst, Gleichgültigkeit, kann tun und lassen was ich will, Verhalten ist immer falsch).
Wohnumfeld: Stadtteil; Bewertung des Stadtteils in Bezug auf Treffpunkte für Jugendliche, Gelegenheiten, etwas zu unternehmen, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Freizeitheime und Diskotheken fest in der Hand bestimmter Gruppen oder Gangs, zu wenige Sozialarbeiter); Probleme im Stadtteil (heruntergekommene, leer stehende Gebäude, Abfall und Sperrmüll, Betrunkene, Drogensüchtige, zerstörte Telefonzellen usw., besprühte Hauswände, Jugendliche, die andere bedrohen etc., zu viele Ausländer/ Asylbewerber, undisziplinierte Autofahrer, lärmende Nachbarn, sich langweilende Jugendliche, lautstarker Streit zwischen Erwachsenen); Normakzeptanz: Gründe gegen Straftaten (z.B. Ergreifungsrisiko, tut man einfach nicht, usw.).
Schule: Notendurchschnitt im letzten Zeugnis; Häufigkeit von Schule schwänzen im letzten Schulhalbjahr; Häufigkeit schriftlicher Verwarnungen im Klassenbuch im letzten Schulhalbjahr; Einstellung zur Schule und Charakterisierung der Schule, der Klasse und der Lehrer; Bewertung verschiedener Präventionsvorschläge für des Leben in der Schule (Schülerpatenschaften, Klassengespräche über Probleme in der Klasse, Selbstbehauptungstraining, Seminar zum Verhalten in Bedrohungssituationen, Drogenseminar außerhalb der Schule, Seminare zu den Themen Soziale Kompetenz und Sexualität, Gestaltungsmöglichkeiten für Klassenzimmer oder Schulhof (Lebensraum Schule), Förderkurse, Klassengespräche über Kriminalität, Drogen und Alkohol mit einem Lehrer bzw. mit einem Polizisten, Ausbildung zum Streitschlichter, Gespräche über das Verhältnis von Deutschen und Nichtdeutschen, Schüleraustausch, mehrtätige Klassenfahrten, Nachmittagsbetreuung, Hausaufgabenhilfe, zusätzliche Sportangebote, Kurse Deutsch für Ausländer, sonstige Gruppe, z.B. Musik, Theater, Naturwissenschaften, Mitspracherecht der Schüler, kleinere Schulen und Klassen, kein Unterrichtsausfall, mehr Vermittlung von Sachwissen); Teilnahme an diesen Angeboten; Erfahrung mit verschiedenen Disziplinarmaßnahmen der Schulleitung (schriftlicher Verweis, Versetzung in eine andere Klasse, Ausschluss vom Unterricht, Androhung Schulverweis, Schulverweis); Zeitpunkt der Maßnahmen (Klassenstufe); Bewertung Polizeiarbeit (Schulnote); Forderung nach ausgewählten Polizeimaßnahmen zur Sicherheit der Bürger (z.B. motorisierte Streifen, etc.).
Demographie: Alter; Geschlecht; in Deutschland geboren; Alter bei Einreise nach Deutschland; Staatsangehörigkeiten; zu Hause gesprochene Sprachen; Herkunftsland und Staatsangehörigkeit der Eltern (Migrationshintergrund); nationale Identität; Familiensituation; eigenes Zimmer; Gebäudetyp; Anzahl der (Stief)Geschwister; berufliche Stellung von Vater und Mutter; Einschätzung des finanziellen Status der Familie; zur Verfügung stehender Geldbetrag pro Monat; Taschengeld pro Monat; Geld reicht aus.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogennummer; Code für Teilnahme, Schulwechsel und Sitzengeblieben; Fallausschluss; Art der Befragung (Regelschule Hauptbefragung/ Nachbefragung oder Sonderschule); Klasse; Schulform in 2002 und in 2003; Art der Nachbefragung (persönlich oder postalisch); Gewicht.
Opferwerdung, selbstberichtete Delinquenz, Erziehungsstile, Konfliktverhalten, Kriminalitätseinstellungen, Lebens-, Freizeit- und Konsumstile.
Themen: Lebenszufriedenheit; Freundesgruppe: Cliquenzugehörigkeit; Kontakthäufigkeit mit dieser Clique; Zusammensetzung der Clique nach Geschlecht und Nationalität; Charakterisierung der Clique (gemeinsamer Besuch von Kneipen, Diskotheken, Konzerten, verfeindete Gruppen, Gefühl der Akzeptanz nur innerhalb der Gruppe, Gewaltanwendung zur Durchsetzung von Interessen, gemeinsam Theater, Musik oder Zeitung, Prügelei mit anderen Gruppen, Lernen für die Schule, Respekt anderer Leute, Rumhängen, Alkoholkonsum, aus Spaß Verbotenes tun); Einstellung zu Ausländern (Skala); bevorzugte Gruppen wie z.B. Rapper bzw. keine bevorzugte Gruppe; Zugehörigkeit zu einer Jugendgruppe; präferierte Musikrichtung bzw. keine präferierte Musikrichtung; Freizeitstile: Dauer pro Tag für Fernsehen bzw. Videos gucken; kein Fernsehen bzw. Video; Lieblingssendungen (Filmgenre); Lieblingsfilm bzw. Lieblingsvideo; Lesedauer pro Tag (Bücher und Zeitschriften); Lieblingszeitschrift; lese keine Bücher oder Zeitschriften; Spieldauer Computer und Konsole; Lieblingsspiele; spiele weder Computer noch Konsole; Wochenstunden für Jobben; kein Job; Freizeitaktivitäten.
Konsumstil: präferierte Kleidungsstücke oder Marken; Kleidung unwichtig; präferierter Laden für Kleidung.
Lebensstile (Drang nach neuen Erlebnissen, keine Drecksarbeit für andere, Spaß und Konsum, tun wozu man Lust hat, irgendwie kommt man immer klar, Lebensziel erreichen durch Pflichterfüllung, politische und soziale Selbstverwirklichung im Beruf, in der Schule nichts zu Schulden kommen lassen, aufregendes Leben statt Sicherheit, Aussteigen aus der Gesellschaft, Unzufriedenheit aufgrund eingeschränkter finanzieller Möglichkeiten, nicht arbeiten mit genügend Geld, Arbeit nur um Geld zu verdienen, Genießen und möglichst angenehm leben, alles hinschmeißen und abhauen, Spaß an Computern und modernen Geräten, Furcht vor technischem Fortschritt, alte Werte wichtig, Frau findet Erfüllung in der Familie, Nutzen neuer Technologien, politischer Einsatz gegen Unterdrückung und Ausbeutung, daneben, sich alles zu leisten was finanziell möglich ist, technischer Fortschritt macht Leben schön).
Sicherheitsgefühl an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten (z.B. Schulweg, Bushaltestellen, tagsüber bzw. nach Einbruch der Dunkelheit im Bus, etc.); persönliches Vorsorgeverhalten zum Schutz vor Kriminalität (von Erwachsenen zur Schule bringen lassen, Waffe, zu bestimmten Zeiten nicht mit Bus oder Bahn fahren, Tränengas oder Gaspistole, Meiden bestimmter Straßen, Plätze oder Parks, bestimmten Menschen aus dem Weg gehen, Geld oder wertvolle Sachen zu Hause lassen, Schule schwänzen aufgrund Bedrohung).
Opfererfahrung (Opferinzidenz): persönlich erlebte Viktimisierung in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit der Opferwerdung seit Januar 2000; Angaben zur jeweiligen Kriminalitätsform (Raub, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, sexuelle Belästigung).
Selbstberichtete Delinquenz (Täterinzidenz): Delinquentes Verhalten: Graffitis; Alter beim ersten Graffiti; Graffitis in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit von Graffitis seit Januar 2000; Graffitis alleine oder in einer Gruppe; Angaben zum Tatort in Münster; Anzahl der Taten, von denen ein Lehrer bzw. die Polizei Kenntnis haben; Lehrer bzw. Polizei wissen von keiner der Taten; entsprechende Abfragen für weitere Kriminalitätsformen (Scratching, Sachbeschädigung, Knacken von Automaten oder Münztelefon, Ladendiebstahl, Fahrraddiebstahl, Diebstahl eines Kfz, Aufbruch eines Kfz, Handtaschenraub, Raub, Einbruch, Einbruchdiebstahl, sonstiger Diebstahl, Hehlerei, Körperverletzung mit bzw. ohne Waffe, Drogenkonsum und Drogenhandel); zusätzliche Angaben zur Person des Betroffenen (Geschlecht; Nationalität, Alter, Mitschüler) für Handtaschenraub, Raub, Einbruchdiebstahl (hier auch Gebäudeart) und sonstige Diebstähle, Körperverletzung mit und ohne Waffe; Ladendiebstahl: zusätzliche Angaben zu den geklauten Gegenständen und den Folgen (wurde nicht erwischt, wurde ermahnt, Eltern wurden benachrichtigt, Hausverbot, Strafe/ Bearbeitungsgebühr, Anzeige); Drogenkonsum: zusätzliche Angaben zur Art der konsumierten Drogen, zum Anlass für den Drogenkonsum sowie zum Dealer (Geschlecht, Nationalität, Alter, Mitschüler); Drogenhandel (Dealen): zusätzliche Angaben zur Art der verkauften Drogen und zum Anlass für den Drogenhandel.
Alkoholkonsum: Alter des Befragten, als dieser zum ersten Mal betrunken war; Häufigkeit von übermäßigem Alkoholkonsum; Anlass für übermäßigen Alkoholkonsum; Alkoholkonsum überwiegend alleine oder in einer Gruppe.
Ladendiebstahl: Meinung zum Thema Ladendiebstahl; persönliche Gründe für Ladendiebstahl (z.B. Kick, Erfolgserlebnis, Mutprobe, etc.); erwartete Meinung von Eltern, Freunden, Lehrern und Mitschülern zum Thema Ladendiebstahl; Wichtigkeit der Meinung der vorgenannten Personen zum Thema Ladendiebstahl; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit beim Ladendiebstahl nicht erwischt zu werden (allgemein und persönlich); Gründe gegen Ladendiebstahl (z.B. Hausdetektiv, Videokameras, schlechtes Gewissen, etc.); Wahrscheinlichkeit Ladendiebstahl in den nächsten 12 Monaten.
Hypothetische Gewaltbereitschaft: Einstellung zu Gewalt (Skala).
Konfliktverhalten: Konfliktverhalten bei Streit mit anderen Jugendlichen (Hinzuziehen von Erwachsenen, Ausrasten, möglichen Irrtum zugeben, usw.); Konfliktverhalten bei Streit zwischen Klassenkameraden/innen (Raushalten, mit anderen reden, Aufforderung aufzuhören, alleine oder mit anderen dazwischen gehen, Lehrer benachrichtigen).
Erziehung: Betreuungspersonen nachmittags nach der Schule; Erziehungsstile im Elternhaus bis zum Alter von 12 Jahren (Lob, beruhigen, erklären bei Fehlern, Unterstützung bei Ärger mit anderen, Trösten, Streit über Erziehung, Fernsehverbot, Hausarrest bzw. Taschengeldkürzung als Strafe, hartes Anpacken oder Stoßen, Ohrfeige, Prügel bzw. Zusammenschlagen, mit Faust geschlagen oder getreten, Würgen, Körperverletzung mit Waffe).
Wohnumfeld: Stadtteil; Bewertung des Stadtteils in Bezug auf Treffpunkte für Jugendliche, Gelegenheiten, etwas zu unternehmen, Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Freizeitheime und Diskotheken fest in der Hand bestimmter Gruppen oder Gangs, zu wenige Sozialarbeiter); Normakzeptanz: Gründe gegen Straftaten (z.B. Ergreifungsrisiko, tut man einfach nicht, usw.).
Schule: Notendurchschnitt im letzten Zeugnis; Häufigkeit von Schule schwänzen im letzten Jahr; Einstellung zur Schule und Charakterisierung der Schule, der Klasse und der Lehrer; Bewertung verschiedener Präventionsvorschläge für des Leben in der Schule (Schülerpatenschaften, Klassengespräche über Probleme in der Klasse, Selbstbehauptungstraining, Seminar zum Verhalten in Bedrohungssituationen, Drogenseminar außerhalb der Schule, Seminare zu den Themen Soziale Kompetenz und Sexualität, Gestaltungsmöglichkeiten für Klassenzimmer oder Schulhof (Lebensraum Schule), Förderkurse, Klassengespräche über Kriminalität, Drogen und Alkohol mit einem Lehrer bzw. mit einem Polizisten, Ausbildung zum Streitschlichter, Gespräche über das Verhältnis von Deutschen und Nichtdeutschen, Schüleraustausch, mehrtätige Klassenfahrten, Nachmittagsbetreuung, Hausaufgabenhilfe, zusätzliche Sportangebote, Kurse Deutsch für Ausländer, sonstige Gruppe, z.B. Musik, Theater, Naturwissenschaften, Mitspracherecht der Schüler, kleinere Schulen und Klassen, kein Unterrichtsausfall, mehr Vermittlung von Sachwissen); Teilnahme an diesen Angeboten; Bewertung Polizeiarbeit (Schulnote); Forderung nach ausgewählten Polizeimaßnahmen zur Sicherheit der Bürger (z.B. motorisierte Streifen, etc.).
Demographie: Alter; Geschlecht; Staatsangehörigkeit bei Geburt; Art der Wohnung; kein eigenes Zimmer; Anzahl der Geschwister im gemeinsamen Zimmer; Anzahl anderer Personen im gemeinsamen Zimmer; eigenes Zimmer; Anzahl der (Stief)Geschwister; berufliche Stellung von Vater und Mutter; zur Verfügung stehender Geldbetrag pro Monat; Taschengeld pro Monat; Hauptausgaben pro Monat; Geld reicht aus.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogennummer; wie lange an dieser Schule; Jahrgang; Schulform; Klasse; Fallausschluss für die 2. Welle; Gewichtungsfaktoren.
Die Kinder- und Jugendhilfe hat die Aufgabe, junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern, Benachteiligungen abzubauen sowie die Erziehungsberechtigten zu beraten und zu unterstützen. Die Daten aus den Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe dienen daher zur Beobachtung der Entwicklung von unterstützenden und familienstabilisierenden Aktivitäten sowie des finanziellen Aufwandes der Kinder- und Jugendhilfe. Sie finden unter anderem für Planungsaufgaben und die Fortentwicklung des Jugendhilferechts Verwendung. Das Gesamtkonzept der Kinder- und Jugendhilfestatistiken umfasst vier getrennte Erhebungsteile. Erhoben werden in Teil I die Daten zu verschiedenen Hilfen zur Erziehung sowie administrativen Aufgaben der Jugendämter, Teil II die Daten zu den Maßnahmen der Jugendarbeit von öffentlichen und freien Trägern, Teil III die Daten zur Kinderbetreuung in diversen Einrichtungen der Jugendhilfe und den dort tätigen Personen sowie zur öffentlich geförderten Kindertagespflege, Teil IV die Ausgaben und Einnahmen für die Kinder- und Jugendhilfe.