Sozialrevolutionärer Nationalismus
In: Helios' kleine Reprint-Reihe 5
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In: Helios' kleine Reprint-Reihe 5
In: Grundelemente der Weltpolitik, S. 320-352
Der Autor analysiert die Bestimmungsfaktoren des Nationalbewußtseins und gibt einen historischen Überblick über die Entwicklung des europäischen Nationalismus vor 1920, Lenins Ansichten zu Nationalismus und Internationalismus, den Nationalsozialismus als totalitäre Nationalismusvariante und die Entwicklung von Nationalismus und Nation im geteilten Deutschland. Kapitel über Wandlungsprozesse des Nationalismusproblems in Österreich und die Nationalsimusfunktion in der Dritten Welt ergänzen die Darstellung. Zusammenfassend werden Funktion und Ambivalenz des Nationalismus diskutiert. Nationalistische Einstellungen können je nach konkreter Zielsetzung und historischer Funktion zu konstruktiven oder zu destruktiven politischen Verhaltensformen führen. (STR)
In: Osteuropa, Band 36, Heft 10
ISSN: 0030-6428, 0030-6428
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1988, Heft B 35, S. 16-28
ISSN: 0479-611X
"Seit Mitte 1987 sind die nationalen Probleme innerhalb der Sowjetunion in einem Ausmaß und mit einer Schärfe an die Oberfläche getreten, wie es kaum jemand erwartet hatte. Seit Februar 1988 befinden sich die Sowjetrepublik Armenien und das Autonome Gebiet Berg-Karabach in einer Art de-facto Ausnahmezustand, der durch generalstreikartige Massendemonstrationen, die in aller Regel friedlich verlaufen, gekennzeichnet ist. Die Gleichzeitigkeit des Aufbrechens der nationalen Konflikte in ganz unterschiedlichen Teilen des Landes ist einerseits die Folge der allgemeinen innenpolitischen Lockerungen in der Ära der Glasnost und hängt andererseits damit zusammen, daß die sowjetische Nationalitätenpolitik in den zurückliegenden Jahrzehnten überall ähnliche Bedingungen geschaffen hat: Die neuen nationalen Bildungsschichten sind zu Trägern eines ständig wachsenden nationalen Bewußtseins geworden. Der Nationalismus setzt der sowjetischen Politik nicht nur im Inneren, sondern auch im osteuropäischen Hegemonialbereich und in den internationalen Beziehungen Grenzen. Nationaler Pluralismus ist sowohl innerhalb der Sowjetunion als auch in den internationalen Beziehungen eine Realität. Der Sozialismus hat den Nationalismus nicht überwunden, vielmehr besteht die Hoffnung, daß ein demokratisch eingestellter emanzipatorischer Nationalismus einen Beitrag zur Überwindung des ehemals totalitären Marxismus-Leninismus leistet." (Autorenreferat)
In: Macht und Gewalt in der Politik und Literatur des 20. Jahrhunderts, S. 186-212
Der vorliegende Beitrag behandelt unter völkerrechtlichem Aspekt die Phänomene des Rassismus und Nationalismus der Gegenwart, wobei er länder- bzw. entwicklungsspezifisch differenziert nach Ländern der westlichen und der Dritten Welt. Er setzt sich insbesondere mit der Ideologie der "Neuen Rechten" sowie der neo-nationalistischen Menschenrechtsideologie der Länder der Dritten Welt auseinander. Einer definitorischen Einführung und Eingrenzung des Themas folgt eine Untersuchung der Entstehungsgründe der modernen rassistischen und nationalistischen Bestrebungen. Daran anschließend wird eine Bestimmung des Diskriminierungsbegriffs im Völkerrecht vorgenommen und die konkreten Diskriminierungsverbote und der konkrete Diskriminierungsschutz im Völkerrecht aufgeführt: gegen Rassendiskriminierung und ihre Sonderformen, gegen Diskriminierung aus religiösen oder Gewissensgründen, gegen Apartheid, Zionismus, Nationalismus, Neo-Nazismus und Faschismus. Ihre Wirksamkeit wird als nicht ausreichend bewertet. Ihre Mißachtung ist zwar völkerrechtswidrig, stellt aber kein Delikt des Völkerstrafrechts dar. (CR)
In: Osteuropa, Band 37, Heft 10, S. 782
ISSN: 0030-6428
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 38, Heft 35, S. 16-28
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur, Band 68, Heft 4, S. 283-290
ISSN: 0036-7400
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 35/88
ISSN: 0479-611X
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 650
World Affairs Online
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 14, Heft 4, S. 45-58
ISSN: 0304-2782
Obwohl die gegenwärtige Wirtschaftspolitik Rumäniens als "zentralgelenkte Inflation" bezeichnet werden kann, ist ein Zusammenbruch der Wirtschaft unwahrscheinlich. Die Popularität Ceausescus ist geschwunden, da kaum eine Führung eines anderen osteuropäischen Landes so viel Mißachtung für die Bevölkerung zeigt. Sollte es zu einer personellen Wende kommen, wird sich das Leben der Rumänen dennoch wenig ändern. (RY)
In: Indo-Asia: Politik, Kultur, Wirtschaft in Indien, Südasien, Ostasien, Band 30, Heft 1, S. 15-22
ISSN: 0019-719X
Nachdem Tibet bis 1980 "das am schwersten zugängliche Land dieser Erde" war, trat 1980 "durch die 'Öffnung' der Volksrepublik Chinas eine Wende ein", und im Oktober 1985 begannen noch wesentlich erweiterte Besuchsmöglichkeiten. Der Verfasser gibt einen historischen Überblick über die Vorgänge in Tibet von 1950 bis 1987 mit einbezogenen eigenen Reiseeindrücken aus den 80er Jahren, die insbesondere den beobachteten Phänomenen der Erneuerung und Wiederherstellung des Alten nach den Verwüstungen durch die 'Große Proletarische Kulturrevolution' gelten. "Buddhas Lehre und ihre dem Land angepaßte Anwendung sind offenbar attraktiver als Maos Ideen und der Pragmatismus seiner Nachfolger." ..."Wenn man heute in Tibet reist, hat man angesichts der vielen Pilger, die einem begegnen, und der vielen Menschen in den Tempeln das Gefühl, ein ganzes Volk sei unterwegs zu seinen Göttern." (DÜI-Cwk)
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