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Sozialpsychologische Rekonstruktion – Integration quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden in der psychologischen Konflikt- und Friedensforschung
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 1, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Der vorliegende Beitrag informiert über den methodologischen Ansatz der Projektgruppe Friedensforschung Konstanz und stellt textanalytische Verfahren in den Kontext konstruktiver Konfliktbewältigung im weitesten Sinne. Ausgehend vom Primat des Gegenstandes vor der Methode zielt dieser Ansatz auf die Entwicklung einer integrativen Methodologie ab, welche quantitative und qualitative Methoden miteinander verbindet. Die Sozialpsychologische Rekonstruktion versteht sich dementsprechend nicht als eine spezifische Methode der Textanalyse, sondern als eine Familie von kommunikationsanalytischen Verfahren, die durch eine gemeinsame theoretische Konzeption miteinander verbunden sind und ein breites Methodenspektrum abdecken, welches von textinterpretativen bis hin zu inhaltsanalytischen Verfahren reicht.
Der Konflikt in Sri Lanka - ein unentrinnbarer Teufelskreis?
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 73, Heft 4, S. 483-496
ISSN: 0340-0255
The conflict between the Tamils & Sinhalese in Sri Lanka has its roots in myth & history. Under British rule the minorities were given a privileged position in some departments of the civil service. The Sinhalese majority came to perceive this as a conscious policy in favor of the minorities & tried to rectify this alleged wrong. Political & administrative reforms under the British gave a new, politically loaded meaning to the age-old cultural & linguistic differences or prejudices. After independence discriminating political measures & sometimes physical assaults drove the Tamils to protests & finally violent struggle for independence. The prospects of a solution appear dim, since each side thoroughly distrusts the statements & offers of the other. Adapted from the source document.
Familiale Konflikte und ihre Auswirkungen auf die psychosoziale Befindlichkeit von Jugendlichen
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 4, Heft 1, S. 49-88
ISSN: 2196-2154
'Im Unterschied zu anderen Streitthemen in der familialen Interaktion sind die schulischen Leistungen von Jugendlichen über Jahrzehnte hinweg ein dominanter Konfliktanlaß in bundesdeutschen Familien geblieben. Hintergrund ist, daß die Eltern einen Druck erzeugen, damit die Kinder ihre Leistungen optimieren und einen möglichst hochqualifizierten Schulabschluß erwerben, um die Chance für einen erfolgreichen Einstieg in das Erwerbsleben zu verbessern. Auf der Basis von Erhebungen, bei welchen annähernd 4000 Jugendliche aus verschiedenen Alterskohorten beteiligt waren, wird verglichen, wie häufig die schulischen und/oder beruflichen Leistungen der Jugendlichen in Familien Anlaß für Konflikte sind.' (Autorenreferat)
Ethno-territoriale Konflikte auf dem Gebiet der früheren Sowjetunion
In: Berichte / BIOst, Band 37-1995
'Die vorliegende Arbeit untersucht Gründe, Typen, Erscheinungsformen sowie die Geographie ethno-territorialer Konflikte (im folgenden als ETK) in den GUS-Staaten und im Baltikum. Sie befaßt sich mit den Subjekten der ETK und den Besonderheiten von Gebietsansprüchen. Es gibt Konflikte wegen umstrittener Territorien mit Forderungen nach Veränderung der historischen Grenzen, Konflikte aufgrund des administrativen (nationalstaatlichen) Status des ethnischen Territoriums, Konflikte wegen der Verdrängung ethnisch fremder Bevölkerung aus ihrem Siedlungsgebiet, Konflikte der Repatriierung, die mit der Rückkehr von einst aus der historischen Heimat vertriebenen Völkern verknüpft sind. Die ETK werden nach ihren Erscheinungsformen unterschieden: Konflikte von Ideen, Konflikte politischer Institutionen, Konflikte mit Massenaktionen und militärische Konflikte (interethnische Kriege). Am Beispiel Zentralasiens werden die historischen Wurzeln und Faktoren der Verschärfung der ETK analysiert.' (Autorenreferat)
Ökologisches Handeln als sozialer Konflikt: Umwelt im Alltag
In: Reihe "Soziologie und Ökologie" 4
Kosovo: historische Ursachen eines aktuellen Konflikts
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 72, Heft 4, S. 351-360
ISSN: 0340-0255
World Affairs Online
Kommunalismus im unabhangigen indien. Uberlegungen zur debatte uber religiose auseinandersetzungen zwischen hindus und muslims
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 25, Heft 4-5, S. 521-534
ISSN: 0323-3790
Die Dynamik religiöser Unruhen in Nord-Nigeria
In: Africa Spectrum, Band 27, Heft 1, S. 59-80
ISSN: 0002-0397
World Affairs Online
Innerstädtische Migration von Aussiedlern: räumliches Verhalten und Netzwerke als Ursache für Konfliktpotentiale am Beispiel der Stadt Mannheim
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 23, Heft 1, S. 61-85
Durch den Strukturwandel der gegenwärtig aus Osteuropa zuwandernden Spätaussiedler und die innerstädtischen Konzentrationen von Ausländern sind potentielle Konfliktherde in die Aufmerksamkeit von Politik und Wissenschaft gerückt. Aufgrund der 'Blindheit' statistischer Analysen gegenüber Aussiedlern verfügen Stadt- und Sozialplaner in der Regel jedoch nicht über die notwendigen kleinräumigen Informationen, um die Entstehung dieser Konfliktpotentiale frühzeitig erkennen und steuern zu können. Die vorliegende Untersuchung basiert auf einer Vollerhebung aller Umzüge von Aussiedlern aus Übergangswohnheimen zwischen 1989 und 1997. Vor dem theoretischen Hintergrund der Netzwerkanalyse wird die innerstädtische Wohnstandortwahl der Aussiedler kleinräumig analysiert. Die Befunde zeigen, dass bei der innerstädtischen Migration soziale Netzwerke bei Aussiedlern nur eine geringe Rolle spielen. (ICA)
Geschlechterverhältnisse in ethnischen Konflikten und Bürgerkriegen
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 17, Heft 68, S. 24-39
ISSN: 0173-184X
World Affairs Online
Ursachen und Bedingungen von Konflikten zwischen Kollektiven
In: Reihe Sozialwissenschaften 1
Konfessioneller Konflikt und politisches Verhalten in Deutschland: vom Kaiserreich zur Bundesrepublik
In: Politik und Milieu: Wahl- und Elitenforschung im historischen und interkulturellen Vergleich, S. 155-174
In diesem Beitrag wird die Bedeutung von Religion, Konfession und Kirche für das politische Verhalten der deutschen Bevölkerung von der Reichsgründung bis zur Gegenwart der Bundesrepublik untersucht. Drei Untersuchungsebenen werden unterschieden, nämlich gesellschaftliche Konflikte als erste Ebene, dann als zweite Ebene die aus der Austragung dieser Konflikte erwachsenen gesellschaftlichen Großgruppen ("Milieus") und als dritte Ebene die durch Parteien strukturierten Muster politischen Massenverhaltens. Auf dieser Grundlage wird drei Fragekomplexen nachgegangen. Erstens, wie sind die Frontstellungen konfessioneller Konflikte in Deutschland beschaffen und auf welche historischen Konstellationen sind ihre Entstehung und jeweilige Intensität zurückzuführen? Zweitens, welche konfessionellen Milieus bilden sich heraus und wie entwickeln sich deren innere Struktur und mobilisierende Kraft? Drittens, in welchem Verhältnis stehen konfessionelle Milieus zu politischen Parteien und in welchem Ausmaß prägen sie das Wahlverhalten der deutschen Bevölkerung? Die Analyse macht den historischen Charakter der Kategorie "Katholizismus" deutlich. (ICF)
Die mühsame Entdeckung des Individuums: Wertewandel und Wertekonflikte in Rußland
In: Berichte / BIOst, Band 22-1997
'Jedem großen Systemwechsel geht ein Wertewandel voran. Der Wertewandel erklärt letzten Endes die großen Systemveränderungen, weil nur Werte die Menschen zu dauerhaftem und zielstrebigem Handeln anspornen. Dies gilt auch für die gegenwärtige Entwicklung in Rußland. Da der Wertewandel in Rußland auch einen Konflikt, und zwar einen sehr scharfen, von Wertsystemen bedeutet, betrachten wir ihn in einer Reihe von Antithesen, wo hauptsächlich ein kommunistisch-kollektivistischer Wert einem liberal-individualistischen Platz macht.' (Autorenreferat)
Die Anerkennung von Kindererziehung im Rentensystem: parteiideologische Konfliktlinien am Beispiel Österreichs
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 14, Heft 2, S. 172-193
ISSN: 2196-2154
'Der Beitrag setzt sich mit der Anerkennung von Kindererziehungszeiten im Rentenrecht auseinander und untersucht die Frage, ob sich im Sinne der Parteiendifferenzthese in diesem Politikfeld spezifische parteipolitische Profile ausmachen lassen. Dazu wird ein Analyseraster erarbeitet, das zwischen konservativen und progressiven Positionen unterscheidet. Als Fallbeispiel wird die Entwicklung der rentenrechtlichen Anrechnung von Kindererziehungszeiten in Österreich dargestellt. Die durchaus bewegte Entwicklungsgeschichte macht klar, dass parteipolitische Positionen über die Zeit und unter wechselnden Regierungskonstellationen einem Wandel unterworfen waren. Sowohl der sozio-kulturelle Kontext als auch ökonomische Rahmenbedingungen haben die Parteipolitik wesentlich geprägt.' (Autorenreferat)