SOZIOÖKONOMISCHE ENTWICKLUNG: Gedanken zur aktuellen sozioökonomischen Entwicklung
In: Humanwirtschaft, Band 36, Heft 3-4, S. 42-44
ISSN: 1617-9153
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In: Humanwirtschaft, Band 36, Heft 3-4, S. 42-44
ISSN: 1617-9153
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 8, S. 49-54
ISSN: 2194-3621
"Die syrische Gesellschaft zeichnet sich durch eine komplexe religiöse, ethnische und kulturelle Zusammensetzung aus. Der soziale und kulturelle Reichtum birgt die Gefahr einer Instrumentalisierung in Zeiten des Konflikts." (Autorenreferat)
In: Sonderveröffentlichung / BIOst
'Ungeachtet der aufgestauten Reproduktionsprobleme sowie der außerordentlichen Schärfe der gegenwärtigen sozioökonomischen Krise, die das Interesse an der Analyse langfristiger Entwicklungsperspektiven von Wirtschaft und Gesellschaft objektiv mindern, ist und bleibt die Ausarbeitung von Langzeitprognosen aktuell, da sie die wissenschaftliche Grundlage der sozioökonomischen Politik bilden und dadurch große praktische Bedeutung haben. In diesem Bericht wird der Versuch unternommen, die analytischen Möglichkeiten einer Langzeitprognose zu nutzen, um die Politik der seit 1992 durchgeführten radikalen Wirtschaftsreformen zu charakterisieren. Dabei werden normative Forderungen an die Dynamik der Wirtschaftsentwicklung, an die Evolution der diese bestimmenden Faktoren und an die Ausrichtung der Strukturveränderungen formuliert und folglich jene Veränderungen bewertet, die im Verlauf der Reform in der russischen Wirtschaft erfolgt sind.' (Textauszug)
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 24, Heft 114, S. 22-26
ISSN: 0944-8101
"Die syrische Bevölkerung war vor Ausbruch des Krieges in einem einkommensstarken städtischen und einem ärmeren Bevölkerungsteil der urbanen und ländlichen Peripherie unterteilt. Diese Kluft hat sich aufgrund neoliberaler Wirtschaftsreformen seit der Machtübernahme von Baschar al-Assad vertieft. Zuvor verfolgte das autoritäre Regime ein sozialistisch orientiertes Wirtschaftsmodell. Dieser sozioökonomische Wandel und seine Bedeutung für den Ausbruch der Proteste 2011 werden im Beitrag rekonstruiert." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 5, Heft 1, S. 8-34
Für den Autor geht die reale Entwicklung derzeit eher in Richtung der weltweiten Universalisierung als der Überwindung von gesellschaftlichen Drittwelt-Verhältnissen: Im Zeichen eines marktradikalen Wirtschaftsliberalismus wird in nahezu allen Ländern die soziale Desintegration, also eine sich immer weiter öffnende soziale Schere, mehr oder weniger direkt als der Preis ausgegeben, der für den wirtschaftlichen "Fortschritt", was immer dieser bedeuten mag, zu zahlen sei. Die entwicklungspolitische Frage holt damit auch die "hoch entwickelten" Länder zunehmend (wieder) ein. Der vorliegende Beitrag zeigt, das es hier im Kern um normative Orientierungsprobleme geht. Der grundlegende Beitrag, den die Wirtschaftsethik hierzu einbringen kann, betrifft die ethisch-politisch-ökonomische Begründung bzw. die begründete Kritik der impliziten oder explizit definierten Vorstellungen von "guter Entwicklung". Dafür ist es wesentlich, einen ganzheitlichen Horizont zu wahren, geht es doch letztlich um die Ermöglichung eines insgesamt "guten" Lebens für alle Menschen. Die Kriterien "guter" Ökonomie rein ökonomisch definieren zu wollen, entspricht zwar dem Selbstverständnis der heutigen, sich als autonome Disziplin wähnenden Standardökonomik neoklassischer Prägung, doch es handelt sich dabei im Ansatz eigentlich um einen ökonomistischen Zirkel, wie schon der Kölner Sozialökonom Gerhard Weisser zeigte: "Wie gelangen wir zu Postulaten für die Wirtschaftspolitik? Eine auch heute noch weit verbreitete Meinung glaubt, dass die Postulate zur Gestaltung des Wirtschaftslebens aus unserem Wirtschaftsdenken gewonnen werden können und müssen. Diese Meinung nennen wir Ökonomismus." Ökonomismus ist daher der Glaube der ökonomischen Rationalität an nichts als sich selbst. (ICA2)
In: Beiträge zur Japanologie 16
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Band 11, Heft 1/2, S. 139-161
ISSN: 0020-9449
Bangladesch stellt im Hinblick auf Bevölkerungspolitik eine Extremsituation dar. Nicht nur wird hier die Bevölkerungsentwicklung isoliert vom gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Zusammenhang und lediglich als organisatorisches und statistisches Problem gesehen; auch ist das bevölkerungspolitische, antinatalistische Programm an Intensität kaum zu übertreffen, so daß Aussagen über den Erfolg bevölkerungspolitischer Maßnahmen in Entwicklungsländern hieraus abgeleitet werden können. Auch in demographischer Hinsicht ist Bangladesch ein Land der Extreme, als das am dichtesten besiedelte Flächenland der Erde, mit einer von Naturkatastrophen gebeutelten Landwirtschaft und Unterernährung der Bevölkerung. Seit 1976 ist die - in diesem Land schon traditionelle und lebensnotwendige - Bevölkerungspolitik intensiviert worden. Ziel ist eine Senkung der durchschnittlichen Kinderzahl pro Familie von 6,4 auf 2,6 Kinder bis zum Jahr 1985. Administrative und organisatorische Überlegungen und Aktivitäten folgten, ebenso wie mehrere Großkampagnen (Informations-, Saturations-, Sterilisationsprogramme), die bislang auch zu einem gewissen Erfolg hinsichtlich der Anwendung von Familienplanung und Empfängnisverhütung führten. (SH)
In Pakistan leben etwa 190 Millionen Menschen. Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner wird zukünftig noch erheblich anwachsen, was die sozioökonomischen Probleme des Landes weiter verschärfen wird. Obwohl seit Jahrzehnten staatliche Programme für reproduktive Gesundheit und Familienplanung existieren, ist die Geburtenrate mit nahezu vier Kindern pro Frau anhaltend hoch. Die Nutzung von Verhütungsmethoden nimmt nur langsam zu, der Wunsch nach einer großen Zahl von Kindern herrscht weiterhin vor. Bei den staatlichen Programmen sind die politischen Zuständigkeiten unklar. Außerdem fehlt es an finanzieller Ausstattung und an Verwaltungskapazitäten. Ohne eine umfassende Bevölkerungspolitik ist auf absehbare Zeit keine Trendwende in der Bevölkerungsdynamik Pakistans zu erwarten. Eine solche von der Entwicklungszusammenarbeit unterstützte Politik würde das Bevölkerungswachstum bremsen und die sozioökonomische Entwicklung Pakistans fördern. (SWP-Studien)
BASE
In: SWP-Studie, Band 3/2015
"In Pakistan leben etwa 190 Millionen Menschen. Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner wird zukünftig noch erheblich anwachsen, was die sozioökonomischen Probleme des Landes weiter verschärfen wird. Obwohl seit Jahrzehnten staatliche Programme für reproduktive Gesundheit und Familienplanung existieren, ist die Geburtenrate mit nahezu vier Kindern pro Frau anhaltend hoch. Die Nutzung von Verhütungsmethoden nimmt nur langsam zu, der Wunsch nach einer großen Zahl von Kindern herrscht weiterhin vor. Bei den staatlichen Programmen sind die politischen Zuständigkeiten unklar. Außerdem fehlt es an finanzieller Ausstattung und an Verwaltungskapazitäten. Ohne eine umfassende Bevölkerungspolitik ist auf absehbare Zeit keine Trendwende in der Bevölkerungsdynamik Pakistans zu erwarten. Eine solche von der Entwicklungszusammenarbeit unterstützte Politik würde das Bevölkerungswachstum bremsen und die sozioökonomische Entwicklung Pakistans fördern." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 4, S. 535-561
ISSN: 0023-2653
"Die Türkei als EU-Beitritts-Kandidat findet gegenwärtig große Beachtung in der Werteforschung. Im Unterschied zu der Länder vergleichenden Perspektive bisheriger Studien werden in diesem Artikel ausgewählte Regionen der Türkei in den Blick genommen, um dem immensen Entwicklungsgefälle innerhalb der Türkei Rechnung zu tragen. Es wird untersucht, inwieweit sich Wertvorstellungen zwischen Regionen der Türkei unterscheiden und inwieweit diese in Übereinstimmung mit Annahmen der Modernisierungstheorie mit unterschiedlichen Graden an sozioökonomischer Entwicklung einhergehen. Dabei wird zwischen Werten der demokratischen Kultur, Säkularität sowie Familien- und Geschlechtergleichstellung unterschieden. Es wird angenommen, dass weniger liberale Einstellungen, eher intolerante Haltungen und eine Orientierung an Autoritäten in den wirtschaftlich schwach entwickelten Regionen zu finden sind, während wirtschaftlich starke und sozial differenzierte Regionen ein höheres Ausmaß an Toleranz und Befürwortung individueller Autonomie aufweisen. Die Entwicklungsgrade von elf verschiedenen Regionen werden zunächst anhand von Daten aus der amtlichen Statistik der Türkei wie dem BSP, Bildungsniveau, Verstädterungsgrad, der Verteilung von Beschäftigten in den wirtschaftlichen Sektoren und der Anzahl der Kinder pro Frau identifiziert. Auf Grundlage der Daten der europäischen Wertestudie aus dem Jahr 2000 werden dann die Thesen durch die Anwendung multipler Korrespondenzanalysen überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass analog zu den Annahmen der Modernisierungstheorie gravierende Werteunterschiede zwischen den untersuchten Regionen der Türkei in den genannten drei Wertebereichen zu finden sind. Unabhängig vom sozioökonomischen Entwicklungsgrad scheinen aber auch spezifische Kontexteffekte wie die Minderheitensituation und die politische Lage in einer Region Werte zu beeinflussen." (Autorenreferat)
In: Berichte / BIOst, Band 26-2000
'Der Blickwinkel, unter dem Anfang der neunziger Jahre die innenpolitischen Probleme in Kasachstan thematisiert und charakterisiert wurden, war wesentlich vom 'russischen Problem' bestimmt. Die ethnische und kulturelle Heterogenität in Kasachstan verführte dazu, die postsowjetische Realität zu simplifizieren. Konfliktlinien, -inhalte und -verläufe wurden oftmals eindimensional und monokausal dargestellt. 'Ethnische Barrieren' galten als das dominante Konfliktmuster bei Auseinandersetzungen um Staatssprache, Staatsbürgerschaft und Staatsgrenzen. Die kulturelle und personelle 'Kasachisierung' erschien als maßgebliche Ursache für ethnonationalistische Verlautbarungen und interethnische Zusammenstöße. Wesentliche Faktoren wie der wirtschaftliche Wandel und die soziale Lage der Bevölkerung wurden häufig nicht beachtet. Die vorliegende Analyse soll einen differenzierteren Blick auf die ethnopolitische Situation in Kasachstan zu eröffnen. Im Mittelpunkt stehen die gravierenden sozioökonomischen Veränderungen, mit denen die Bevölkerung seit der Unabhängigkeit konfrontiert ist. Wie in anderen zentralasiatischen Staaten befindet sich das kasachstanische Bildungs- und Gesundheitswesen in einer Krise. Soziale Transferleistungen sowie Löhne, Gehälter und Renten werden kaum bzw. nur noch sporadisch ausgezahlt. Die regionalen und sektoralen Einkommensdifferenzen nehmen zu. Arbeitslosigkeit ist ein Massenphänomen. Die Fähigkeit des kasachstanischen Staates, alle Bevölkerungsschichten zu integrieren, schwindet. Er ist nicht mehr in der Lage, Wünsche und Hoffnungen der Bevölkerung nach Wohlstand und Wachstum zu erfüllen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen soll in der vorliegenden Arbeit diskutiert werden, welche Formen des sozialen Protests die Kasachstaner gegen die bestehenden Verhältnisse entwickelt haben. Herrscht allgemeine Apathie vor, oder nehmen ethnonationalistische Bestrebungen überhand? Wendet sich der Protest gegen andere Ethnien oder gegen den Staat? Die Antworten zu diesen Fragen eröffnen Perspektiven für die Bestandsfähigkeit des kasachstanischen Nationalstaates. Eine endgültige Beurteilung der innenpolitischen Situation kann und soll jedoch nicht geleistet werden. Es gilt lediglich, Tendenzen herauszuarbeiten, die die innenpolitische Stabilität des Landes in Frage stellen könnten.' (Textauszug)
In: Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland 1
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 4, S. 535-561
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 4, S. 535-561
ISSN: 0023-2653