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In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 2883-2894
"The paper rejects the notion of 'multiple modernities' as both conceptually flawed and empirically unfounded. In line with the sociological tradition, it will argue that we should speak of modernity only in the singular. Modernity, according to this view, denotesa peculiar epoch in the history of human kind, originating in Europe and spreading from there to the rest of the world. We may well be tempted to succumb too quickly to ill-conceived generalizations of what are in fact often only particular, locally based experiences. But we should also not lose sight of the truly revolutionary character of the historical 'breakthrough' to modernity. The protagonists of the multiple modernities paradigm appear to be doing precisely this: their very terminology impliesa trivialization of what is common to 'the' modern condition. At the same time, it suggests an overrating of which ever diversities (may) exist in different parts of the world. The paper will identify four main conceptual flaws in the pertinent literature: 1. The proclivity to equate modernity with its polity. The proposed conception of modernity is thus too thin for capturing the complex social structure of modern society as a whole. 2. To the extent that a theory of modernity is proposed at all, this theory is a self proclaimed cultural theory. Such a theory may shed light on some of the historical roots and self-perceptions of modernity, but it does so at the cost of excluding any thorough analysis of institutions. 3. The conceptualization of inter-societal difference in civilizational terms is misleading because it rules out, almost by definition, the possibility that countries belonging to different civilizations may in certain respects have more in common with ones from other civilizations than with some of the members of their 'own'. 4. The account's notion of diversity is exceedingly vague - the nature and profundity of the differences that are said to exist between different modernities are nowhere discussed at adequate length. But we need to know them to assess their social theoretic significance. In addition to these conceptual flaws, there are also various empirical phenomena and trends that challenge key premises of the multiple modernities approach. None of this is to say there are no differences between different regions, countries, civilizations. Nor is it to suggest their insignificance. It is, however, to suggest that we be more precise and that we extend our analyses beyond the confines of culture and politics - at least if we want to say something meaningful about modernity or modern society at large. Rather than speaking of multiple modernities, a better alternative to accommodate existing differences might be a yet to be developed concept of 'varieties of modernity' - akin to (but naturally pitched at a higher level of abstraction than) the notion of 'varieties of capitalism' which is beginning to crystallize in the new political economy literature." (author's abstract)
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 44, Heft 3/4, S. 152-165
ISSN: 0507-4150
Der Beitrag erörtert die These, wonach das theoretische Werk von J. Habermas, üblicherweise eher der Philosophie oder der soziologischen Gesellschaftstheorie zugeschlagen, auch als genuines politisches Denken interpretiert und verstanden werden kann. Dabei geht der Autor von einem Begriff des 'politischen Denkens' aus, der nicht in einem dichotomischen Gegensatz zum eher disziplinären politikwissenschaftlichen Begriff 'Politische Theorie' im Sinne von 'Theorie(n) der Politik' steht. So wird Habermas zunächst vor dem Hintergrund seiner politischen Schriften als politischer Denker und als antirevolutionärer Verteidiger der Gesellschaft beschrieben. Diese wissenschaftliche Charakterisierung vertiefend, wird im Anschluss auf seine praxisnahen Interventionen jenseits des kommunikativen Handelns (Position zur Blockierung von Raketentransporten, Parteinahme für die 'humanitäre Intervention' gegen das ehemalige Jugoslawien) hingewiesen. Ferner wird die Entwicklung von Habermas' politischer Position von der marxistischen Kritik hin zur linksliberalen Kommunikation nachgezeichnet und es werden Antriebe und Motive für seine wissenschaftliche Arbeit aufgezeigt, die nach eigener Aussage insbesondere in dem 'Erfahrungshorizont freundlichen Zusammenlebens' liegen. (ICG2)
In: Wissenschaftliche Schriftenreihe Soziologie, Band 6
"Am Beispiel der Kommunikation wird gezeigt, welche Potentiale das Praxiskonzept von Pierre Bourdieu für die Humanwissenschaften besitzt. Dabei stützt sich die Arbeit nicht in erster Linie auf die bekannten Aussagen Bourdieus zu Macht und Herrschaft im Diskurs, sondern argumentiert aus der inneren Logik der Theorie heraus. Demnach lässt sich Kommunikation, wie jede andere Praxis auch, als Resultat eines komplexen Zusammenspiels von habituellen Dispositionen mit der Situation betrachten. Dieses Zusammenspiel soll seinerseits aus der individuellen Entstehung der jeweiligen Kommunikationsfähigkeiten in Verbindung mit einer angemessenen Situationsdefinition heraus begriffen werden. Wesentlich dafür ist die Offenlegung der Bezüge des Habitusbegriffs zur Psychologie Jean Piagets. Beispielhaft wird gezeigt, welchen Mehrwert die Theorie Bourdieus für kommunikationswissenschaftliche Probleme bieten kann. Als Mittel zur Erarbeitung von - durch Wissenschaftler explizit als solche konstruierten - Modellen realer Kausalsysteme hilft der Praxisbegriff dabei, Auslassungen, begriffliche Unschärfen und andere Fehlerquellen zu vermeiden." (Autorenreferat)
In: Politik und Wissenschaft, S. 167-205
Zuallererst klärt der Autor das Problem, auf welcher Ebene der soziologischen Analyse man von Technokratie sprechen kann. Sodann wird die Frage behandelt, ob Technokratie nur eine Ideologie oder auch eine Doktrin ist. Dabei wird gezeigt, daß die technokratische Doktrin mit dem Entstehen einer konkreten Verbindung zwischen Technik und politischer Macht zusammenhängt. Sodann geht der Autor auf die historische Entwicklung technokratischer Theorien, sowie auf die allgemeinen Themen der technokratischen Ideologie ein. Im zweiten Hauptteil werden die verschiedenen Richtungen der technokratischen Doktrin dargestellt: die Synarchie; die Technisierung der Institutionen; die Zunahme der Techniker im Staatsapparat; die Kybernetiker; der Politiker als Techniker. Bei dieser Charakterisierung der verschiedenen Richtungen der technokratischen Doktrin deutet sich an, daß sie alle gewisse Vorstellungen hinsichtlich des Staates, der Machtstruktur, der praktischen Politik usw. gemeinsam haben. Diese Vorstellungen werden im letzten Hauptteil herausgearbeitet. (RW)
In: Edition Kulturwissenschaft Band 168
Obwohl das Thema »Gedächtnis« Teil eines großen Diskurses innerhalb der Geistes- und Kulturwissenschaften ist, fehlt es bislang an einer Gedächtnistheorie, die einen echten epistemischen Nutzen für die Geschichtswissenschaft aufweist.Mit Hilfe der soziologischen Systemtheorie von Niklas Luhmann überträgt Juliane Reil konstruktive Ansätze aus den Theorien von Jan Assmann, Pierre Nora und Johannes Fried in ein integratives Modell von Gedächtnistheorie. Dabei wird das komplexe Zusammenspiel von Gedächtnisprozessen auf individueller und kollektiver Ebene anhand von prominenten Beispielen des praktischen Umgangs mit dem Holocaust (etwa den vielerorts gelegten »Stolpersteinen«) deutlich gemacht.
In: Schriftenreihe der Forschungsgruppe "Große technische Systeme" des Forschungsschwerpunkts Technik - Arbeit - Umwelt am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Band 93-501
Die Theorie sozialer Systeme, wie sie vor allem von Niklas Luhmann vertreten wird, hat sich bislang wenig um technische Aspekte der modernen Gesellschaft gekümmert. Es liegen Beiträge vor, die Recht, Politik, Wissenschaft oder Wirtschaft als autopoietische Sozialsysteme fassen, aber zum Thema Technik herrscht Schweigen. Ist dies ein Zufall oder zeigen sich hier Grundzüge der Theorie? Dieser Frage wird nachgegangen, indem die autopoietische Systemtheorie mit dem Ansatz der großen technischen Systeme verglichen wird, die sich vorrangig mit Phänomenen technischer Vernetzung beschäftigt. Dabei werden vor allem die blinden Flecken beider Ansätze sichtbar gemacht sowie das Potential gegenseitigen Lernens ausgelotet. Es zeigt sich, daß die Luhmannsche Systemtheorie, obwohl sie sachtechnische Zusammenhänge aus der Soziologie exkommunizieren möchte, diese nicht nur für das Funktionieren moderner Gesellschaften voraussetzt, sondern in ihnen eine entscheidende Differenz sieht. Sie ist aber nicht in der Lage, diese in angemessener Weise zu thematisieren. Der Ansatz der Großen technischen Systeme auf der anderen Seite weist theoretische Schwachstellen auf, die überwunden werden müssen, wenn er in ernsthafter Weise zur soziologischen Debatte beitragen will.
Max Weber war vermutlich der letzte Universalgelehrte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, der gleichermaßen als Ökonom, Jurist, Historiker, Politikwissenschaftler, Soziologe und sogar als Philosoph gelten kann. Pünktlich zu seinem 100. Todestag erscheint das Buch in aktualisierter und erweiterter Ausgabe.Neben politischer und sozialer Theorie inspirierte Max Weber die ökonomische Soziologie, die politische Soziologie, die Soziologie des Staates und des Rechts, darüber hinaus die Kultur- und Religionssoziologie. Sein Studium der Weltreligionen hat Maßstäbe gesetzt. Max Weber gilt heute als der wichtigste soziologische Klassiker weltweit.Die leitende Problemstellung wie die Einheit seines Werkes sind indes nicht leicht auszumachen. Das Buch setzt sich zum Ziel, das Charakteristische in Max Webers Werk anschaulich herauszuarbeiten und den Zusammenhang zwischen Theorie, Methode, Analyse und Gesellschaftskritik aufzuzeigen. Auch die Beschäftigung mit seiner Wirtschaftssoziologie kommt in der 2. Auflage neu hinzu. Damit liegt eine Gesamtschau auf Max Weber vor, die die komplexen Wechselbeziehungen zwischen Leben und Werk verständlich macht.
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3129-3136
Die Wissenssoziologie hat nach ihrer sozialphänomenologischen Wende dem Autor zufolge auf eine nähere Beschäftigung mit sozialer Ungleichheit verzichtet, d.h. die Wissenssoziologie und die Theorien der sozialen Ungleichheit, insbesondere die Sozialstrukturanalyse, sind sich in den vergangenen Jahrzehnten konsequent aus dem Weg gegangen. Dem weitgehenden Desinteresse der neueren, vor allem der hermeneutischen Wissenssoziologie an den Phänomenen sozialer Ungleichheit entspricht auf der Seite der Ungleichheitsforschung ein Beharren auf einem quasi-naturalistischen Zugang zu ihren Forschungsgegenständen. Durch die Schlüsselfrage der Ungleichheitsforschung: "Wer bekommt was, wie und warum?" glaubt sie, allen weiteren theoretischen, methodologischen und semantischen Untersuchungen enthoben zu sein. Die "apriorische Gewissheit", dass es soziale Ungleichheit einfach gibt und dass sie ungerecht ist, bietet sich nach Ansicht des Autors selbst als exponierter Gegenstand einer wissenssoziologischen Betrachtung an. Er problematisiert in seinem Beitrag die Folgen der heutigen Abwesenheit einer Wissenssoziologie der sozialen Ungleichheit, wobei er auch auf einige Ausnahmen bei den sozialtheoretischen Klassikern Karl Mannheim, Peter L. Berger, Thomas Luckmann und Niklas Luhmann eingeht. (ICI2)
In: ZÖSS Discussion Paper, Band 68
There has been a long discussion about the employment impact of minimum wages and this discussion has recently been renewed with the introduction of an economy-wide, binding minimum wage in Germany in 2015. In traditional reasoning, based on the allocational approach of modern labour market economics, it has been suggested that the impact is clearly negative on the assumption of a competitive labour market and clearly positive on the assumption of a monopsonistic labour market. Unfortunately, both predictions conflict with the empirical findings, which do not show a clear-cut impact of significant size in any direction. As an alternative, a Post Keynesian two-sector model including an employment market is presented here. Its most likely prediction of a negligible employment effect and a sectoral shift is tested against the German case of an introduction of a statutory minimum wage in 2015. Despite substantial wage increases in the low wage sector, our empirical analysis reveals very low overall employment loss of about 33,000 labourers as a result of a small sectoral shift from low wage industries to higher wage industries.
In: Systemische Horizonte
Im Unterschied zu allen anderen Einführungen in die Systemtheorie führt hier der Urheber selbst in seine Theorie ein. Die Vorlesung zur Einführung in die Systemtheorie, die diesem Buch zugrunde liegt, zeigt Niklas Luhmann auf dem Höhepunkt seines souveränen Umgangs mit einer anspruchsvollen Theorie und der zu beschreibenden Gesellschaft. Die Einführung wird ihrem Namen auch insofern gerecht, als es Luhmann darum ging, seinem studentischen Publikum ein eigenes Arbeiten mit dieser Theorie zu ermöglichen. Sie ist deshalb eine Fundgrube für einfache Ideen im Umgang mit schwierigen Fragen und bietet eine Palette von Konzepten und Theoremen, die es erlauben, Wahrnehmung, Beschreibung und Denken zu schulen – sowohl für die Beobachtung von Politik und Wirtschaft, Religion und Wissenschaft, Kunst und Erziehung, Familie und Organisation als auch für die Einschätzung aktueller Fragen der Kognitionsforschung, ökologischer Probleme und sozialer Bewegungen. Das Buch klärt die wichtigsten Grundlagen der allgemeinen und der soziologischen Systemtheorie mithilfe präziser Begriffsvorschläge und einer Fülle von Beispielen. Darüber hinaus dokumentiert es, dass der Witz zu den wichtigsten Ressourcen ernsthafter Theoriearbeit gehört. Keiner von Luhmanns Texten ist so gut verständlich und nachvollziehbar wie dieser.
In: Brennpunkt Schule
Deckblatt -- Titelseite -- Impressum -- Inhalt -- Einleitung -- 1 Grundbegriffe und Diskurse -- 1.1 Integration und Inklusion/Exklusion -- 1.2 Integration, Inklusion und Gesellschaft: der soziologische Inklusionsbegriff -- 1.3 Integration/Inklusion in Erziehung und Bildung: der pädagogische Inklusionsbegriff -- 1.4 Erziehung und Bildung -- 1.5 Behinderung und sonderpädagogischer Förderbedarf -- 2 Theorieperspektiven -- 2.1 Materialistische Behindertenpädagogik (Wolfgang Jantzen, Georg Feuser) -- 2.2 Theorie integrativer Prozesse und ihrer Didaktik (Helmut Reiser) -- 2.3 Pädagogik der Vielfalt (Annedore Prengel) -- 2.4 Theorie der trilemmatischen Inklusion (Mai-Anh Boger) -- 3 Forschungsstand -- 3.1 Pädagogische Förder- und Forschungsparadigmen -- 3.2 Versäumnisse und methodische Schwierigkeiten der Forschung -- 3.3 Etappen der schulischen Integrations- und Inklusionsforschung -- 3.4 Entwicklungstrends und aktuelle Schlüsselthemen der Forschung -- 3.5 Offene Fragestellungen und Perspektiven für die Forschung -- 4 Pädagogische Praktiken -- 4.1 Theorie-Praxis-Relationierungen in der Sonderpädagogik -- 4.2 Pädagogisches Handeln als Inklusionshilfe und Exklusionsrisiko -- 4.3 Pädagogische Professionalisierung -- Literatur.
Die Kriminologie ist weitgehend von einer täterorientierten zu einer soziologischen Wissenschaft geworden, Devianz und soziale Kontrolle sind heute zentrale Themen der Soziologie. In ihrem Ansatz dem symbolischen Interaktionismus und dem sozialen Konstruktivismus verpflichtet, spiegeln die Beiträge dieses Bandes die ganze Breite einer Wissenschaft wieder, die sich den gesellschaftlich kreierten und definierten Zusammenhängen des Phänomens Kriminalität als sozialen "Erfindungen" widmet. Der Inhalt Probleme der sozialen Kontrolle.- Die ursprüngliche Erfindung des Verbrechens.- Theorie der Kriminalität.- Jenseits von Huxley und Orwell.- Fixing Broken Windows.- Die Kontroverse um das "Repressive Verbrechen" und die Folgen für die Theorie.- Para-Staat und Abenteuerkapitalismus.- Terrorismus: Quo vadis?.- Repression oder Legalisierung? Vom desorganisierten Verbrechen zum organisierten Drogenmarkt.- Das Karriere-Modell und die Karriere von Modellen.- Kriminologen als Moralunternehmer.- Nackte Körper oder: Mit der Theorie am Strand. Die Zielgruppen SozialwissenschaftlerInnnen KriminologInnen Der Autor Henner Hess studierte Soziologie in Heidelberg und Lexington, Kentucky, und war Professor für Kriminologie an den Universitäten Utrecht und Frankfurt am Main. Für sein Buch 'Mafia' erhielt er die Literaturpreise Premio Nazionale Empedocle und Premio Nazionale Iglesias
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 35, Heft 1, S. 107-128
ISSN: 1861-8588
In: Politikwissenschaft: Begriffe - Analysen - Theorien ; ein Grundkurs, S. 279-325
In diesem Aufsatz werden Theorien über Krieg und Frieden vorgestellt und diskutiert. Es werden begriffliche Konstruktionen von Krieg und Frieden, Typologien von Krieg und Frieden und soziologische Analysen und geschichtsphilosophische Perspektiven zum Thema dargestellt. Weiterhin befaßt sich der Autor mit der Führung des Krieges, wobei der politische und technologische Ansatz zur Erklärung kriegsgeschichtlicher Revolutionen erörtert wird. Anschließend wird die wissenschaftliche Diskussion über Krieg und Frieden, wie sie in den letzten 10 bis 15 Jahren vor allem von seiten der Friedens- und Konfliktforschung geführt worden ist, dargelegt. In diesen Ansätzen wird durchgängig herausgestellt, daß ökonomische und soziale, politische und geographische Rahmenbedingungen den Frieden begünstigen oder den Krieg wahrscheinlicher machen. Die beiden alternativen Modelle der Friedenssicherung, Universalreich oder Gleichgewicht, werden darum auch im Hinblick auf die spezifischen Rahmenbedingungen untersucht, unter denen sie ihre Wirkung entfalten sollen. Abschließend werden die "Idealisten" und die "Realisten" als gegensätzliche außenpolitische Schulen thematisiert. (GF)