Stadt der Männer? Stadt der Frauen - Stadt für alle
In: Arbeitspapier 60
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In: Arbeitspapier 60
In: NST-Nachrichten, Band 29, Heft 3, S. 66
ISSN: 1434-0372, 1615-0511
In: Der Kampf um Räume: neoliberale und extrem rechte Konzepte von Hegemonie und Expansion, S. 16-32
In: American Dream? Eine Weltmacht in der Krise., S. 111-135
Mit der Krise der amerikanischen Stadt sind nach Meinung der Autorin nicht nur multiple Probleme angesprochen, sondern auch eine weit fundamentalere Problematik: Bei der heutigen Krise geht es auch um die Krise eines Modells von Stadtentwicklung und städtischem Leben. Die Krise der amerikanischen Stadt meint nicht mehr nur Krisen in der Stadt, sondern die Krise einer bestimmten Form von Urbanisierung selbst. Im Gegensatz zu bisherigen Untersuchungen, die den engen Zusammenhang von "Krise" und "Stadt" thematisieren, geht es im vorliegenden Aufsatz um die Herausarbeitung der Multidimensionalität der aktuellen Krise der amerikanischen Stadt und des Modells des Amerikanischen Traums, der damit beendet scheint. Damit wird auch die Krise der amerikanischen Demokratie angesprochen, die sich in der amerikanischen Stadt wie in einem Brennglas abzeichnet. Um die Neuartigkeit und multidimensionale Spezifik der heutigen städtischen Krise zu identifizieren, untersucht die Autorin zunächst, wie die städtische Immobilienblase die "große Krise" herbeigeführt hat. Im nächsten Schritt werden deren Rückwirkungen auf die städtischen Haushalte analysiert. Die sozialen Auswirkungen der Krise in den amerikanischen Städten verdeutlichen drittens das Ende des Amerikanischen Traums, das auch diverse staatliche Abhilfemaßnahmen nicht aufhalten können. Ein Ausblick auf einige Gegenbewegungen, die sich angesichts dieser tiefen Widersprüche formieren, lässt eher drohende Demokratieverluste erahnen als Hoffnung auf einen "amerikanischen Frühling". (ICI2).
In: American Dream?: eine Weltmacht in der Krise, S. 111-135
Mit der Krise der amerikanischen Stadt sind nach Meinung der Autorin nicht nur multiple Probleme angesprochen, sondern auch eine weit fundamentalere Problematik: Bei der heutigen Krise geht es auch um die Krise eines Modells von Stadtentwicklung und städtischem Leben. Die Krise der amerikanischen Stadt meint nicht mehr nur Krisen in der Stadt, sondern die Krise einer bestimmten Form von Urbanisierung selbst. Im Gegensatz zu bisherigen Untersuchungen, die den engen Zusammenhang von "Krise" und "Stadt" thematisieren, geht es im vorliegenden Aufsatz um die Herausarbeitung der Multidimensionalität der aktuellen Krise der amerikanischen Stadt und des Modells des Amerikanischen Traums, der damit beendet scheint. Damit wird auch die Krise der amerikanischen Demokratie angesprochen, die sich in der amerikanischen Stadt wie in einem Brennglas abzeichnet. Um die Neuartigkeit und multidimensionale Spezifik der heutigen städtischen Krise zu identifizieren, untersucht die Autorin zunächst, wie die städtische Immobilienblase die "große Krise" herbeigeführt hat. Im nächsten Schritt werden deren Rückwirkungen auf die städtischen Haushalte analysiert. Die sozialen Auswirkungen der Krise in den amerikanischen Städten verdeutlichen drittens das Ende des Amerikanischen Traums, das auch diverse staatliche Abhilfemaßnahmen nicht aufhalten können. Ein Ausblick auf einige Gegenbewegungen, die sich angesichts dieser tiefen Widersprüche formieren, lässt eher drohende Demokratieverluste erahnen als Hoffnung auf einen "amerikanischen Frühling". (ICI2)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 6, Heft 4, S. 471-483
ISSN: 0340-0425
Vier Problemdimensionen konstituieren augenfällig die derzeitige Krise der Stadtentwicklung: Finanzielle Verluste durch Abwanderung vorrangig einkommensstarker Haushalte, die zu Ausfällen bei den Finanzzuweisungen, dem Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer und der Gewerbeertragssteuer führen, bei gleichzeitiger Zuwanderung einkommensschwacher Haushalte, die die öffentliche Hand und die kommunalen Haushalte zunehmend mit Sozialaufgaben belasten bei gleichzeitiger Schrumpfung des innerstädtischen Einzelhandels, die sich wiederum im verminderten Steueraufkommen niederschlägt. Damit einher geht eine zunehmende Verschlechterung der Sozialstruktur der Städte bis hin zu sozialer Stigmatisierung und politischer Polarisierung von Kernstadt und suburbanisiertem Umland. Ungleichgewichte und Leerkapazitäten in der Infrastrukturauslastung, damit verbunden Verkehrsprobleme, die zu einer weiteren Verschlechterung der städtischen Wohnqualität führen. Ursache der "Krise der Stadt" ist die allgemeine ökonomische Krise, die sich auf der Ebene der Stadt als soziale Polarisation darstellt bei gleichzeitiger forcierter kommunaler Wachstumspolitik. Stadtentwicklungspolitik wird immer offensichtlicher zu einer negativen Umverteilungspolitik. Es stellt sich die Frage, ob eine Auflösung der Stadt im traditionellen Sinne nicht positivere Folgen haben könnte und ob es weiterhin sinnvoll ist, Stadtfüllungspolitik zu betreiben, um den Abwanderungsstrom zu stoppen. Das empirische Faktum "Stadt" ist historisch überholt durch die ökonomische Realität, die andere räumliche Strukturen fordert. Alternative Stadtentwicklungsplanung sollte auf Dezentralisierung und raumstrukturelle Umverteilung gerichtet sein. (RR)
In: Ost-West, Band 14, Heft 2, S. 83-92
"Hafenstädte unterscheiden sich nicht nur durch ihre Lage von Städten des Binnenlandes - in ihnen kommen Menschen und Güter, aber auch Ideen zum Austausch. Der folgende Beitrag vermittelt einen Überblick über Funktion und Entwicklung dieser besonderen 'Drehschreiben' von Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur von den Anfängen bis in die Gegenwart." (Autorenreferat)
In: Jahrbuch Polen, Band 18, S. 193-196
ISSN: 1863-0278
In: NST-Nachrichten, Band 27, Heft 10, S. 309
ISSN: 1434-0372, 1615-0511
In: Die europäische Stadt, S. 182-196
Schrumpfende Städte sind nicht nur eine Erscheinung der Gegenwart. Weder die heutige noch die Generation der Eltern und Großeltern verfügt jedoch über unmittelbare Erfahrungen mit schrumpfenden Städten. Trotz aller Unterbrechungen durch Weltkriege und -krisen war und blieb Wachstum das bewegende Prinzip der neueren Stadtgeschichte. Das macht auch Prognosen schwierig. Der vorliegende Beitrag arbeitet heraus, dass in unserer zutiefst wachstumsorientierten Gesellschaft Schrumpfung in der Regel mit der Vorstellung von Niedergang und Verfall verbunden sind. Dementsprechend wird sie verdrängt. Zuwanderer aber denken nicht an Niedergang und Verfall, sondern an Aufbau und Aufstieg. Dies gilt sowohl für die Zuwanderer aus dem eigenen Land, die in den Städten eine gute Ausbildung und den ersten Arbeitsplatz suchen, noch mehr aber für die aus anderen Ländern, die sich dort ein neues, besseres Leben erhoffen. Nicht nur diese Erkenntnis haben die Städte in den großen Einwanderungsländern, in denen Menschen immer knapp waren, den europäischen Städten voraus. (ICA2)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 49, Heft 194, S. 157-161
ISSN: 2700-0311
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung des Stadt-Land-Unterschied in der Analyse des politischen Rechtsrucks in Deutschland. Er widerspricht der Entgegensetzung kosmopolitischer urbaner und traditionalistischer ruraler Räume, hält aber an der Relevanz sozialräumlicher Unterschiede fest. Städtische Problemlagen wie die Wohnraumversorgung können demnach Ausgangspunkt einer "Stadt von rechts" sein. Im zweiten Teil diskutiert der Text, welche Rolle städtische soziale Bewegungen in der Auseinandersetzung mit dem rechten Populismus spielen.