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Umgangssprache, Bildungssprache, Wissenschaftssprache
In: Kleine politische Schriften (I-IV), S. 340-363
In dem Referat wird das Einsickern sozialwissenschaftlicher Terminologien in die Umgangssprache untersucht. Unter dem sprachlichen Aspekt wird der Prozeß der Verbreitung sozialwissenschaftlicher Ergebnisse zum Thema gemacht. Zunächst werden die Begriffe Umgangssprache, Fachsprache, Wissenschaftssprache und Bildungssprache erläutert, wobei Bildungssprache als das Medium analysiert wird, durch das Bestandteile der Wissenschaftssprache von der Umgangssprache assimiliert werden. Am Beispiel des "Allgemeinen Lexikons" der Süddeutschen Zeitung wird auf das Phänomen hingewiesen, das sozialwissenschaftliches Vokabular, mit dem die linke Intelligenz angeblich die Sprachherrschaft ausübt, kaum in die Bildungssprache aufgenommen worden ist. Dieses Phänomen wird beschrieben und in die politische Situation eingeordnet. Zur Erklärung werden die langfristigen Veränderungen in der Konstellation von Wissenschafts- und Umgangssprache herausgearbeitet und mit gesellschaftlichen Trends in Zusammenhang gebracht, um sie dann an einem Beispiel plausibel zu machen. Die These, daß eine Theoretisierung der Bildungssprache das Bewußtsein praktischer Gewißheiten untergräbt, wird am Konzept der Entwicklungsstufen des moralischen Bewußtseins erläutert. (KW)
Hat Deutsch noch Zukunft als Wissenschaftssprache?
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 81, Heft 4, S. 201-203
ISSN: 1424-4004
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Wissenschaftssprache: ein Plädoyer für Mehrsprachigkeit in der Wissenschaft
Alles Wissen ist sprachlich verfasst. Das gilt auch für das wissenschaftliche Wissen. Deshalb ist es wichtig, Sprache in der Wissenschaft nicht nur unter Kommunikationsgesichtspunkten – das Englische als neue lingua franca der Wissenschaft –, sondern auch unter systematischen, historischen und kulturellen Gesichtspunkten zu betrachten. Mehrsprachigkeit erweist sich hier als förderlich für die Wissenschaft, nicht als hinderlich, wie es üblicherweise heißt. Die vorliegende Studie bringt dafür sowohl systematische als auch historische und institutionelle Argumente
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Wissenschaftssprache und Gesellschaft: zur Kritik der Sozialwissenschaften
In: Studien zur Sozialwissenschaft 28
Von der Pluralität der Wissenschaftssprachen und der Arbeit der Geisteswissenschaften
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 24, Heft 2, S. 149-160
ISSN: 2196-6885
Abstract
When science, regardless of the type, is dependent on language, it is essential that it repeatedly provides assurance in its language. Scientific languages do precisely this. From a scientific perspective, it is usually argued that English has truly proven itself as a universal language. However, no mention is made of the fact that English in these cases only means a communicative obligation, and not an epistemic obligation. For example, physicists are no longer able to portray physical thinking without the range of mathematical means at their disposal. In contrast, for humanists language embodies historical or philosophical thinking, and this means that it cannot be randomly substituted. On this basis I argue in favor of a multilingualism of the humanities, which is not restricted to a single lingua franca, but which is deemed suitable for the diversity of the means of perception and ways of thinking.
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Deutsch als Kultur- und Wissenschaftssprache: Nur noch im Museum zu Hause?
In: Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung: UWSF ; Zeitschrift für Umweltchemie und Ökotoxikologie ; Organ des Verbandes für Geoökologie in Deutschland (VGöD) und der Eco-Informa, Band 11, Heft 2, S. 63-65
ISSN: 1865-5084
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Deutsch als internationale Wissenschaftssprache und der Boykott nach dem Ersten Weltkrieg
In: Duisburger Arbeiten zur Sprach- und Kulturwissenschaft 67
Zum Konnektorengebrauch in der gesprochenen Wissenschaftssprache Deutsch durch fortgeschrittene Lerner/innen
In: Moderna språk, Band 112, Heft 1, S. 84-105
ISSN: 2000-3560
Der internationale wissenschaftliche Diskurs ist heute stärker denn je durch akademischeMobilität geprägt. Das Gelingen der internationalen Wissenschaftskommunikation hängtdabei essentiell vom angemessenen Wissenschaftshandeln im akademischen Kontext desZielsprachenlandes ab und setzt die Herausbildung einer wissenschaftssprachlichenHandlungskompetenz in der jeweiligen Zielsprache – insbesondere im Mündlichen – voraus.Als eine wesentliche Teilkomponente der mündlichen Sprechhandlungskompetenz wird dieTextkompetenz erachtet. Diese wurde bisher allerdings keiner systematischen empirischfundierten Beschreibung unterzogen, die eine gezielte fremdsprachliche Förderungermöglichen könnte.Der vorliegende Beitrag widmet sich aus fremdsprachendidaktischer Perspektive einemzentralen Teilaspekt der Textkompetenz – dem Gebrauch von Konnektoren zur Herstellungvon Textkohäsion – in der gesprochenen Wissenschaftssprache Deutsch und stellt einempirisches Untersuchungsdesign zur Aufdeckung von Lernschwierigkeiten beimKonnektorengebrauch fortgeschrittener Lerner/innen vor. Dieses ermöglicht erstmaligumfassende empirische Einblicke in die Verwendungspräferenzen der Konnektoren in dermündlichen Wissenschaftskommunikation bei L2-Sprecher/inne/n im Kontrast zumuttersprachlichen Sprachproduktionen.
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