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Social work in the changing welfare state. A policy analysis of active labour market policies for disadvantaged youth in Austria Social work in the changing welfare state. A policy analysis of active labour market policies for disadvantaged youth in Austria , by Alban Knecht,...
In: Social work education, S. 1-2
ISSN: 1470-1227
Persönliche, fiskalische und gesamtwirtschaftliche Kosten eines frühen Schulabgangs in Österreich
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 49, Heft 4, S. 17-46
Bildung ist in modernen Gesellschaften eine zentrale individuelle und gesellschaftliche Ressource. Ein geringes Ausmaß an Bildung wird daher politisch, aber auch von Akteur:innen anderer gesellschaftlicher Bereiche als problematisch betrachtet. Sie verursacht individuelle, ökonomische und soziale Kosten. Daher wird eine Reduktion der Zahl der frühen Schulabgänge auf europäischer und nationaler Ebene angestrebt.Für Österreich liegen zwar Daten zum Umfang und zur Struktur der frühen Schulabgänge sowie zu Maßnahmen und deren Wirkungen vor, rezente Kostenschätzungen fehlen aber. Daher wird mit diesem Beitrag auf Basis der EU-SILC-Daten 2017 bis 2021 eine Kostenschätzung mit aktuellen Daten vorgenommen.Die Ergebnisse zeigen, dass ein früher Schulabgang für alle untersuchten Kostenträger:innen (betroffene Jugendliche, öffentliche Hand, Arbeitgeber:innen) Kosten verursacht. Hochgerechnet auf alle frühen Schulabgänge liegen beträchtliche gesamtwirtschaftliche Kosten von über einer Milliarde Euro jährlich vor. Daher lohnt es sich, bestehende Maßnahmen zur Reduktion der Anzahl früher Schulabgänge und zur Integration von frühen Schulabgänger:innen in den Arbeitsmarkt zu intensivieren und weiterzuentwickeln.
NEET-Jugendliche in Österreich: Problemausmaß, volkswirtschaftliche Kosten und Handlungsempfehlungen
In: Momentum Quarterly: Zeitschrift für sozialen Fortschritt, Band 9, Heft 1, S. 18
ISSN: 2226-5538
Der NEET-Indikator ist zu einem festen Bestandteil der Sozialberichterstattung geworden und dient als Referenzgröße für sozial-, arbeits- und bildungspolitische Maßnahmen. Der Beitrag untersucht die Betroffenheit von NEET (Not in Education, Employment or Training) in Österreich im Jahr 2018 und stellt statistische Zusammenhänge dar. Darüber hinaus wird eine Schätzung der volkswirtschaftlichen Kosten von NEET vorgenommen. Aus den bisherigen Forschungen zu NEET werden schließlich Handlungsempfehlungen abgeleitet. Ein kurzes Fazit mit Bezug zum aktuellen Regierungsprogramm der neuen Bundesregierung schließt den Beitrag ab.
Bildungschancen von Kindern mit Migrationshintergrund: Ist-Situation, Ursachen und Maßnahmen
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 33, Heft 1, S. 29-48
ISSN: 1012-3059
Effekte von Gesamtschulsystemen auf Testleistungen und Chancengleichheit
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 30, Heft 2, S. 15-34
ISSN: 1012-3059
"Der Beitrag geht der Frage nach, ob Gesamtschulsysteme bis 16 Jahre besser in der Lage sind, Chancengleichheit zu gewährleisten. Dazu werden die Testleistungen der EU-Länder untersucht, sofern sie an PISA 2003 teilnahmen. Die durchgeführten Analysen ermittelten folgendes Bild: (a) Gesamtschulsysteme bis 16 Jahre reduzieren die soziale Selektivität und gewähren daher mehr Chancengleichheit, (b) sie führen dazu, dass sich Lehrer/-innen mehr Zeit für die Schüler/-innen nehmen, (c) sie vermeiden das Auftreten von Risikoschülern/innen im Lesen und (d) führen im Lesen zu besseren Durchschnittsleistungen. Zur Beurteilung der Chancengleichheit ist die Analyse der Testleistungen nicht ausreichend. Daher wurde eine ergänzende Analyse durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder aus unteren Berufsschichten sowohl im Lesen als auch in Mathematik um jeweils 55 Punkte besser sein müssen, um dieselben Bildungschancen zu haben wie Kinder aus höheren Berufsschichten." (Autorenreferat)
Bildungsungleichheit und Bildungsbenachteiligung im weiterführenden Schulsystem Österreichs: eine Sekundäranalyse der PISA 2000-Erhebung
In: SWS-Rundschau, Band 45, Heft 1, S. 37-62
'Ausgehend von einer Erklärung der Begriffe 'Bildungsungleichheit', 'soziale Benachteiligung' und 'direkte schulische Benachteiligung' und einem theoretischen Modell zur Erklärung der Bildungsungleichheit werden in dem Beitrag die Daten des Programme for International Student Assessment der OECD (PISA) aus dem Jahr 2000 re-analysiert. Folgende Fragen werden behandelt: Welcher Zusammenhang besteht zwischen alten und neuen sozialen Ungleichheitsdimensionen mit dem Besuch einer AHS-Oberstufe oder einer BHS? Lassen sich die Zusammenhänge durch Unterschiede im kulturellen Kapital und in den erworbenen Kompetenzen erklären? Berichten sozial benachteiligte SchülerInnen über ein schlechteres LehrerInnen-SchülerInnen-Verhältnis und fühlen sie sich weniger wohl? Die Ergebnisse zeigen, dass auch bei statistischer Kontrolle von Kompetenzunterschieden und Unterschieden im kulturellen Kapital Bildungsungleichheiten nach sozialer Herkunft und Geschlecht bestehen bleiben. Empirisch nicht nachgewiesen werden kann, dass Bildungsungleichheit durch die Schule verursacht wird.' (Autorenreferat)
Statistisches Matching: Anwendungsmöglichkeiten, Verfahren und ihre praktische Umsetzung in SPSS
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 51, S. 38-66
'Aufgabe des statistischen Matching ist das Auffinden von statistischen Zwillingen. Statistische Zwillinge sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sich von ihren statistischen Zwillingsgeschwistern in ausgewählten Merkmalen nicht unterscheiden. Sie können für ein breites Spektrum von Aufgabenstellungen eingesetzt werden. In der sozialwissenschaftlichen Praxis ist ihre Anwendung - abgesehen von der Behandlung fehlender Werte - noch wenig verbreitet. Eine Ursache hierfür sind vermutlich fehlende Programmmodule in Standardstatistikprogrammen, wie SPSS. Das Hauptziel des Beitrages ist daher darzustellen, wie statistische Zwillinge mit Hilfe eines SPSS-Syntaxprogrammes berechnet werden können. Syntaxprogramme für zwei Methoden werden erörtert, nämlich für Propensity Scores und Distanzfunktionen. Das Vorgehen und die Berechnung werden anhand eines Forschungsbeispiels aus dem ALLBUS 1996 dargestellt.' (Autorenreferat)
In welchen Lebensbereichen lernen Jugendliche Ausländerfeindlichkeit?: Ergebnisse einer Befragung bei Berufsschülerinnen und Berufsschülern
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 2, S. 334-349
ISSN: 1861-891X
In welchen Lebensbereichen lernen Jugendliche Ausländerfeindlichkeit?: Ergebnisse einer Befragung bei BerufsschülerInnen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 2, S. 334-349
ISSN: 0023-2653
"Auszubildende werden in der Jugendforschung weitgehend vernachlässigt. Die wenigen Befunde zur Ausländerfeindlichkeit von Lehrlingen sind widersprüchlich. Ausgehend von diesem mangelhaften Erkenntnisstand untersucht der Beitrag auf der Grundlage einer Befragung von 374 Berufsschülern und Berufsschülerinnen in Nürnberg, in welchen Lebensbereichen (Familie, Freunde, Schule, Arbeitsplatz) Auszubildende ausländerfeindliche Einstellungen erlernen. Es ergeben sich deutliche Hinweise auf eine besondere Bedeutung von Familie und Freundeskreis." (Autorenreferat)
Teststatistiken zur Bestimmung der Clusterzahl für Quick Cluster
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 48, S. 71-97
'Der SPSS-Anwender/ die SPSS-Anwenderin, der/ die eine Clusteranalyse rechnen will, sieht sich einer grotesken Situation gegenübergestellt. Auf der einen Seite kann mit SPSS zwar eine Clusteranalyse durchgeführt werden, andererseits fehlen aber Teststatistiken zur Bestimmung der Clusterzahl. Ziel dieses Beitrages ist es, Hilfestellungen für Interessierte anzubieten. Dargestellt wird, wie mit Hilfe eines Syntaxprogramms Teststatistiken zur Festlegung der Clusterzahl berechnet werden können. Da diese häufig keine eindeutige Entscheidung ermöglichen, werden weitere Beurteilungskriterien erörtert.' (Autorenreferat)
A personal note on Henrik Kreutz upon the occasion of his 60th birthday
In: Innovation: the European journal of social science research, Band 12, Heft 4, S. 459-460
ISSN: 1469-8412
Die Wohnumwelt von Kindern: Ausstattung, Nutzung, Bewertung und Wohlbefinden
In: Kindheit in Gesellschaft und Politik: eine multidisziplinäre Analyse am Beispiel Österreichs, S. 267-285
Besonders bei Kindern werden Handeln und Empfinden von der Wohnumwelt beeinflußt. Diesbezügliche sozialökologische, stadtplanerische u.a. Forschungsansätze seit den 70er Jahren werden skizziert. Vor diesem Hintergrund wird eine österreichische Kinderbefragung von 1991 herangezogen, in der 2.745 Schulkinder von zehn Jahren sowie deren Eltern und Klassenlehrer erfaßt sind. Es wird untersucht, wie Kinder ihre Wohnumwelt nutzen und bewerten, wie wohl sie sich darin fühlen, und welcher Zusammenhang zwischen der Ausstattung, Nutzung, Bewertung und dem Wohlbefinden besteht. Dem wird ein aus der ökologischen Sozialisationsforschung und akteurbezogenen Kindheitsforschung entwickeltes Modell von Kindern als produktiv Realität verarbeitende Subjekte zugrunde gelegt. Es zeigt sich, daß die meisten Kinder in Österreich sich subjektiv in ihrer Wohnung und Wohnumgebung sehr wohl oder wohl fühlen. Dennoch sind die Wohnumgebungen nicht durchgehend kindgerecht und ein Indiz für soziale Ungleichheit. (prf)
Einführung in die Logik der Skalierungsverfahren
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 15, Heft 3, S. 4-170
ISSN: 2366-6846
Der vorliegende Beitrag verfolgt zwei Zielsetzungen: (1) Vermittlung der Grundlogik der Skalierung sowie von Skalierungsverfahren; (2) Darstellung der Umsetzung der Schritte der Lösung einer Skalierungsaufgabe in die Befehlssprache des Statistikprogramms SPSS-PC. Die Arbeit versteht sich als Einführung in die Skalierung. Die folgenden drei 'Grundtypen' werden abgehandelt: Guttmanskala; Analyse latenter Klassen; Faktorenanalyse. Die Arbeit ist auf der Grundlage eines Workshops entstanden, den der Autor 1985 und 1986 während eines 'Quantkurses' zu Methoden der historischen Sozialforschung gehalten hat. (pmb)