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18 Ergebnisse
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In: Forschungsreihe des Forschungsschwerpunkts Arbeit und Bildung 3
In: Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit 135
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation. Beiheft, S. 50-65
"Trotz im Vergleich zu Männern mittlerweile erreichter Bildungsgleichheit und identischer Bedeutung von Berufsarbeit bei Frauen haben sich deren Benachteiligungen im Erwerbsarbeitsbereich nicht aufgelöst: Diser Sachverhalt wird üblicherweise auf das geschlechtsspezifische Berufswahlverhalten von Frauen zurückgeführt: sie konzentrieren sich auf Berufe, die sich - auf der Ebene des Geschlechtervergleichs - als hierarchisch unterlegene erweisen. Im Mittelpunkt dieses Artikels steht das Plädoyer, die mit diesem Blickwinkel verbundene Dichotomisierung von Frauen- vs. Männerberuf und die daraus resultierende Gleichsetzung von qualifikationsgleichen aber unterschiedlichen Frauenberufen aufzugeben, weil damit deren lebenslaufrelevante Differenzen verschüttet werden. Zunächst wird anhand empirischer Untersuchungen belegt, dass sich mit der beruflichen Erstausbildung in typischen Frauenberufen unterschiedliche Chancen der Existenzsicherung bzw. Verwertbarkeit auf dem Arbeitsmarkt verbinden, weil in den Beruf eingelagerte Strukturierungselemente die Erwerbs- und Lebensverläufe von Frauen berufstypisch ausdifferenzieren. Dann geht es darum aufzuzeigen, dass diese 'Entdeckung' neben der forschungstheoretischen auch praxisrelevante Bedeutung hat. Würde sie in die Arbeitsmarkt- und Berufsberatung einfließen, könnte beratungssuchenden Frauen zur Kenntnis gebracht werden, in welchem Maße Berufe auch und vor allem langfristig strukturell den Handlungsspielraum abstecken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Erwerbsverläufe von Ehepartnern und die Modernisierung weiblicher Lebensläufe, S. 191-208
Der Beitrag basiert auf zwei Untersuchungen, in denen die Erwerbsverläufe von Ehepartnern zunächst für die Partner getrennt, dann in ihrer Verschränkung analysiert wurden. Es wird deutlich, daß das Einkommen für die familienökonomische Situation unerheblich ist. Ebenso hat die (erneute) Erwerbstätigkeit der Frau keine Bedeutung für die innerfamiliale Arbeitsteilung. Das auf der Strukturebene sichtbare Innovationspotential durch weibliche Berufstätigkeit beinhaltet kein Handlungspotential für die Geschlechtsrollen. Die stets um das Geld geführte Diskussion ist nicht aus aus der realen familienökonomischen abzuleiten. Ihr kommt aber insofern eine Schlüsselrolle zu, als sie dazu dient, die Stabilität und das Weiterbestehen des traditionellen, hierarchischen Verhältnisses der Geschlechter zu sichern. Das Einkommen dient so zu dessen offiziellen Aufrechterhaltung bei seiner gleichzeitigen heimlichen Veränderung. (ICE)
In: Moderne Lebensläufe im Wandel, S. 117-128
In ihrem Beitrag begründet die Autorin einerseits, warum es aufgrund der familialen Wandlungsprozesse innerhalb unserer Gesellschaft nicht realistisch ist, weiterhin davon auszugehen, daß private Hausarbeit unentgeltlich in Privathaushalten übernommen werden kann und erörtert andererseits die Frage, ob Arbeiten in der Familie durch bezahltes Personal übernommen werden könnten, die Familie somit zur Arbeitgeberin wird. Die Verfasserin führt aus, daß die veränderten familialen Strukturen zu einem irreversiblen Wandel der Lebenslaufstruktur insgesamt führen, in der die Berufstätigkeit zu einem zentralen Bestandteil des Lebens wird. Dies bedeutet, Familienmitglieder, insbesondere Frauen und Mütter, von der alleinverantwortlichen Übernahme sozialer Dienstleistungen in der Familie zumindest zu entlasten. Die Autorin spricht sich für die Ausweitung der Familie zu einem Ort aus, an dem berufsförmig organisierte Erwerbsarbeit möglich ist. Dazu bedarf es ihrer Auffassung nach allerdings eines radikalen sozialpolitischen Umdenkens sowie einer Neudefinition der Funktion fremder beruflicher Leistungen in der Familie und der Funktion der Familienmitglieder selbst. (ICC)
In: Erwerbsverläufe von Ehepartnern und die Modernisierung weiblicher Lebensläufe, S. 71-88
In dem Beitrag wird nach Interdependenzen zwischen den Verläufen des Erwerbslebens von Ehepartnern gefragt. Dazu wird eingangs geklärt, warum die Frage nach der strukturellen Abhängigkeit dieser Verläufe in der Bundesrepublik bislang nicht öffentlich thematisiert wurde und welche Ebenen bei der Analyse zu beachten und differenzieren sind. Es wird deutlich, daß bei der Analyse von Modernisierungsprozessen einerseits Makro- und Mikroebene, andererseits Struktur- und Kulturebene unterschieden werden müssen. Auf dieser Grundlage werden schließlich verschiedene Interdependenzen aufgezeigt. Entgegen weitverbreiteten Annahmen liegen diese nicht im familienökonomischen Bereich. Der weibliche und männliche Erwerbslebenslauf unterliegen unterschiedlichen Faktoren. Weibliche Berufstätigkeit bestimmt das männliche Verständnis von der eigenen Rolle. Insgesamt werden Frauen damit als Agentinnen sozialen Wandels ausgemacht. (ICE)
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986, S. 86-89
In: Technik und sozialer Wandel: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Beiträge der Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 86-89
Das Referat der Autorin basiert auf einer empirischen Untersuchung, die sich mit den Lebensbedingungen von Müttern mit Kindern unter 3 Jahren und ihrer selbständigen Lebensplanung befasst. Während einerseits für die Kleinkindphase das Konzept der erwerbsarbeitsfreien Familienfrau Gültigkeit hat - die Berufsaufgabe ist in dieser Lebensphase normativer Bestandteil der weiblichen Normalbiographie - finden sich gleichzeitig im weiblichen Lebenszusammenhang neue Entwicklungen, welche bewirken und fordern, dass Frauen ihre Bedürfnisse und Interessen nicht mehr im Dienst der Familie zurückstellen, sondern sich als Einzelperson behaupten und ein eigenes Einkommen verdienen. Ausgehend von dieser Problemskizzierung befasst sich das vorliegende Referat mit der Frage, wie Mütter kleiner Kinder mit den unterschiedlichen, widersprüchlichen Normsystemen, Erwartungen und möglichen eigenen Interessenkonflikten zwischen "Hausfrau" und "Berufsfrau" umgehen. (ICI2)
I. "Es kommt ja nicht vom Himmel gefallen, daß ich wieder mehr an mich denke". — Ungleichzeitigkeiten und Widersprüche im Lebenszusammenhang von Frauen -- 1. Das 'neue' Leitbild von der weiblichen Eigenständigkeit -- 2. Die Angst der Frauen vor der 'Ehe' — eine neue Phase im Familienzyklus -- 3. Die Bedeutung der Kinder für die weibliche Selbsterfüllung -- 4. Das Leben mit kleinen Kindern als Phase der Zuspitzung von Widersprüchen -- 5. Zur Anlage der Untersuchung — welche Mütter haben wir befragt? -- II. "Du mußt auch noch was anderes haben." Berufs- oder Hausfrau — eine falsche Alternative -- 1. Berufs- oder Hausfrau: sozialwissenschaftliches Konstrukt und Realität -- 2. Frauenberufe sind selten Mütterberufe -- 3. "Nur Kind und Haushalt, das konnte ich mir nicht vorstellen" — warum Mütter von kleinen Kindern berufstätig sind oder sein wollen -- 4. "Wieviel schwieriger ist es doch für uns Frauen, einfach nur arbeiten und Kinder haben zu wollen!" Konflikte mit der Berufstätigkeit -- 5. Was es bedeutet, Hausfrau zu sein — und welche Mutter ist keine Hausfrau -- 6. Zukunftsperspektiven: vom Hausfrauendasein auf Lebenszeit zur Übergangslösung -- III. "Ich weiß auch nicht, ich sehe, daß er gerne mit anderen Kindern zusammen ist." Öffentliche Betreuung versus Kind zuhause: Vom Nothilfecharakter und den Ideallösungen für kleine Kinder -- 1. Die ersten drei Lebensjahre — zur Kontroverse um die Kleinkinderziehung -- 2. "...und da wußte ich nicht, wohin mit ihr..." Auswahl, was heißt das? -- 3. "...daß das Kleine eben gut aufgehoben ist..." Erfahrungen mit den aufgebauten Betreuungsformen und ihre Bewertung -- 4. "...weil ich der Meinung bin, daß ich dem Kind allein gar nicht so viel bieten könnte..." — Veränderungen im Bild der optimalen Betreuung -- IV "Man kann ja heutzutage entweder nur selbst initiieren oder man bleibt daheim" — Zur Tragfähigkeit des sozialen Netzes -- 1. Selbstorganisation als sozialstaatliche Alternative -- 2. Handlungschancen bei der Gestaltung von Betreuungsformen im sozialen Netz -- 3. Eigeninitiative und Organisationsvermögen -- 4. Die Pädagogik im sozialen Netz: Verhandlungsgegenstand oder Nebensache? -- 5. Das Unsoziale am sozialen Netz: Verschärfung schichtspezifischer Ungleichheiten -- V. "Hier eine Welt und da eine Welt — und dazwischen pendle ich immer fleißig hin und her." — Zum Erleben der Mutter-Kind-Beziehung -- 1. Mütter haben sich verändert — ihre Lebensbedingungen hinken hinterher -- 2. Bestimmungsstücke des Selbstbildes: ein Puzzle aus Versatzstücken -- 3. Ich find' es besser, wenn man zuhause ist. Auf der anderen Seite, ich arbeite gern, könnte nicht gut zuhause bleiben." — Ambivalenzen durch Perspektivewechsel -- 4. "Ich mußte irgendwas für mich tun, darum ging's letztendlich." — Eigeninteresse und ihre Verhaltensrelevanz -- 5. "Manchmal hab' ich gedacht, ich werd' ramdösig" — "Und sie geben einem auch viel." — Die Kinder: Auslöser von Widersprüchen und Trost zugleich? -- 6. Kann man etwas richtig machen — wenn man es keinem recht machen kann? -- VI. Die Sicht von der Welt hat einen realen Hintergrund -- 1. "Interesse an uns Müttern, das kannste vergessen ..." -- 2. "Ich hab' viel Zeit für mich und viel Zeit für mein Kind" -- 3. Gemeinsame Perspektiven? Von den faktischen und ideologischen Grenzziehungen.
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 33-37
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 2
Das Arbeitspapier untersucht die Ausbildungssituation junger Frauen nach Kriegsende bzw. in den ersten Kriegsjahren am Beispiel von zwei kontrastierenden Arbeitsmarktregionen (Bremen, Koblenz). "Die Ergebnisse werden mit der heutigen (1987) Ausbildungssituation für junge Frauen verglichen und unter der Fragestellung diskutiert, wie weit sich die Startchancen für Frauen damals von denen heute unterscheiden." (IAB2)
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 58
"Das hier vorliegende Arbeitspapier des Feilprojektes B1 greift die Problematik um Verallgemeinerung/Repräsentativität auf und diskutiert sie im Kontext eines empirischen Forschungsvorhabens mit quantitativ erhobenen, großen Datensätzen. Tenor der Ausführungen ist, dass auch in der Lebenslaufforschung Repräsentativität wichtig und ernst zu nehmen ist, jedoch von der jeweiligen Fragestellung ausgehende Verfahrensschritte zur Sicherung der Verallgemeinerung der Ergebnisse ebenfalls gangbar sind. Dies bedeutet, Maßnahmen zur Sicherung der Stichprobengüte durch eine möglichst präzise Dokumentation der Vorgehensweisen offen zu legen.
Als besonderes Problem stellt sich die Repräsentativität in empirischen Studien dar, die mit retrospektiven Längsschnittdaten arbeiten. Dies ist, wie insgesamt häufig im Sonderforschungsbereich 186, in der hier vorliegenden Studie der Fall: Aufgrund von eingeschränkten Datenzugangsmöglichkeiten wurde bei der Zusammenstellung der Stichprobe auf einen Zufallsprozess verzichtet. Da eine Regionalstichprobe gezogen wurde besteht die Möglichkeit, die Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisanalysen genauer auszuloten. Anhand des Forschungsprojektes soll nachgewiesen werden, dass die Mobilität der Befragtenpopulation ihr das Charakteristikum einer Regionalstichprobe nimmt. Die gewonnenen Erkenntnisse und Überlegungen gehen über den hier dargestellten Einzelfall hinaus: Hinsichtlich der Konsequenzen der Mobilität der Stichprobenpopulation besitzen sie für weite Teile der Lebensverlaufsforschung Bedeutung und Gültigkeit." (Textauszug)